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AVR 335 (serv.man10)
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User Manual / Operation Manual
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Harman Kardon AVR 335 (serv.man10) User Manual / Operation Manual ▷ View online

SYSTEM ANPASSEN  29
AVR 335 – BEDIENUNGSANLEITUNG
System anpassen
te Delay Select
% drücken, um das entspre-
chende Menü zu aktivieren. Zuerst erscheint der
Eintrag 
A/V SYNC DELAY
im Display ˜.
Drücken Sie innerhalb von 5 Sekunden auf die Set-
Taste p, um die Einstellung zu ändern.
Stellen Sie nun mit den Tasten 
/
E& die ge-
wünschte Verzögerung ein, damit Bild und Ton syn-
chron wiedergegeben werden. Bestätigen Sie Ihre
Einstellung mit Set
F.
Bitte beachten Sie, dass der AVR für jeden einzel-
nen Video-Eingang eine eigene A/V Sync-Einstel-
lung bereithält. Auf diese Weise können Sie Syn-
chronisationsfehler unterschiedlicher Geräte opti-
mal ausgleichen.
Möchten Sie die Entfernung eines bestimmten
Lautsprechers zu Ihrem Hörplatz direkt ändern, ge-
hen Sie bitte wie folgt vor: Drücken Sie auf die Taste
Delay Select
% und wählen Sie anschließend
mit den Tasten 
⁄¤
D den gewünschten Laut-
sprecher – der aktuell ausgewählte Lautsprecher
wird in der unteren Zeile im Display an der Geräte-
vorderseite ˜ angezeigt. Haben Sie den ge-
wünschten Lautsprecher gefunden, drücken Sie bit-
te innerhalb von fünf Sekunden auf Set
F. Stel-
len Sie anschließend mit den 
/
-Tasten 
E&
die Verzögerung für diesen Lautsprecher ein – quit-
tieren Sie danach mit Set 
F. Nun können Sie mit
den 
⁄¤
-Tasten 
D einen anderen Lautsprecher
auswählen, um dessen Verzögerungszeit zu ändern.
Oder Sie warten fünf Sekunden lang, damit der Re-
ceiver wieder auf Normalbetrieb zurückschaltet.
Ausgangspegel mithilfe des 
Testtons justieren
Als nächstes müssen Sie Ihre Lautsprecher einpe-
geln – eine wichtige Voraussetzung für den einwand-
freien Betrieb digitaler Receiver wie dem AVR, in
allen Surround-Modi und besonders bei der Wieder-
gabe von Dolby Digital- bzw. DTS-Quellen.
HINWEIS: Der Surround-Betrieb birgt für Zuhörer,
die zum ersten Mal einen entsprechenden AV-Recei-
ver betreiben, einige verwirrende Aspekte.Viele er-
warten, dass aus allen Lautsprechern gleichmäßig
Musik zu hören ist – im Surround-Betrieb aber geben
die rückwärtigen Lautsprecher meist nur wenig bis
gar keinen Ton von sich. Surround-Lautsprecher ge-
ben nämlich nur dann Musik oder Geräusche wieder,
wenn beim Abmischen beispielsweise eines Films
tatsächlich Geräuscheffekte, Hintergrunddialoge
oder Musik auf die hinteren Tonkanäle gegeben wer-
den. Sind die Lautsprecher also korrekt eingepegelt,
machen sich die Surround-Lautsprecher nur gele-
gentlich bemerkbar.
Haben Sie bereits den Ausgangspegel mithilfe der
EzSet+-Funktion eingestellt, erscheinen die dabei
ermittelten Werte auf dem Bildschirm. Sie müssen
keine weiteren Änderungen vornehmen, es sei
denn Sie möchten die Systemkonfiguration Ihrem
persönlichen Geschmack entsprechend anpassen.
WICHTIGER HINWEIS: Der Ausgangspegel lässt
sich für jeden digitalen und analogen Surround-Mo-
dus separat einstellen.Auf diese Weise können Sie
Lautstärkeunterschiede zwischen verschiedenen Ka-
nälen, die in jedem Surround-Modus anders ausfal-
len können, ausgleichen. Sie können aber auch ge-
zielt einzelne Lautsprecher lauter oder leiser stellen,
um einen bestimmten Effekt bei einzelnen Sur-
round-Modi zu erzielen. Bitte beachten Sie, dass
Änderungen an einem Surround-Modus sich auto-
matisch auf alle Eingänge auswirken, die ebenfalls
diesen Modus verwenden.
