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AVR 3500 (serv.man6)
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Harman Kardon AVR 3500 (serv.man6) User Manual / Operation Manual ▷ View online

ALLGEMEINE BEDIENUNG 29
Status-Anzeige für digitalen Betrieb
Sobald Sie mit dem Abspielen der digitalen Ton-
quelle beginnen, stellt der AVR3500 automatisch
fest, ob ein Dolby Digital-codiertes (AC-3), ein
DTS-codiertes, ein MP3- oder ein herkömmliches
PCM-Signal (PCM = Pulse-Code-Modulation) an-
liegt, wie es z.B. CD-Spieler an ihrem Digitalaus-
gang bereitstellen. Sobald eine AC-3- oder DTS-
Quelle wiedergegeben wird, schaltet der
AVR3500 automatisch auf Dolby Digital bzw. DTS.
Bei PCM-Signalen lässt sich der gewünschte Sur-
round-Modus dagegen von Hand wählen. Da die
verfügbaren Surround-Modi vom Datenformat des
empfangenen Audiosignals abhängen, ist es wich-
tig, das aktuelle Tonsignal zu kennen. Der
AVR3500 ist mit mehreren Anzeigen ausgestattet,
die das Signalformat angeben.
Wird eine digitale Video- bzw. Tonquelle wieder-
gegeben, gibt der Receiver mit Hilfe der Signal-
format-Anzeige 
A den erkannten Signaltyp an:
x
D: Leuchtet diese Anzeige auf, hat der Receiver
einen Dolby Digital-Datenstrom erkannt. Je nach-
dem, wie viele Tonkanäle auf der Disc aufgezeich-
net wurden, und welche Tonspur Sie auf dem
Wiedergabegerät ausgewählt haben, lassen sich
neben Dolby Digital eventuell noch andere Sur-
round-Modi wählen. Bitte beachten Sie, dass auf
einer Digital-Surround-codierten Disc Tonsignale
mit nur einem Kanal (auch „1.0“-Audio genannt),
aber auch Tonsignale mit fünf Kanälen (auch
„5.1“-Audio genannt) sowie alle Variationen da-
zwischen aufgezeichnet sein können (siehe Hin-
weis weiter unten). All diese Kanalkombinationen
(mit Ausnahme von „2.0“-Audio) lassen sich nur
in den Surround-Modi Dolby Digital und VMAx
wiedergeben. Besteht das Dolby Digital-Signal aus
nur zwei Kanälen („2.0“), dann enthalten diese
zwei Kanäle (links und rechts) sehr oft Pro Logic
Surround-Informationen. In diesem Fall schaltet der
AVR3500 automatisch um auf Dolby Pro Logic II
(im Display leuchtet zusätzlich das Symbol 
x
D
D) – Sie können allerdings manuell auch auf den
Surround-Modus VMAx umschalten. Enthält das
Dolby Digital 2.0-Signal keine Pro Logic-Informa-
tion, wird automatisch der Dolby Digital-Modus
aktiviert. Sie können dann allerdings auch einen
der Pro Logic II-Modi (Sie sollten in diesem Fall
nur die Betriebsarten Music oder Emulation nut-
zen) oder einen beliebigen Vmax-Modus zu-
schalten.
DTS: Leuchtet diese Anzeige auf, hat der Recei-
ver einen DTS-Datenstrom erkannt. Arbeitet der
Receiver im DTS-Modus, lässt sich dieser nicht
manuell ändern.
PCM: Leuchtet diese Anzeige auf, hat der Receiver
einen PCM-Datenstrom erkannt. Dieses Digital-
Audio-Format wird von konventionellen CD-
Spielern und MD-und Laserdisc-Spielern verwen-
det. Ein PCM-Signal lässt sich in allen Surround-
Modi mit Ausnahme von Dolby Digital und DTS
wiedergeben. Beachten Sie, dass ein DVD-Spieler
jedes digitale Tonformat, also auch Dolby Digital
oder DTS, im PCM-Format ausgeben kann, wenn
bei ihm „PCM“ als Ausgabeformat gewählt ist.
