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AVR 3000 (serv.man13)
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52
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1.05 MB
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User Manual / Operation Manual
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Harman Kardon AVR 3000 (serv.man13) User Manual / Operation Manual ▷ View online

ALLGEMEINE BEDIENUNG  25
Allgemeine Bedienung
Die folgenden Anweisungen werden Ihnen helfen,
sich mit dem neuen AV-Receiver zurechtzufinden.
AVR3000 ein- und ausschalten
• Für die erste Inbetriebnahme drücken Sie zum
Einschalten den Netzschalter
 an der Geräte-
vorderseite. Daraufhin geht der AVR3000 in den
Bereitschaftsmodus (Stand-by) und die Betriebs-
anzeige
2 leuchtet orange auf. Nun können Sie
den Receiver mit Hilfe der Tasten POWER
1, der
SOURCE-Taste 
A an der Gerätevorderseite oder
der AVR-Taste 
5 auf der Fernbedienung voll-
ständig einschalten – die Betriebsanzeige
2
wechselt dabei ihre Farbe auf Grün, und der zuletzt
gewählte Eingang wird eingestellt. Sie können den
Receiver auch mit einer der Eingangs-Wahl-
tasten
4 ' 6 auf der Fernbedienung ein-
schalten.
HINWEIS: Haben Sie den Receiver mit einer der
Eingangswahltasten 
4 (mit Ausnahme VID4)
auf der Fernbedienung eingeschaltet, müssen Sie
danach die AVR-Taste 
5 betätigen, um den
AVR3000 steuern zu können.
• Wollen Sie den Receiver ausschalten, drücken Sie
einfach auf eine der Tasten POWER
1 oder 3.
Dabei wechselt die Betriebsanzeige
2 ihre Far-
be wieder auf Orange und die Stromzufuhr zum
geschalteten Netzanschluss
 wird unterbro-
chen – alle hier angeschlossenen Komponenten
werden dann ebenfalls ausgeschaltet.
Haben Sie den AVR3000 über die Fernbedienung
ausgeschaltet, wird der Receiver grundsätzlich in
den Stand-by-Modus versetzt – die Betriebsan-
zeige
2 leuchtet dann orange.
Benutzen Sie den AVR3000 über längere Zeit
nicht, z.B. weil Sie in Urlaub fahren, sollten Sie ihn
vollständig ausschalten: Drücken Sie dazu den
Netzschalter
 an der Gerätevorderseite – dar-
aufhin erlischt die Betriebsanzeige
2.
HINWEIS: Beachten Sie bitte, dass Einstellungen,
z. B. die einprogrammierten Sendestationen, ver-
loren gehen können, wenn der AVR3000 länger
als zwei Wochen komplett ausgeschaltet bleibt.
Abschaltautomatik
Um die zeitgesteuerte automatische Abschaltung
des AVR3000 zu programmieren, drücken Sie
bitte auf die SLEEP-Taste 
9 der Fernbedie-
nung: Bei jedem Antippen der Taste wird die Ab-
schaltzeit – beginnend mit 90 Minuten – kürzer:
Die Restzeit bis zum Abschalten wird im Display-
bereich Stationsnummer/Abschaltzeit
R
fortlaufend angezeigt.
Sobald die Abschaltfunktion aktiv ist, wird die
Helligkeit des Displays um die Hälfte verringert.
Ist der programmierte Abschaltzeitpunkt erreicht,
geht das Gerät automatisch in den Bereitschafts-
modus (Stand-by).
Um die Abschalt-Funktion zu unterbrechen, halten
Sie so lange die SLEEP-Taste 
9 gedrückt, bis die
SLEEP-Anzeige 
T erlischt, und im Display N
der Schriftzug 
SLEEP OFF
erscheint.
Auswahl der Ton- und Bildquelle
• Um eine Ton- oder Bildquelle abzuspielen, drü-
cken Sie bitte auf die entsprechende Eingangs-
wahltaste 
auf der Fernbedienung 
4 6.
HINWEIS: Haben Sie den Receiver mit einer
der Eingangswahltasten
4 (mit Ausnahme
VID4) eingeschaltet, müssen Sie danach die
AVR-Taste 
5 betätigen, um den AVR3000
steuern zu können.
• Sie können den gewünschten Eingang auch
mit Hilfe der Taste Source
KL
A an der
Gerätevorderseite auswählen. Drücken Sie
mehrmals diese Taste, bis im Display
N der
richtige Eingang angezeigt wird.