Bevor Sie mit dem Einpegeln der Lautsprecher begin-
nen, sollten Sie die Lautstärke sicherheitshalber auf
ein Minimum reduzieren und den Balance-Regler
M in neutrale Stellung (12 Uhr) bringen.Außerdem
sollten Sie die folgenden Einstellungen aus Ihrer nor-
malen Hörposition (z.B. Ihrem Fernsehsessel) heraus
vornehmen.
Abbildung 12
Erscheint das 
CHANNEL ADJUST
Menü
zum ersten Mal, ist der testton noch nicht zu
hören. Wählen Sie mit den 
/
¤
-Tasten 
D
einen beliebigen Kanal, um ihn mithilfe einer
externen Tonquelle (z.B. einer Testdisk) zu justie-
ren. platzieren Sie den Cursor 
➔ in die Zeile des
gewünschten Kanals und stellen Sie anschließend
mit den 
/
-Tasten 
E& die Lautstärke ein.
Trotzdem empfehlen Ihnen zuerst den internen
Tongenerator zu verwenden. Dabei sendet der
Receiver ein Signal der Reihe nach an alle Laut-
sprecher. Auf diese Weise können Sie überprüfen,
ob alle Lautsprecher korrekt angeschlossen sind.
Um den Testton einzuschalten und durch alle
konfigurierte Lautsprecher (siehe Seite 29) auto-
matisch zirkulieren lassen, platzieren Sie bitte den
Cursor 
➔ mit den 
/
¤
-Tasten 
D in die Zeile
TEST TONE SEQ
. Schalten Sie danach mit
den Tasten 
F G
E& den Eintrag um auf
AUTO
. Drücken Sie anschließend einmal auf 
¤
D, um den Cursor in die Zeile 
TEST TONE
zu platzieren. Drücken Sie schließlich einmal auf
F G
E&, um den Testton zu aktivieren – er
erklingt zuerst aus dem linken Frontlautsprecher.
Der Testton wandert im Uhrzeigersinn durch alle
konfigurierten Lautsprecher wobei er zwei Sekun-
den lang aus jedem einzelnen Kanal wiedergege-
ben wird. Währenddessen markiert der Cursor 
den gerade spielenden Kanal.
WICHTIGER HINWEIS: Der Testton wird wesent-
lich leiser wiedergegeben als normales Musikmate-
rial. Daher sollten Sie die Lautstärke wieder reduzie-
ren, BEVOR Sie zurück ins Hauptmenü umschalten
und der Testton erlischt.
HINWEIS: Überzeugen Sie sich noch einmal, dass
alle Lautsprecher richtig angeschlossen sind. Hören
Sie, während der Testton zirkuliert, aufmerksam zu,
ob der Ton auch aus der Lautsprecherposition
kommt, die gerade im Display ˜
˜ angezeigt wird.
Sollte der Ton aus einem anderen Lautsprecher
kommen, schalten Sie den AVR mit dem Netzschal-
ter 
 aus und überprüfen Sie die Verkabelung der
Lautsprecher und die Verbindungen zu den externen
Verstärkern.
Sind die Lautsprecher alle korrekt am AVR ange-
schlossen und betriebsbereit, sollten Sie den Testton
wieder starten (siehe vorherige Seite). Achten Sie
nun bitte darauf, ob einer der Lautsprecher lauter
klingt als die anderen. Nutzen Sie dabei den linken
Front-Lautsprecher als Referenz. Korrigieren Sie
gegebenfalls die Lautstärke eines bestimmten
Kanals mit Hilfe der 
F G
-Tasten 
E& auf Ihrer
Fernbedienung. Bitte beachten Sie, dass der Testton
stehen bleibt, sobald Sie eine dieser Tasten betäti-
gen – dabei erklingt aus dem gerade markierten
Lautsprecher der Testton. Drücken Sie fünf Sekun-
den lang keine weitere Taste, fängt der Testton wie-
der an zu „wandern“. Sie können aber auch den
Cursor 
➔ direkt mit Hilfe der Tasten 
DE
D in
die Zeile mit dem gewünschten Lautsprecher plat-
zieren.
Fahren Sie fort, die Lautsprecher so einzustellen,
dass sie alle den Testton mit der gleichen Lautstärke
wiedergeben. Bitte beachten Sie, dass Sie zum Ein-
stellen der Lautstärke der einzelnen Lautsprecher-
kanäle NUR die 
F G
-Tasten 
E& auf der Fern-
bedienung verwenden dürfen – verwenden Sie
NICHT den Lautstärkeregler
).