Dann lassen sich auch zweikanalige („2.0“) Dolby
Digital- oder DTS-Tonspuren (wenn in der Kanal-
Anzeige
Q nur und aufleuchten) mit allen
Surround-Arten (außer Dolby Digital oder DTS) –
also auch dem höchst effektiven Logic 7 – abspie-
len, was in den Originalformaten nicht möglich ist.
MP3: Leuchtet diese Anzeige auf, empfängt der
AVR3500 ein MPEG1/Layer 3-Tonsignal. Dieses im
Computer- und Internet-Bereich sehr populäre Ton-
signalformat wird vom Receiver automatisch im
Stereo-Modus wiedergeben – bei der MP3-Wieder-
gabe stehen Ihnen keine Surround-Modi zur Verfü-
gung.
Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Signal-
format-Anzeigen verfügt der AVR3500 über eine
einzigartige Kanalbelegungs-Anzeige
Q (sie-
he Display auf Seite 7) – hier wird stets angezeigt,
welche digitalen Tonkanäle gerade vom Receiver
empfangen werden, bzw. ob der digitale Daten-
strom unterbrochen wurde.
Diese Anzeige besteht aus mehreren Lausprecher-
Symbolen, die entsprechend ihrer Position im Hör-
raum mit Buchstaben gekennzeichnet sind: linker
(L) und rechter (R) Front-Lautsprecher, Center (C),
linker (SL) und rechter (SR) Surround-Lautsprecher
sowie Subwoofer (LFE). Wird ein einfaches Stereo-
Signal wiedergegeben, leuchten nur die Symbole L
und auf, da analoge Stereo-Signale nur Informa-
tionen für den linken und rechten Front-Lautspre-
cher enthalten – selbst Surround-codierte Analog-
signale (etwa Dolby Surround-Aufnahmen) beste-
hen aus nur zwei Kanälen, die die entsprechenden
Raumklanginformationen enthalten.
Digitale Audio-Signale dagegen können bis zu
sechs Datenkanäle enthalten, je nachdem, wie die
entsprechende Disc aufgezeichnet und welche Ton-
spur am DVD-Spieler angewählt wurde. Wird ein
solches digitales Signal wiedergegeben, leuchten
in der Anzeige
Q jene Lautsprecherkennungen
auf, für die ein Signal empfangen wird. Bitte be-
achten Sie, dass DVDs oder andere Video- bzw. Au-
dioquellen, die mit einer Dolby Digital-Tonspur ver-
sehen sind, nicht immer alle sechs Tonkanäle
bereitstellen. Häufig liegt, trotz Dolby Digital-Auf-
nahmen, lediglich ein Stereo-Signal vor – der
AVR3500 zeigt dann auch nur ein Stereo-Signal
an (die Symbole und leuchten auf).
HINWEIS: Viele DVDs enthalten neben der 5.1-
Tonspur auch mehrere 2.0-Tonspuren, die mei-
stens für zusätzliche Sprachen verwendet wer-
den. Daher sollten Sie stets überprüfen, welche
Audio-Spuren die eingelegte DVD zur Verfügung
stellt und welche dieser Tonspuren Sie (am DVD-
Spieler) gerade ausgewählt haben – viele DVDs
sind mit einem speziellen Menüsystem ausgestat-
tet, in dem Sie die Synchronsprache auswählen
können. Auch auf der Rückseite der DVD-Hülle
sind die entsprechenden Tonspuren aufgelistet.
Bitte denken Sie daran, dass Sie Dolby Digital 2.0-
codierte DVDs in allen Dolby Pro Logic II-Arten
abspielen können (siehe 
x
D-Anzeige links). Das
Signalformat der DVD kann sich außerdem wäh-
rend der Wiedergabe ändern: Oft wird die Vor-
schau lediglich im 2.0-Format aufgezeichnet – der
Hauptfilm steht dann allerdings im 5.1-Format zur
Verfügung. Solange an Ihrem DVD-Spieler „Dol-
by Digital/DTS“ (also nicht PCM) als Ausgabefor-
mat gewählt ist, wird der AVR3500 automatisch
alle Tonspurformate erkennen, sie und ihre Ka-
nalbelegung anzeigen und sich optimal darauf
einstellen.