• Wählen Sie einen Eingang aus, aktiviert der
AVR3000 automatisch den zu diesem Eingang
gespeicherten Digitaleingang, Surround-Modus
und die entsprechende Lautsprecherkonfigura-
tion.
• Der Video 4-Eingang 
E an der Gerätevorder-
seite dient vor allem dazu, vorübergehend Gerä-
te wie etwa eine Spielkonsole oder einen Cam-
corder mit dem AVR3000 zu verbinden, ohne
hierzu den Receiver von seinem Platz bewegen,
also etwa aus dem Regal ziehen, zu müssen.
• Haben Sie einen neuen Eingang ausgewählt,
wird dieser kurz im Display
N und auf dem
Bildschirm angezeigt. Zugleich wird der ent-
sprechende Eintrag in der Quellenanzeige
K durch einen grünen Punkt markiert.
• Wird eine reine Tonquelle (Tuner, CD-Spieler,
Tonband oder eine Tonquelle, die über den
Sechs-Kanal-Direkteingang angeschlossen ist)
ausgewählt, dann liegt das Bildsignal der zu-
letzt gewählten Videoquelle nach wie vor auf
dem VID1- und VID2-Ausgang 
  und auf
dem Mon. Out-Ausgang 
. So haben Sie die
Möglichkeit, beim Betrachten eines Videopro-
gramms eine andere Tonquelle abzuhören.
• Ist dagegen eine Videoquelle ausgewählt, wird
immer deren Audiosignal an die Lautsprecher
und das Bildsignal an den Mon. Out-Ausgang
 weitergeleitet.
Klangregler und Kopfhöreranschluss
• Die Lautstärke des AVR3000 lässt sich mit dem
Volume-Regler 
I an der Gerätevorderseite
oder den VOL-Tasten 
KL
$ auf der Fern-
bedienung einstellen.
• Mit dem Balance-Regler 
G können Sie die
Balance zwischen den beiden Front-Lautspre-
chern einstellen.
• Um vorübergehend alle Lautsprecher-Ausgänge
und den Kopfhörer abzuschalten, drücken Sie
bitte die Stummschaltungstaste Mute
 –
eine eventuell laufende Aufnahme oder Über-
spielung zwischen zwei Geräten wird dabei
nicht unterbrochen. Ist die Mute-Funktion aktiv,
leuchtet im Display
N die Anzeige MUTE P
auf. Sobald Sie die Mute-Taste 
 erneut drü-
cken, ist die Stummschaltung wieder aufge-
hoben.
• Mit Hilfe der Regler für Bass
F (Tiefen) und
Treble
H (Höhen) können Sie den Klang-
charakter einer Tonquelle Ihrem persönlichen
Hörgeschmack anpassen. Beachten Sie bitte,
dass diese Klangregler für Quellen am Sechs-
Kanal-Direkteingang keine Funktion haben.
• Mit Hilfe der Taste Tone Mode
5 können Sie
die Klangregler 
F H und den Balanceregler
G überbrücken (dabei erscheint im Display N
der Schriftzug 
TONE OUT
) – so gelangt das
Tonsignal unverändert an die Lautsprecheran-
schlüsse. Möchten Sie die Klang- und Balance-
regler wieder für das aktuelle Signal aktivieren,
drücken Sie die Tone Mode-Taste 
5 erneut –
im Display
N erscheint kurz der Schriftzug
TONE IN
.
• Falls Sie mit Ihrem Hörgenuss niemand in Ihrer
unmittelbaren Umgebung stören wollen, schlie-
ßen Sie einen Stereokopfhörer mit Klinkenstecker
(6,3 mm) an die Kopfhörerbuchse Phones
3
an – im Display
N erscheint daraufhin der
Schriftzug 
HEADPHONE
. Gleichzeitig werden
alle Lautsprecherausgänge stumm geschaltet.
Sobald Sie den Stecker für Ihren Kopfhörer abzie-
hen, erklingt das Musiksignal wieder über die
Lautsprecher.
90
min
80
min
70
min
60
min
50
min
40
min
30
min
20
min
10
min
OFF
26 ALLGEMEINE BEDIENUNG
Übersicht der Surround-Modi
EIGENSCHAFTEN
Dieser Modus lässt sich nur verwenden, wenn die Tonquelle in Dolby Digital (AC-3) codiert ist. Es
stehen dann bis zu fünf Vollbereichskanäle plus ein nur für Tiefton-Effekte (LFE) reservierter Kanal
zur Verfügung. Wählen Sie diesen Modus zum Abspielen von DVD, Laserdisc oder anderen AC-3-
Quellen.