Möchten Sie ein separates Pegelmessgerät (SPL) ver-
wenden, um die Lautsprecher mit dem Testton ge-
nauer zu kalibrieren, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Stellen Sie die Lautstärke mit Hilfe des Volume-Re-
glers 
) auf -15 dB und aktivieren Sie den Testton
wie bereits beschrieben. Stellen Sie nun die Ausgang-
spegel der einzelnen Kanäle so ein, dass das externe
Pegelmessgerät 75 dB (Bewertungsfilter C, träge)
misst. Haben Sie alle Kanäle richtig eingestellt, müs-
sen Sie die Lautstärke wieder auf ein Normalmaß (et-
wa -25 dB) zurückdrehen.
Sie können den gerade spielenden Lautsprecher
jederzeit auch manuell kalibrieren: Platzieren Sie
dazu den Cursor 
➔ mit den 
DE
-Tasten 
D in
die Zeile 
TEST TONE SEQ
und schalten Sie
dieen Eintrag mit den 
F G
-Tasten 
E& auf
MANUAL
. Auch bei der manuellen Lautsprech-
erkalibrierung erklingt der Testton sofort, wandert
aber nicht automatisch durch alle Lautsprecherk-
anäle. Statt dessen müssen Sie auf eine der
DE
-Tasten 
D, um den Testton zum nächsten
Lautsprecher zu schicken. Möchten Sie den Test-
ton wieder ausschalten, platzieren Sie bitte den
Cursor 
➔ mit den 
DE
-Tasten 
D in die Zeile
TEST TONE
und schalten Sie danach mit den
F G
-Tasten 
E& auf 
OFF
.
  *   C H A N N E L   A D J U S T   *
F L
: 0   d B
S B R : 0   d B
C E N
: 0   d B
S B L : 0   d B
F R
: 0   d B
S L
: 0   d B
S R
: 0   d B
S U B : 0   d B
C H A N N E L   R E S E T
: O F F  
T E S T   T O N E   S E Q
: M A N U A L  
T E S T   T O N E        
: O F F  
B A C K   T O   A U D I O   S E T U P
30 SYSTEM ANPASSEN
BEDIENUNGSANLEITUNG – AVR 335
System anpassen
HINWEIS: Der Subwoofer lässt sich nicht mit Hilfe
des Testtons einstellen. Informationen darüber, wie
Sie den Ausgangspegel für den Subwoofer justie-
ren können, finden Sie auf Seite 38.
Geben alle Lautsprecher den Testton mit gleicher
Lautstärke wieder, sollten Sie zuerst mit Hilfe des Vo-
lume
-Reglers 
) die Lautstärke auf –40 dB ein-
stellen (die Wiedergabe von Musik wird sonst zu
laut). Nun können Sie das 
CHANNEL ADJUST
-
Menü verlassen: Bewegen Sie den Cursor 
mit Hil-
fe der 
DE
-Tasten 
D in die Zeile mit dem Eintrag
BACK T O MASTER MENU
, und bestätigen
Sie mit Set
F – das 
MASTER MENU
erscheint
auf dem Bildschirm.
Sie können Ihre Lautsprecher jederzeit auch direkt
ohne Zuhilfenahme des Bildschirmmenüs (und ohne
EzSet) justieren: Sobald Sie die Taste Test
8 drü-
cken, ertönt der Testton im linken Front-Lautsprecher
und beginnt – wie oben beschrieben – von Lautspre-
cher zu Lautsprecher zu „wandern“.Welcher Laut-
sprecher gerade den Testton wiedergibt, wird auf
dem Bildschirm eingeblendet und im Display ˜
˜
angezeigt. Zusätzlich blinkt das entsprechende Sym-
bol in der Lautsprecher-/Kanal-Anzeige $
$. Erhöhen
Sie die Lautstärke mit Hilfe des Volume-Reglers
),bis Sie den Testton deutlich hören können.
Sie können die Lautstärke des gerade spielenden
Lautsprechers mit Hilfe der 
DE
D auf der Fern-
bedienung einstellen – der aktuelle Pegel wird im
Display ˜
˜ angezeigt. Drücken Sie fünf Sekunden
lang keine Taste, fängt der Testton wieder an zu
„wandern“.
Sind alle Lautsprecher korrekt eingestellt, sollten
Sie den Volume-Regler 
) auf etwa –40 dB re-
duzieren und erst danach die Test-Taste 
8
drücken – der Testton verstummt.