Fängt eine der Lautsprecherkennungen in der 
Kanal-Anzeige
Q an zu blinken, wurde der Da-
tenstrom dieses Kanals unterbrochen. Das kann
beispielsweise dann passieren, wenn Sie einen di-
gitalen Eingang auswählen, bevor die entspre-
chende Signalquelle mit der Wiedergabe begonnen
hat. Oder Sie unterbrechen die Wiedergabe einer
DVD mit der Pause-Taste. Bitte denken Sie daran,
dass die blinkenden Symbole lediglich anzeigen,
dass gerade keine digitalen Daten empfangen wer-
den – es handelt sich hierbei NICHT um eine Fehl-
funktion Ihres Receivers. Sobald Sie mit der
Wiedergabe fortfahren, werden die Symbole auf-
hören zu blinken, und das empfangene Tonkanal-
Format wird wieder korrekt angezeigt.
Nachtmodus
Eine Besonderheit von Dolby Digital ist die Be-
triebsart „Night Mode“. Dadurch lassen sich Ton-
quellen, die in Dolby Digital codiert sind, mit vol-
lem Frequenzumfang und unverfälschter Dynamik
im wichtigen mittleren Pegelbereich abspielen, wo-
bei die Lautstärkespitzen um 
1
4
bis zu 
1
3
geringer
und leise Passagen etwas lauter als normal wieder-
gegeben werden. Auf diese Weise verursachen
plötzliche Lautstärkesprünge mit extrem hohen Pe-
geln keine Lärmbelästigung mehr, und um auch lei-
se Stellen gut hören zu können, muss der Lautstär-
keregler weniger weit geöffnet werden – bei-
des schont die Nerven Ihrer Nachbarn. Bitte den-
ken Sie daran, dass der Nachtmodus nur dann ver-
fügbar ist, wenn Dolby Digital-codierte Signale
wiedergegeben werden.
Um den Nachtmodus einzuschalten, drücken Sie
bitte auf Ihrer Fernbedienung die NIGHT-Taste
B – danach können Sie mit Hilfe der 
K L
-
Tasten 
D zwischen mittlerer und hoher Dämp-
fung wählen. Möchten Sie den Nachtmodus wie-
der ausschalten, drücken Sie bitte so oft auf einer
der Tasten 
K L
D, bis auf dem Bildschirm
und im Display
N der Schriftzug 
D-R OFF
erscheint – ist der Nachtmodus nicht mehr aktiv,
erlischt die NIGHT-Anzeige 
O.
30 ALLGEMEINE BEDIENUNG
Sie können den Nachtmodus auch so konfiurie-
ren, dass er immer eingeschaltet ist, sobald Dolby
Digital als Surround-Modus gewählt ist (siehe Ab-
schnitt „System anpassen“ auf Seite 22).
Wichtige Hinweise für die Wiedergabe di-
gitaler Quellen:
1. Sobald Sie die Wiedergabe eines digitalen Ab-
spielgeräts auf „Pause“ schalten oder den schnel-
len Suchlauf bzw. Titelsuche betätigen, wird der
digitale Datenstrom vorübergehend unterbrochen
– in der Lautsprecher-/Kanal-Anzeige
Q fan-
gen die Lautsprecherkennungen an zu blinken.
Dies ist ganz normal, signalisiert keineswegs eine
Fehlfunktion und verschwindet, sobald das Ab-
spielgerät wieder digitale Daten sendet.
2. Der AVR3500 decodiert digitale Audioquellen
mit einer Abtastrate von bis zu 96 kHz. Zwar lassen
sich mit diesen Samplingraten nahezu alle Spielfil-
me auf DVD und HDTV sowie CDs und Minidiscs
wiedergeben. Dennoch kann man nicht mit Sicher-
heit ausschließen, dass künftige Digitalquellen mit
dem AVR3500 möglicherweise inkompatibel sind.