Dieser Modus lässt sich nur verwenden, wenn die Tonquelle DTS-codiert ist. DTS-codierte Program-
me erhalten Sie auf speziellen DVDs, Laserdiscs und Audio-CDs. Mit DTS stehen Ihnen bis zu fünf
Vollbereichskanäle plus ein nur für Tiefton-Effekte (LFE) reservierter Kanal zur Verfügung.
Dolby Pro Logic ist der Standard-Modus für beste Raumklangwiedergabe. In den beiden zu übertra-
genden Stereo-Hauptkanälen sind dabei zwei Zusatzkanäle so verschachtelt, dass bei der Wiederga-
be vier getrennte Kanäle wiederhergestellt werden können: Links, Center (Mitte), Rechts und Sur-
round (hinten). Dieser Modus eignet sich für die exakte Wiedergabe von Programmen, die nach den
Verfahren Dolby Surround/Stereo, DTS Stereo, UltraStereo oder anderen analogen Surround-Metho-
den aufgenommen wurden. Die meisten Kinofilme werden heute im Surround-Verfahren aufgenom-
men und dann auf DVD, Videokassette (Dolby Pro Logic funktioniert nur mit Hi-Fi-Stereo-Recordern)
oder Laserdisc angeboten. Auch einige Fernseh- und Kabelprogramme sowie Sendungen über Satel-
lit (wenn in Stereo), ja sogar manche Radio-Übertragung und Audio-CDs sind Surround-codiert. Dol-
by Pro Logic kann auch einen guten Raumeffekt mit Audioquellen erzeugen, die nicht in Surround
aufgenommen wurden – probieren Sie es einfach aus und lassen Sie sich überraschen!
Verbesserte Raumklang-Technologie, die aus Stereo- und Surround-codiertem Tonmaterial das Maxi-
mum an Rauminformation herausholt. Bei Einsatz mit Surround-codiertem Material ist die räumliche
Auflösung präziser, die Ortung der einzelnen Tonquellen besser und der Übergang zwischen den Ka-
nälen bei bewegten Tonquellen (fliegende Flugzeuge oder Raumschiffe, fahrende Autos usw.) homo-
gener und realistischer. Zudem bietet diese Betriebsart zwei voneinander unabhängige Surround-Ka-
näle – Töne, die bei der Aufnahme von rechts hinten zu hören waren, erklingen auch nur aus dem
rechten hinteren Lautsprecher. Logic 7 liefert auch eine breitere Klangbühne und bessere räumliche
Tiefe bei der Wiedergabe von Stereo-Tonmaterial. Hierzu werden Rauminformationen, die in jedem
natürlichen Stereo-Signal enthalten sind, verarbeitet. Der Modus Logic 7C bzw. Cinema ist für die
Wiedergabe von Kino-Sound optimiert. Wollen Sie dagegen Musikmaterial abspielen, sollten Sie den
Logic 7M (Music)-Modus bevorzugen.
Dolby 3 Stereo eignet sich sowohl für die oben genannten Surround-Programme als auch für alle
Stereo-Programme – dieser Betriebs-Modus erzeugt neben dem linken und rechten Front-Kanal ei-
nen Center-Kanal. Die Signale, die bei Dolby Pro Logic für die hinteren Surround-Lautsprecher vorge-
sehen sind, werden dem linken und rechten Front-Lautsprecher zugemischt, um einen möglichst
echten Raumklang-Effekt auch ohne hintere Boxen zu erhalten. Dieser Modus wird eingesetzt, wenn
Sie einen Center-Lautsprecher, jedoch keinen Surround-Lautsprecher einsetzen wollen.
Theater-Surround simuliert den Raumklang eines Standard-Kinos oder -Theaters und eignet sich so-
wohl für Stereo- wie auch Mono-Quellen.
Dieser Modus eignet sich speziell für reine Stereo- und selbst für Mono-Aufnahmen. Er simulieret die
komplexen Überlagerungen von direkten und reflektierten Schallwellen, wie sie für die hallige 
Atmosphäre einer mittelgroßen Konzerthalle typisch sind.