WICHTIGER HINWEIS: Die hier vorgenomme-
nen Einstellungen gelten zwar für alle Eingänge,
jedoch nur für den gerade eingestellten Surround-
Modus.Wiederholen Sie bitte die oben beschrie-
bene Prozedur mit allen anderen von Ihnen verwen-
deten Surround-Modi.Auf diese Weise können Sie
auch eventuelle Lautstärkeunterschiede zwischen
den Surround-Modi ausgleichen. Sie können aber
auch gezielt für bestimmte Surround-Modi einzelne
Lautsprecher lauter bzw. leiser stellen.
HINWEIS: Sie können die Lautsprecher für die Mo-
di VMAx und Stereo (
SURROUND OFF
) nicht
einpegeln, da hierbei keine Surround-Lautsprecher
in Betrieb sind und somit keine Pegelunterschiede
zwischen den Lautsprechern im Raum auftreten
können.Aber um eventuelle Pegelunterschiede
zwischen Stereo,VMAx und den anderen Surround-
Modi auszugleichen (gültig für alle Eingänge), las-
sen sich alle Ausgangspegel – getrennt für alle Sur-
round-Modi – angleichen, und zwar auch für Ste-
reo und VMAx (siehe Seite 29 und 38).
Haben Sie alle Einstellungen wie in diesem Kapitel
beschrieben vorgenommen, ist der AVR betriebsfer-
tig. Ihr Receiver bietet allerdings noch zusätzliche
Einstellungsmöglichkeiten, die im Abschnitt 
„Erweiterte Einstellungen“ auf Seite 39 beschrieben
werden. Die im aktuellen Kapitel beschriebenen Ein-
stellungen müssen Sie nur dann ändern, wenn Sie Ih-
rer AV-Anlage neue Komponenten hinzufügen oder
Ihre Lautsprecher austauschen. Bitte denken Sie dar-
an, dass alle Einstellungen, die Sie vornehmen (auch
solche, die Sie direkt am Gerät durchführen), im
internen Speicher des AVR abgelegt werden, und so-
mit auch dann nicht verloren gehen, wenn Sie den
Receiver komplett ausschalten. Erst durch einen Sys-
tem-Reset werden alle Einstellungen zurückgesetzt
(siehe Seite 50).
Dann gibt es Einstellungen, die nur vom jeweiligen
Surround-Modus abhängen: Diese sind der Aus-
gangspegel und die Surround-Verzögerung.
Schließlich stehen Ihnen noch allgemeine Ein-
stellungen zu Verfügung, die generell gelten und
von keinem Eingang oder Surround-Modus ab-
hängen (z.B. die Übernahmefrequenz).
EIGENSCHAFTEN
Dieser Modus lässt sich nur verwenden, wenn die Tonquelle in Dolby Digital (AC-3) codiert ist. Es ste-
hen dann bis zu fünf Vollbereichskanäle plus ein nur für Tiefton-Effekte (LFE) reservierter Kanal zur Ver-
fügung.Wählen Sie diesen Modus zum Abspielen von DVD, Laserdisc oder anderen AC-3-Quellen.
Auf Dolby Digital EX, der jüngsten Version von Dolby Digital, können Sie zurückgreifen, wenn der 
Receiver für 6.1/7.1-Kanal-Betrieb konfiguriert ist. Bei Kinofilmen oder anderen Programmen, die 
eine spezielle Codierung besitzen, reproduziert Dolby Digital EX speziell codierte Tonspuren, so 
dass ein vollständiges 6.1/7.1-Klangfeld zustande kommt. Falls der Receiver auf 6.1/7.1-Betrieb 
eingestellt ist und ein Dolby Digital-Signal anliegt, schaltet das Gerät automatisch auf den 
EX-Modus.Auch wenn keine spezielle EX-Codierung vorliegt, um den zusätzlichen Kanal 
bereitzustellen, leitet der spezielle Algorithmus einen 6.1/7.1-Ausgang ab.
Wenn die Lautsprecher für 5.1-Betrieb konfiguriert sind, lässt sich der Modus DTS 5.1 dann verwen-
den, wenn man DVDs, CDs oder Laser-Discs abspielt, die mit DTS-Daten codiert wurden. DTS 5.1 stellt
bis zu 5 separate Audio-Kanäle zur Verfügung, sowie einen zusätzlichen eigenen Kanal, der aus-
schließlich tiefe Frequenzen überträgt.