3. Beachten Sie bitte, dass nicht alle Dolby Digital-
codierten Aufnahmen stets ein vollständiges 5.1-
Audiosignal enthalten. Lesen Sie im Booklet oder
auf der Rückseite der DVD bzw. Laserdisc nach,
welche Tonspuren aufgezeichnet wurden. Ihr
AVR3500 wird immer das Signalformat erkennen,
mit Hilfe der entsprechenden Symbole 
A anzei-
gen und sich automatisch darauf einstellen – die
Kanalbelegung (siehe links) können Sie in der
Lautsprecher-/Kanal-Anzeige
Q ablesen.
4. Wird eine Dolby Digital- oder DTS-Quelle abge-
spielt, lassen sich im Normalfall keine analogen
Surround-Modi wie Dolby Pro Logic II, Dolby 3 Ste-
reo, Hall, Logic 7, 5CH Stereo oder Theater aktivie-
ren. Eine Ausnahme bilden speziell aufgenommene
Tonspuren (siehe Hinweis Seite 29) oder am DVD-
Spieler gewählte Tonformate (siehe PCM-Anzeige
vorherige Seite).
5. Wird eine Dolby Digital- oder DTS-Quelle
wiedergegeben, ist es nicht möglich, eine direkte
Kopie über die Ausgänge Tape 
VID1  bzw.
VID2
 anzufertigen, wenn diese NUR an einen
digitalen Eingang angeschlossen ist. Lediglich den
so genannten „Downmix“, nämlich das schon in
der Quelle ins Zwei-Kanal-Format konvertierte (und
damit später mit Dolby Pro Logic abspielbare) Ton-
signal, kann der AVR3500 an einen Aufnahme-
Ausgang weitergeben, wenn die Digitalquelle auch
über ihren Analogausgang mit dem entsprechen-
den Analogeingang des AVR3500, etwa DVD, ver-
bunden ist – und dies selbst dann, wenn der Digi-
taleingang am AVR3500 gewählt ist. Zusätzlich
wird das Digitalsignal der Quelle an den Digital-
ausgängen
 zur Aufnahme (MD, CD-Recorder)
oder digitalen Weiterverarbeitung bereitgestellt.
Tonband-Aufnahme
Als Signal für die Tonaufnahme dient in der Regel
die jeweils abgehörte Eingangs-Quelle (wählbar
entweder direkt über die Gerätefront oder über die
Fernbedienung). Ist am Bandgeräteausgang TAPE
OUT
 oder am VID1- bzw. VID2-Ausgang 
 ein entsprechendes Bandgerät angeschlossen,
brauchen Sie nur noch die Aufnahme zu starten.
Ist an den Digitalausgängen
 ein digitales
Aufnahmegerät (CD-R, MiniDisc usw.) angeschlos-
sen, können Sie ohne Probleme auch digitale Au-
diosignale aufnehmen. Bitte beachten Sie, dass di-
gitale Signale gleichzeitig sowohl an die koaxia-
len als auch an die optischen Ausgänge weiterge-
leitet werden – welcher Eingang ausgewählt ist,
spielt dabei keine Rolle.
HINWEISE:
• Die digitalen Ausgänge sind nur dann aktiv,
wenn auch ein digitaler Datenstrom anliegt. Der
AVR3500 kann nur analog empfangene Tonsig-
nale nicht an den Digitalausgängen ausgeben
und das Format digitaler Signale nicht ändern
(z.B. ein Dolby Digital- zum PCM-Signal konver-
tieren – Digitalsignale am koaxialen Eingang
können dagegen auch am optischen Ausgang
abgegriffen werden). Außerdem sollte das digi-
tale Aufnahmegerät das anliegende Digitalsignal
auch verarbeiten können. Ein Beispiel: Das digi-
tale PCM-Signal eines CD-Spielers lässt sich oh-
ne Probleme mit einem CD-R- oder Mini-Disc-
Spieler aufnehmen – Dolby Digital- und DTS-
Signale dagegen nicht.
• Es ist nicht möglich, eine Dolby Digital- bzw.
DTS-Quelle (Fünf-Kanal-Signal) direkt auf Ton-
band (Zwei-Kanal-Signal/Stereo) aufzunehmen,
solange die Digitalquelle nur über die Digitalan-
schlüsse mit dem AVR3500 verbunden ist. Ledig-
lich den so genannten „Downmix“ kann der
AVR3500 an einen Aufnahme-Ausgang weiter-
geben (siehe Abschnitt 5, links).