Verwenden Sie lediglich zwei Front-Lautsprecher, können Sie – dank des von Harman Kardon paten-
tierten VMAx-Modus – dennoch quasi-dreidimensionalen Raumklang genießen. Hierzu erzeugt
VMAx einen virtuellen Center- und zwei virtuelle Surround-Lautsprecher. Zur Verfügung stehen zwei
VMAx-Versionen: Befindet sich Ihre Hörposition näher als 1,5 m zu den Front-Lautsprechern, sollten
Sie den Modus VMAx Near wählen. Verwenden Sie VMAx Far, wenn Ihre Hörposition weiter als 
1,5 m weit entfernt von den Front-Lautsprechern ist.
Dieser Modus leitet das Stereo-Signal sowohl zu den Front- als auch den Surround-Lautsprechern.
Somit ist er optimal geeignet zum Beschallen einer Party oder Veranstaltung, da der AVR3000 damit
das gleiche Stereo-Signal vorne UND hinten abstrahlt. Der Center strahlt den Mono-Mix der beiden
Stereo-Kanäle ab.
In diesem Modus werden alle digitalen Surround-Prozessoren umgangen – somit erhalten Sie reinen
Zwei-Kanal-Stereo-Klang über den linken und rechten Front-Lautsprecher.
MODUS
DOLBY DIGITAL
DTS
DOLBY PRO LOGIC
LOGIC 7C
LOGIC7M
DOLBY 3 STEREO
THEATER
HALL
VMAx Near
VMAx Far
5-Kanal-Stereo
SURROUND OFF bzw.
STEREO
VERZÖGERUNG
Center: 0 – 5 ms;
Center-Grundeinstellung: 0 ms;
Surround: 0 – 15 ms;
Surround-Grundeinstellung: 0 ms
Festeinstellung
15 – 30 ms
Grundeinstellung: 15 ms
Festeinstellung
Keine Surround-Kanäle
vorhanden
Festeinstellung
Festeinstellung
Keine Surround-Kanäle
vorhanden
Keine Surround-Kanäle
Keine Surround-Kanäle
ALLGEMEINE BEDIENUNG  27
Auswahl des Surround-Modus
Eines der wichtigsten Leistungsmerkmale des
AVR3000 ist die mehrkanalige, räumliche Wieder-
gabe sowohl von Dolby Digital- (AC-3) oder DTS-
Quellen als auch von analogen Surround-codierten
Quellen sowie Standard-Stereo- und sogar Mono-
Programmen. Der AVR3000 stellt insgesamt 13
verschiedene Wiedergabe-Modi zur Verfügung (sie-
he Tabelle auf der linken Seite).
Die Wahl des Surround-Modus hängt von Ihrem
persönlichen Geschmack und von der Art der Pro-
grammquelle ab. Beispielsweise sollten Filme,
welche das Logo einer standardisierten Surround-
Codierung wie Dolby Surround, DTS Stereo oder
UltraStereo tragen, entweder in Dolby Pro Logic
oder Dolby 3-Stereo abgespielt werden, je nach-
dem, welche Lautsprecherkonfiguration Ihnen zur
Verfügung steht.
Wollen Sie aber bei analogen Stereo- und Sur-
round-Quellen optimale räumliche Tonwiedergabe
genießen, dann sollten Sie den bei Harman Kardon
exklusiv erhältlichen Logic 7-Modus ausprobieren.
Diese Surround-Betriebsart bietet zwei voneinan-
der unabhängige Surround-Kanäle (Töne, die bei
der Aufnahme von rechts hinten zu hören waren,
erklingen auch nur aus dem rechten hinteren Laut-
sprecher) und schafft so eine realistische Klang-
bühne – einen Vorteil, den bisher nur die Modi
Dolby Digital und DTS bieten konnten (mehr De-
tails siehe Tabelle links).
HINWEIS: Wurde ein Programm Surround-codiert
(analog), behält es seine Raumklang-Eigenschaf-
ten bei, solange es in Stereo übertragen wird.
Demzufolge behalten etwa in Dolby Surround ver-
tonte Filme bei Empfang über Antenne, Kabel
oder Satellit ihre Raumklang-Informationen bei,
solange sie in Stereo empfangen werden.
Wie weit verbreitet Surround-Technologie ist, er-
kennt man daran, dass immer mehr Fernsehauf-
zeichnungen, Sportübertragungen, Hörspiele und
Musik-CDs in Surround codiert werden. Eine
Übersicht des aktuellen Angebots finden Sie im
Internet auf den Web-Seiten der Dolby Labora-
tories (http:// www.dolby.com) oder auf den Sei-
ten der Digital Theater Systems
(http://www.dtstech.com).