Ausgangspegel anpassen
Normalerweise wird der Ausgangspegel mit Hilfe
des Testtons während der Lautsprecherkalibrierung
eingestellt, wie auf Seite 23 beschrieben. In man-
chen Fällen aber kann es nötig sein, den Ausgang-
spegel der Vorverstärker mit Hilfe von Test-CDs
oder Ihrer Lieblings-Musik einzustellen – und zwar
mit oder ohne Hilfe des Bildschirm-Menüs. Außer-
dem: Der Ausgangspegel für den Subwoofer sowie
für Stereo- und VMAx-Signale lässt sich nur über
die unten beschriebene Prozedur einstellen.
Bevor Sie den Ausgangspegel mit Hilfe von Test-
CDs oder anderen Tonkonserven einstellen, müssen
Sie zuerst den gewünschten Surround-Modus wäh-
len, für den Sie die Ausgangspegel anpassen wol-
len (siehe Hinweis Seite 31). Starten Sie bitte da-
nach die Wiedergabe Ihrer Programmquelle und
stellen Sie die übliche Zimmerlautstärke mit Hilfe
des Volume-Reglers 
KL
I " ein.
Haben Sie die Referenz-Lautstärke eingestellt, und
wollen Sie die Pegel ohne Bildschirmmenü einstel-
len, drücken Sie bitte die Channel-Taste 
O C –
der Schriftzug 
FL LEVEL
erscheint auf dem Dis-
play
N.Wollen Sie den Lautstärkepegel dieses
Kanals (links vorne) ändern, drücken Sie bitte zu-
erst auf die SET-Taste 
F J, danach können Sie
mit Hilfe der Wahltasten
KL
D oder 
A B
4 den Pegel ändern. Ändern Sie bitte NICHT
MEHR die Lautstärke mit dem Volume-Regler 
I
oder mit den Tasten 
", da sie als Referenz dient.
Danach drücken Sie bitte auf die SET-Taste 
F
J, um die Änderungen zu speichern. Wählen
Sie danach mit Hilfe der Wahltasten
KL
D
oder 
A B
4 den nächsten Ausgangskanal.
Möchten Sie den Ausgangspegel des Subwo-
ofers ändern, drücken Sie bitte die Wahltasten
KL
D oder 
A B
4 so oft, bis auf dem 
Display
N der Schriftzug 
SW LEVEL
er-
scheint (dieser Eintrag steht nur dann zur Verfü-
gung, wenn auch ein Subwoofer am AVR3500
aktiviert ist). Drücken Sie danach die SET-Taste
F J, und stellen Sie wie oben beschrieben
die gewünschte Lautstärke ein.
Wiederholen Sie die oben beschriebenen Arbeits-
schritte, bis alle Kanäle korrekt ausgepegelt sind.
Drücken Sie danach bitte zwei mal auf die SET-
Taste 
F J – der AVR3500 schaltet dann um
auf Normalbetrieb.
ALLGEMEINE BEDIENUNG 31
Verwenden Sie für die Anpassung der Ausgangspe-
gel eine spezielle Test-CD oder einen Signalgenera-
tor mit Rauschsignal, können Sie das in der Fern-
bedienung integrierte EzSet-Pegelmessgerät nut-
zen, um den richtigen Pegel einzustellen. Drücken
Sie dazu kurz auf die SPL-Taste 
$ der Fernbe-
dienung, um das interne Mikrofon zu aktivieren.
Sobald das externe Kalibriersignal über den linken
Lautsprecher erklingt, können Sie mit Hilfe des Vo-
lume
-Reglers 
I oder der 
KL
-Tasten 
" auf
der Fernbedienung die Referenzlautstärke einstel-
len – ist die korrekte Lautstärke eingestellt, leuch-
tet die Status-LED 
2 grün.Wird das Testsignal
vom Lautsprecher wiedergegeben, den Sie justie-
ren möchten, zeigt die mehrfabige Status-LED 
2
ebenfalls den aktuell gemessenen Pegel an. Stellen
Sie den Pegel so ein, dass die LED grün leuchtet.