Ist eine Ton- bzw. Bildkonserve nicht mit einer be-
sonderen Surround-Codierung aufgenommen wor-
den, können Sie dennoch Raumklang genießen:
Dolby Pro Logic, Dolby 3-Stereo und vor allem das
mit Stereoaufnahmen besonders wirkungsvolle Lo-
gic 7 können die natürliche Räumlichkeit von Ste-
reo-Aufnahmen nutzen und selbst bei einfachen
Stereoaufnahmen, die ja nach wie vor bei TV-Sen-
dern Standard sind, beeindruckenden Raumklang
erzeugen. Ist der Raumeffekt damit aber zu gering,
oder wollen Sie alten „Extrem-Stereo“-Aufnahmen
(links und rechts völlig unterschiedliche Signale,
„Ping-Pong“-Stereo) Raumeffekt verlei-
hen, wählen Sie Theater, Hall oder 5CH Stereo (Prä-
ferenzen siehe Tabelle links), und für reine Mono-
Programme sind Theater oder Hall bestens geeig-
net. Verwenden Sie dagegen nur zwei Front-
lautsprecher, ist der von Harman Kardon paten-
tierte VMAx-Modus erste Wahl: Er erzeugt selbst
aus einem einfachen Stereosignal ein quasi-dreidi-
mensionales Klangbild.
Den Surround-Modus können Sie an der Geräte-
vorderseite mit der Taste Surround Mode
6 an-
wählen. Um den Surround-Modus per Fernbedie-
nung einzustellen, drücken Sie bitte zuerst die
SURR./PR-Taste 
A – danach können Sie mit
den Tasten 
KL
D den Surround-Modus än-
dern. Bei jeder Änderung des Surround-Modus
wird die neue Einstellung im Display
N ange-
zeigt. Gleichzeitig leuchtet die entsprechende An-
zeige 
C D F H I J K L N auf, und in
der Surround Mode-Anzeige 
R wird der Modus
mit einem grünen Punkt markiert.
Bitte beachten Sie, dass die Surround-Modi Dolby
Digital und DTS sich nur wählen lassen, wenn ein
digitaler Eingang (koaxial oder optisch) angewählt
wird; sobald aber die Dolby Digital- oder DTS-
Quelle spielt, erkennt der AVR3000 das entspre-
chende Signal und stellt den richtigen Modus auto-
matisch ein, egal, welcher zuvor von Hand ausge-
wählt war (lesen Sie bitte dazu das nächste Kapitel
dieser Bedienungsanleitung).
Wollen Sie eine Quelle auf die traditionelle Weise
(Stereo) mit nur den beiden Front-Lautsprechern
und dem Subwoofer (vorausgesetzt dieser ist an-
geschlossen und konfiguriert) abhören, drücken Sie
die Taste Surround Mode
6 an der Gerätevord-
erseite oder SURR./PR
A und 
KL
D auf
der Fernbedienung, bis im Display
N der Schrift-
zug 
SURR OFF
erscheint.
Digitale Tonwiedergabe
Dolby Digital (
x
DIGITAL) und DTS (
y
) bie-
ten bis zu fünf Tonkanäle (vorne links, Mitte, vorne
rechts, Surround links und Surround rechts) mit vol-
lem Frequenzumfang (20 Hz bis 20 kHz) sowie ei-
nen speziellen Kanal für niederfrequente Tonef-
fekte (LFE = Low-Frequency Effects). Diese Systeme
werden oft auch als „5.1“-Soundsysteme bezeich-
net. Dabei steht die „5“ für die fünf Vollbereichs-
kanäle und die „.1“ für den LFE-Tiefton-Kanal.
Dolby Digital
Dolby Digital (ursprünglich bekannt unter der
Bezeichnung AC-3
®
) ist Standard auf DVD sowie
auf Laserdiscs (nur NTSC), und wird wahrschein-
lich auch Bestandteil von einigen künftigen 
Systemen wie HDTV sein.