Leuchtet sie rot, ist der Pegel zu hoch; leuchtet die
LED orange, ist der Pegel zu niedrig. Zeigt die Sta-
tus-LED 
2 beim Messen aller Lautsprecher grün,
können Sie den Einmeßprozess mit Hilfe der SPL-
Taste 
$ beenden.
Sie können den Ausgangspegel für einen bestimm-
ten Surround-Modus (siehe Hinweis unten) auch
mit Hilfe des OSD-Systems justieren. Stellen Sie
den Pegel Ihrer Test-Tonquelle zuerst mit Hilfe des
Volume-Reglers 
I " auf angenehme Zimmer-
lautstärke. Drücken Sie bitte danach die OSD-Taste
L – das 
MASTER MENU
(siehe Abbildung 1)
erscheint auf dem Bildschirm. Mar-
kieren Sie mit Hilfe der Tasten 
KL
D den 
Eintrag 
CHANNEL ADJUST
. Quittieren Sie mit
SET
F – das 
CHANNEL ADJUST
-Menü
erscheint auf dem Bildschirm (siehe Abbildung un-
ten).
Abbildung 8
Nun können Sie per 
KL
-Taste 
D den Cursor
B
neben jenem Kanaleintrag platzieren, den Sie
justieren möchten. Stellen Sie danach mit den Tas-
ten 
M N
E  den gewünschten Pegel ein.
Haben Sie alle Kanäle eingestellt, drücken Sie bitte
so oft die 
KL
-Taste 
D, bis der Cursor 
B
in
der Zeile 
RETURN TO MENU
steht – bestäti-
gen Sie bitte mit SET
F, wenn Sie ins 
MASTER
MENU
zurückkehren wollen. Möchten Sie keine
weiteren Einstellungen vornehmen, drücken Sie
bitte die OSD-Taste 
L, um das OSD-System ab-
zuschalten.
*   C H A N N E L   A D J U S T   *
F R O N T   L E F T       :   0 d B          
C E N T E R               :   0 d B
F R O N T   R I G H T     :   0 d B
S U R R   R I G H T       :   0 d B
S U R R   L E F T         :   0 d B
S U B W O O F E R         :   0 d B
C H A N N E L   R E S E T :  
O F F
  O N
R E T U R N   T O   M E N U
HINWEIS: Sie können den Ausgangspegel für je-
den digitalen und analogen Surround-Modus sepa-
rat justieren. Möchten Sie für einen bestimmten
Surround-Modus den Ausgangspegel einstellen,
wählen Sie zuerst den gewünschten Surround-Mo-
dus und gehen Sie dann so vor, wie oben beschrie-
ben.
Die hier geänderten Ausgangspegel beeinflussen
auch die Einstellungen beim Lautsprecher-Einpe-
geln (siehe Seite 23) und umgekehrt. Für die
Klangmodi Stereo und VMAx ist das oben be-
schriebene Verfahren der einzige Weg, die Aus-
gangspegel Ihres AVR3500 an die der anderen
Surround-Modi anzupassen.
Sechs-Kanal-Eingang
Der AVR3500 ist mit einem Sechs-Kanal-Direkt-
eingang ausgestattet für den Anschluss eines ex-
ternen, separaten oder in der Digitalquelle inte-
grierten Decoders, der die Decodierung von
Signalformaten übernimmt, die der AVR3500
nicht verarbeiten kann (z.B. MPEG-2) oder eines
DVD-Audio- oder SA-CD-Spielers mit 6-Kanal-
Ausgang. Um den 6-CH. DIRECT INPUT-
Eingang 
 als Quelle auszuwählen, drücken Sie
bitte so oft auf die Source-Taste 
A, bis der
entsprechende Eintrag in der Quellenanzeige
K durch einen grünen Punkt markiert wird,
und im Display
N der Schriftzug 
6 CH
er-
scheint. Oder Sie drücken einfach auf die Taste 6
CH.
% Ihrer Fernbedienung.
Bitte beachten Sie, dass Sie keinen Surround-Mo-
dus auswählen können, wenn der Sechs-Kanal-Di-
rekteingang aktiv ist – für die Signaldecodierung
sorgt nämlich der angeschlossene externe Decoder.