ACHTUNG: Um die auf Laserdisc enthaltenen Dol-
by Digital-Signale wiedergeben zu können, benöti-
gen Sie sowohl einen Laserdisc-Spieler mit RF-Aus-
gang sowie zusätzlich einen externen Wandler (RF-
Demodulator), der das RF-Signal in das vom
AVR3000 benötigte Datenformat überführt. Ver-
binden Sie bitte den AC-3/RF-Ausgang des LD-
Spielers mit dem Demodulator und dessen Aus-
gang wiederum mit einem der Eingänge Opt oder
Coax
  C D.Verbinden Sie niemals den
RF-Ausgang direkt mit dem AVR3000. Zur Wieder-
gabe von DVDs oder DTS-codierten Laserdiscs/CDs
ist dagegen kein Demodulator nötig.
DTS
DTS ist eine weitere, digitale 5.1-Surround-Techno-
logie. Sowohl DTS als auch Dolby Digital sind digi-
tale Surround-Systeme, benutzen allerdings unter-
schiedliche Codier-Algorithmen. Daher benötigen
sie auch unterschiedliche Decodier-Schaltungen,
um aus den digitalen Tonspuren einer DVD oder
Laserdisc ein analoges Musiksignal zu erzeugen.
DTS ist auf entsprechend gekennzeichneten DVDs,
Laserdiscs und speziellen Audio-CDs erhältlich. Für
die Wiedergabe DTS-codierter Audio-CDs (nicht
DVDs) können Sie jeden DVD-, Laserdisc- und CD-
Spieler einsetzen, der mit einem digitalen Ausgang
ausgestattet ist und für DTS-codierte LDs jeden La-
serdisc-Spieler mit Digitalausgang: Verbinden Sie
einfach den Digitalausgang Ihrer jeweiligen Digi-
talquelle mit einem der beiden digitalen Eingänge
Opt oder Coax
  C D des AVR3000.
DVDs dagegen lassen sich nur auf DVD-Spielern
abspielen. Wollen Sie mit einem DVD-Spieler DTS-
codierte DVDs abspielen, muss dieser ausdrücklich
für DTS vorbereitet sein – achten Sie bitte auf das
DTS-Logo (
y
) an der Gerätevorderseite. Bitte
denken Sie daran, dass einige DVD-Spieler der er-
sten Generation keine DTS-codierten DVDs abspie-
len können. Das liegt daran, dass solche Geräte
das DVD-DTS-Signal nicht als solches erkennen
und es daher auch nicht an den digitalen Ausgang
weitergeben können. Sind Sie sich nicht sicher, ob
Ihr DVD-Spieler DTS-codierte DVDs abspielen
kann, wenden Sie sich bitte an Ihren Fachhändler.
Wiedergabe von PCM-Audio-Signalen
Mit PCM (Pulse Code Modulation) bezeichnet man
die zweikanaligen unkomprimierten digitalen Ton-
signale, welche auf CDs, einigen speziellen PCM-
codierten DVDs, Minidiscs und nicht per AC-3/DTS-
codierten Laserdiscs enthalten sind. Diese Digital-
signale kann der Receiver mit seinem hochwerti-
gen Digital-Analog-Wandler in Analogsignale um-
wandeln, so dass Sie entsprechende Wiedergabe-
geräte für DVD, CD, MD oder LD ohne weiteres am
AVR3000 anschließen können (Dolby Digital mit
Laserdisc-Spielern nur über einen externen RF-
Wandler, siehe Hinweis oben).
28 ALLGEMEINE BEDIENUNG
Die Digitalausgänge dieser Geräte verbinden Sie
bitte mit einem der digitalen Eingänge Opt oder
Coax
  an der Geräterückseite oder den 
Digital-Anschlüssen
C D an der Gerätevor-
derseite.
Um eine PCM-codierte Digitalquelle abzuhören,
wählen Sie zuerst den Eingang für das betreffen-
de Wiedergabegerät (z.B. CD) – damit schalten
Sie das (eventuelle) Bildsignal zum Monitor und
das analoge Tonsignal an die Aufnahmeausgän-
ge durch (falls Sie die Analogverbindung herge-
stellt haben). Betätigen Sie bitte danach die Digi-
tal Select
-Taste 
KL
M G – nun kön-
nen Sie anhand der Tasten 
KL
D auf der
Fernsteuerung oder mit Hilfe der Wahltasten
O P
4 an der Gerätevorderseite den ge-
wünschten digitalen Eingang (die aktuelle Einstel-
lung wird stets im Display
N angezeigt) an-
wählen – bestätigen Sie Ihre Wahl mit SET
F.