Außerdem liegt dann an den Record-Ausgängen
kein Signal an. Auch die Klangregler Bass
F und
Treble
H sowie der Balance-Regler G haben
keine Funktion.
Speichersicherung
Ihr Receiver ist mit einer Speichersicherung ausge-
stattet, die alle Tuner- und Konfigurationsdaten
bei einem Stromausfall oder gänzlicher Abschal-
tung mittels Netzschalter
 für etwa zwei Wo-
chen sichert. Dauert der Stromausfall bzw. die Ab-
schaltung länger an, müssen Sie möglicherweise
die Einstellungen erneut vornehmen.
32 ALLGEMEINE BEDIENUNG
Tuner-Bedienung
Der im AVR3500 integrierte Tuner kann MW-
und UKW-Radiostationen inklusive RDS-Daten –
RDS nur bei UKW – empfangen. Dabei lassen
sich die Radiostationen sowohl manuell als auch
automatisch suchen. Der interne Speicher nimmt
bis zu 30 Stationen auf.
Senderwahl
1. Drücken Sie auf die AM/FM-Taste 
6 auf Ih-
rer Fernbedienung, um den integrierten Tuner
auszuwählen. Sie können den Tuner auch mit
Hilfe der Source
A oder der Band-Taste 8
an der Gerätevorderseite aktivieren.
2. Drücken Sie auf die AM/FM-Taste 
6 oder
die Band-Taste 
8, um zwischen MW (AM) und
UKW (FM) hin- und herzuschalten.
3. Drücken Sie die TUN-M-Taste 
I auf der
Fernbedienung, oder halten Sie die Taste Band
8 an der Gerätevorderseite länger als drei Se-
kunden gedrückt, um zwischen automatischer
(im Display
N leuchtet AUTO P) und manu-
eller Sendersuche (AUTO
P leuchtet nicht im
Display
N) hin- und herzuschalten.
Leuchtet die AUTO-Anzeige 
P, hält die Sender-
suche (siehe Punkt 4 unten) nur bei empfangs-
würdigen Sendern an. Zudem werden alle Sender
stumm geschaltet, die manuell eingestellt worden
sind (siehe unten), für rauscharme Stereowieder-
gabe aber zu schwach sind (siehe auch Hinweis
unten) – drehen Sie dann bitte den Lautstärke-
regler nicht zu hoch.
4. Um nach einem Sender zu suchen, müssen Sie
eine der Tasten Tuning
KL
7 K drücken.
Leuchtet dabei im Display
N die Anzeige AUTO
P, sucht der Receiver nach dem nächsten emp-
fangswürdigen Sender. Halten Sie die Taste länger
gedrückt, bleibt der schnelle Frequenzdurchlauf so
lange aktiviert, bis Sie die Taste wieder loslassen –
danach wird wiederum die nächste empfangswür-
dige Station automatisch gesucht. Leuchtet dage-
gen die AUTO-Anzeige 
P nicht, können Sie die
Empfangsfrequenz mit jedem Druck auf die Tu-
ning
-Taste 
KL
7 K schrittweise ändern.
Leuchtet die TUNED-Anzeige 
L auf, wird die
eingestellte Radiostation optimal empfangen.
5. Sie können aber einen Sender auch direkt aufru-
fen, falls Sie seine Sendefrequenz wissen. Drücken
Sie dazu zuerst auf die DIRECT-Taste 
J Ihrer
Fernbedienung und geben Sie danach mit Hilfe der
Zahlentasten
H Ihrer Fernbedienung die Sen-
der-Frequenz ein – der gewünschte Sender wird
sofort eingestellt, sobald die letzte Ziffer eingetippt
wurde.
HINWEIS: Ist der Empfang einer UKW-Stereo-
station verrauscht oder anders gestört, können
Sie die Wiedergabequalität dadurch verbessern,
dass Sie den Tuner auf Mono-Empfang schalten.
Drücken Sie dazu die Taste TUN-M
I auf der
Fernbedienung oder halten Sie die Taste Band
8 an der Gerätevorderseite drei Sekunden lang
gedrückt, bis im Display die STEREO-Anzeige
V erlischt.