Beim Abspielen einer PCM-Tonquelle leuchtet im
Display die Anzeige PCM
A auf.Während der
PCM-Wiedergabe lässt sich jede Surround-Be-
triebsart auswählen, ausgenommen Dolby Digital
und DTS.
Auch PCM-Quellen können den Logic 7-Modus
nutzen: Wird eine Stereo- oder Surround-codierte
PCM-Video-Quelle wiedergegeben (z.B. eine Laser-
disc oder die PCM-Spur einer DVD), können Sie Lo-
gic 7 C (C steht für Cinema) einsetzen. Für ste-
reophone oder surround-codierte reine Musikauf-
nahmen aber ist der Logic 7 M-Modus (M steht für
Music) die richtige Wahl – er bietet eine breitere
Klangbühne und verbessert die räumliche Abbil-
dung gegenüber anderen stereo-fähigen Surround-
Modi deutlich.
MP3 Audio-Wiedergabe
Der AVR3000 gehört zu den ersten Receivern, die
mit einem integrierten MP3-Decoder ausgestattet
sind – ein datenkomprimiertes Audio-Format, das
heutzutage sehr oft im Bereich Computer und
Internet verwendet wird. Auch gibt es portable
MP3-Player, zu denen sich einige neue CD- und
DVD-Spieler gesellen, die das MP3-Datenformat le-
sen können. Dank seines MP-3-Decoders kann der
AVR3000 auch dieses Tonformat über Ihre Anlage
in der bestmöglichen Klangqualität wiedergeben –
klangliche Einschränkungen durch die in PC-
Soundkarten oder MP3-Spielern eingebauten, oft
minderwertigen, D/A-Wandler oder gar durch die
schmalbrüstigen Computer-Verstärker und -laut-
sprecher gehören damit der Vergangenheit an.
Um den internen MP3-Decoder nutzen zu können,
benötigen Sie einen Digitalausgang, der auch MP3-
Daten liefern kann (siehe Hinweis), an Ihrer PC-
Soundkarte oder den PCM-Ausgang Ihres portab-
len MP3-Spielers oder Ihres MP3-kompatiblen CD-
bzw. DVD-Spielers. Verbinden Sie diesen mit einem
der digitalen Eingänge 
  bzw. C D. Sobald
der AVR3000 ein MP3-codiertes Signal empfängt,
leuchtet im Display
N die MP3-Anzeige A.
HINWEISE:
• Der AVR3000 kann nur das MP3-Datenformat
(MPEG 1/Layer 3) verarbeiten und keine weite-
ren Computer-Audio-Formate.
• Der im Signalprozessor des AVR3000 integrierte
MP3-Decoder-Algorithmus kann ausschließlich
MP3 SPDIF-Datenströme verarbeiten. Zur Zeit be-
herrschen nur wenige Geräte dieses Datenformat.
Doch die nächste Generation von Soundkarten
und Betriebssystem-Updates für Computer wer-
den mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dieses
Datenformat direkt unterstützen.
• Das Audio-Digitalsignal kann über einen opti-
schen oder koaxialen Eingang eingespeist wer-
den, muss aber im PCM-Format (MP3-SPDIF) vor-
liegen. Der direkte Anschluss über die Schnittstel-
len USB oder Seriell ist nicht möglich. Sollten Sie
Fragen zu den Computer-Audio-Datenformaten
ihrer Soundkarte haben, müssen Sie sich an ihren
Computer-Fachhändler wenden, oder konsultieren
Sie die entsprechende Bedienungsanleitung.
Anschluss und Auswahl digitaler Quellen
(Dolby Digital, DTS oder PCM)
Bevor Sie einen der digitalen Surround-Modi nut-
zen können, müssen Sie eine entsprechende digi-
tale Quelle an den AVR3000 anschließen: Die Di-
gitalausgänge von digitalen Satellitenempfägern,
DVD-Spielern, MD-Recordern oder CD-Spielern
müssen mit einem der Anschlüsse Opt oder Coax
  C D verbunden sein.Wollen Sie von 
diesen Komponenten auf analoge Bandgeräte auf-
nehmen, müssen Sie zusätzlich die analogen Aus-
gänge dieser digitalen Abspielgeräte an die dazu-
gehörigen Eingänge auf der Rückseite des Recei-
vers anschließen (siehe Hinweis 5, Seite 30): Die
analogen Stereo-Ausgänge eines DVD-Spielers bei-
spielsweise müssen Sie mit den DVD Audio-
Buchsen 
 verbinden.