Stationen programmieren
Sie können bis zu 30 Radiostationen in beliebiger
Reihenfolge einprogrammieren, die Sie dann mit
den Bedienelementen an der Gerätevorderseite
oder mit der Fernbedienung aufrufen können – der
AVR3500 merkt sich dabei automatisch die Fre-
quenz und die Empfangsart (mono oder stereo).
Um eine Station einzuprogrammieren, gehen Sie
bitte wie folgt vor:
1. Stellen Sie zuerst den gewünschten Sender
ein.
2. Drücken Sie danach die MEM-Taste 
 auf
der Fernbedienung – im Display
N blinkt die
Anzeige MEMORY
U.
3. Nun müssen Sie innerhalb von fünf Sekunden
über das Zahlenfeld
H die gewünschte Spei-
cherplatz-Nummer eingeben – diese erscheint im
rechten Display-Bereich 
R.
4. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 3, um wei-
tere Stationen zu speichern.
Vorprogrammierte Sender abrufen
• Um einen Sender direkt abzurufen, müssen Sie
lediglich die entsprechende Programmplatznum-
mer über das Zahlenfeld
H eingeben.
• Möchten Sie manuell durch die vorprogram-
mierten Radiosender „durchblättern“, drücken
Sie bitte eine der Preset-Tasten 
9 Q.
RDS-Betrieb
In vielen Ländern wird inzwischen RDS (Radio Data
System) eingesetzt. Sender, die das RDS-Signal
übertragen (die meisten in Deutschland), senden
neben ihrem Rundfunkprogramm weitere Signale
wie den Namen des Senders (PS = Programm-Ser-
vice), die laufende Programmart (PTY = Pro-
gramm-Typ), die aktuelle Uhrzeit (CT) oder einen
beliebigen Text (RT). Das RDS-System, das aus-
schließlich im UKW-Bereich eingesetzt wird, kann
also direkt den Sendernamen (etwa SWR 3) anstel-
le der Übertragungsfrequenz anzeigen, was bei der
Suche nach bestimmten Sendern eine große Hilfe
sein kann. Darüber hinaus haben Sie die Möglich-
keit, den AVR3500 nach einer bestimmten Pro-
grammart suchen zu lassen (z.B. Kultur, Sport, Mu-
sik).
RDS-Senderwahl
Ist eine UKW-Radiostation eingestellt, die RDS-
Daten ausstrahlt, zeigt der AVR3500 automa-
tisch den Sendernamen – eventuell noch zusätz-
lichen Text – im Display an. Gleichzeitig leuchtet
im Display
N die Anzeige RDS W.
RDS-Informationen
Wie erwähnt, bietet das RDS-System zusätzliche
Informationen. Im Normalbetrieb zeigt das Display
des AVR3500 den Sendernamen an, bei manchen
Privatsendern auch ein alle paar Minuten wech-
selnder Zusatztext. Drücken Sie auf die RDS-Taste
B P, können Sie durch alle gesendeten RDS-
Informationen blättern:
• Den Stationsnamen oder Zusatztext, der im
Gegensatz zum Radiotext nicht waagerecht über
das Display läuft.
• Die Empfangsfrequenz.
• Den Programmtyp (PTY) – Eine Liste der verfüg-
baren Programmtypen finden Sie auf Seite 33.
• Radiotext (RT). Textnachrichten sind bei den
meisten Radiostationen üblich – z.T. sogar in
Form von Interpret oder Titel des gerade laufen-
den Stückes. Solche Texte „durchlaufen“ das
Display von rechts nach links. Je nach Empfangs-
qualität kann es bis zu 30 Sekunden dauern, bis
die Textnachricht auf dem Display erscheint – in
der Zwischenzeit blinkt der Schriftzug 
TEXT
im
Display.
• Die aktuelle Uhrzeit (CT). Bitte beachten Sie,
dass es bis zu zwei Minuten dauern kann, bis die
aktuelle Uhrzeit im Display erscheint – in der
Zwischenzeit blinkt der Schriftzug 
TIME
im Dis-
play. Bedenken Sie bitte, dass die Uhrzeit vom
Radiosender und nicht vom AVR3500 festgelegt
wird.
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Display

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