Zum Abhören einer digitalen Quelle (z.B. DVD) ak-
tivieren Sie einfach den gewünschten Eingang mit
Hilfe der Source 
KL
-Taste 
A an der Geräte-
vorderseite oder der entsprechenden Eingangs-
wahltaste
4 auf der Fernbedienung – das
(eventuell vorhandene) Bildsignal wird daraufhin
sofort an den Mon. Out-Ausgang 
 durchge-
schaltet und – falls der Analogausgang der Digital-
quelle mit dem AVR3000 verbunden ist (siehe
oben) – das analoge Tonsignal liegt dann an den
Aufnahmeausgängen an. Haben Sie während der
Systemkonfiguration (siehe Seite 18) dem DVD-
Eingang einen digitalen Anschluss (Coax
 oder
Opt
) zugewiesen, wird dieser automatisch für
die Tonwiedergabe ausgewählt.
HINWEIS: Sie können jederzeit den jeder ge-
wählten Quelle (außer Tuner und 6 CH) zugeord-
neten Eingangstyp manuell ändern: Drücken Sie
erst auf die Digital Select-Taste 
G M, und
wählen Sie danach mit den Wahltasten 
KL
D bzw.
O P
4 den gewünschten Audio-
Eingang – die aktuelle Einstellung wird sowohl
im Display
N (
ANALOG
,
COAXIAL
oder
OPTICAL
) als auch mit Hilfe der Anzeigen OP-
TICAL 1 2 3
B und COAXIAL 1 2 3 E anzei-
gen. Sobald die digitale Quelle anfängt zu spie-
len, erkennt der AVR3000 automatisch das
Datenformat – PCM, Dolby Digital, DTS oder
MP3 – und im Display leuchten die entsprechen-
den Anzeigen 
A C D auf.
Bitte beachten Sie, dass der mit der angewählten
Eingangsquelle (z.B. DVD) kombinierte Digitalein-
gang (z.B.
COAX 1
) vom Receiver gespeichert
wird und nicht jedesmal separat eingestellt werden
muss.
Status-Anzeige für digitalen Betrieb
Sobald Sie mit dem Abspielen der digitalen Ton-
quelle beginnen, stellt der AVR3000 automatisch
fest, ob ein Dolby Digital-codiertes (AC-3), ein
DTS-codiertes, ein MP3- oder ein herkömmliches
PCM-Signal (PCM = Pulse-Code-Modulation) an-
liegt, wie es z.B. CD-Spieler an ihrem Digitalaus-
gang bereitstellen. Sobald eine AC-3- oder DTS-
Quelle wiedergegeben wird, schaltet der
AVR3000 automatisch auf Dolby Digital bzw. DTS.
Bei PCM-Signalen lässt sich der gewünschte Sur-
round-Modus dagegen von Hand wählen. Da die
verfügbaren Surround-Modi vom Datenformat des
empfangenen Audiosignals abhängen, ist es wich-
tig, das aktuelle Tonsignal zu kennen. Der
AVR3000 ist mit mehreren Anzeigen ausgestattet,
die das Signalformat angeben.
Wird eine digitale Video- bzw. Tonquelle wieder-
gegeben, gibt der Receiver mit Hilfe der Signal-
format-Anzeige 
A den erkannten Signaltyp an:
DOLBY D
: Leuchtet die DOLBY D-Anzeige
auf, hat der AVR3000 einen Dolby Digital-Daten-
strom erkannt. Je nachdem, wie viele Tonkanäle
auf der Disc aufgezeichnet wurden, und welche
Tonspur Sie auf dem Wiedergabegerät ausgewählt
haben, lassen sich neben Dolby Digital eventuell
noch andere Surround-Modi wählen. Bitte beach-
ten Sie, dass auf einer Digital-Surround-codierten
Disc Tonsignale mit nur einem Kanal (auch „1.0“-
Audio genannt), aber auch Tonsignale mit fünf Ka-
nälen (auch „5.1“-Audio genannt) sowie alle Vari-
ationen dazwischen aufgezeichnet sein können
(siehe Hinweis weiter unten). All diese Kanalkombi-
nationen (mit Ausnahme von „2.0“-Audio) las-
sen sich nur in den Surround-Modi Dolby Digital
und VMAx wiedergeben. Besteht das Dolby Digital-
Signal aus nur zwei Kanälen („2.0“), dann enthal-
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