Wenn die Lautsprecher für 6.1/7.1-Betrieb konfiguriert sind, schaltet sich bei der Wiedergabe einer
DTS-codierten Programmquelle automatisch einer der beiden DTS-ES-Modi zu. Neuere Discs mit spe-
zieller DTS-ES Discrete-Codierung werden so decodiert, dass sie 6 getrennte Kanäle mit voller Fre-
quenz-Bandbreite bereitstellen und zusätzlich einen weiteren Kanal für tiefe Frequenzen.Alle anderen
DTS-Discs werden im DTS-ES Matrix-(wenn DTS-ES-Matrix-codiert) bzw. DTS-ES+Neo:6-(wenn DTS
5.1-codiert)-Modus decodiert, wobei letzterer den ursprünglichen 5.1-Kanal-Soundtrack in ein 6.1-
Kanal-Klangfeld verwandelt (Details siehe auf den Seiten 35 und 36).
Dolby Pro Logic II ist die neueste Version der bahnbrechenden Surround-Technologie von Dolby Labo-
ratory. Es decodiert diskrete Kanäle mit vollem Frequenzbereich für vorne links, Center, vorne rechts,
Surround rechts und Surround links aus entweder Matrix-Surround-codierten Programmen oder her-
kömmlichen Stereo-Tonquellen, die man an einen analogen oder – bei PCM Stereo- oder Dolby Digital
2.0-Quellen – digitalen Eingang anschließt. Der Modus Dolby Pro Logic II Movie ist für Kino-Sound-
tracks optimiert, die im Matrix-Surround-Verfahren aufgenommen wurden und eigene Signale für den
Center-Lautsprecher sowie den linken und rechten rückwärtigen Kanal erzeugen. Den Modus Pro Lo-
gic II Music sollte man für Musik verwenden, die im Matrix-Surround-Verfahren aufgenommen wur-
de, oder auch für ganz normale Stereo-Aufnahmen. In beiden Fällen entstehen getrennte Signale für
den Center- und die beiden rückwärtigen Kanäle. Der Modus Pro Logic II Emulsion erzeugt ebenfalls
aus herkömmlichen Stereoaufnahmen eindrucksvollen 5-Kanal-Surround-Sound.
Dolby Pro Logic IIx, die neueste Dolby Pro Logic-Ausführung, erzeugt aus einem analogen Stereo-
Signal diskreten 6.1- oder 7.1-Raumklang, vorausgesetzt das System ist mit Surround-Back-Laut-
sprechern ausgestattet und diese sind korrekt konfiguriert. Pro Logic IIx gibt es in einer Movie- und
einer Music-Variante.
Den Modus Logic 7 finden Sie exclusiv in den AV-Receivern von Harman Kardon. Dieser hochentwickel-
te Modus erzeugt ein Maximum an Surrround-Information sowohl aus Surround-codierten Program-
men als auch aus herkömmlichem Stereo-Material. Entsprechend der Anzahl von Lautsprechern, die
Sie verwenden, und entsprechend der Wahl, die Sie im Menü 
SURROUND SELECT
getroffen ha-
ben, stehen Ihnen die 5.1-Versionen der Logic 7-Modi zur Verfügung, wenn Sie die Option 5.1 gewählt
haben. Oder Sie haben sich für die Option 6.1/7.1 entschieden und haben Zugriff auf die 7.1-Versio-
nen von Logic 7 mit seiner vollständigen Präsentation eines Klangfelds, das auch die zusätzlichen rück-
wärtigen Surround-Lautsprecher einbezieht. Den Modus Logic 7 C (oder Cinema) sollte man dann ver-
wenden, wenn Programmmaterial zum Einsatz kommt, das Dolby Surround enthält oder ähnliche Ma-
trix-Codierungen. Logic 7 C liefert eine höhere Verständlichkeit beim Mittenkanal, eine bessere Ortbar-
keit des Klanggeschehens und einen Detailreichtum  und Realismus, den frühere Decodier-Techni-
ken einfach nicht zustande brachten. Den Modus Logic M (oder Music) sollten Sie dann einsetzen,
wenn Sie analoge oder PCM-Stereoquellen verwenden. Logic 7 M steigert das Hörerlebnis durch eine
Verbreiterung der Klangbühne und durch größere Räumlichkeit nach hinten. Beide Logic 7-Modi ver-
sorgen auch den Subwoofer (falls installiert und konfiguriert) mit tieffrequenten Signalen, so dass für
maximale Bassgewalt gesorgt ist. Der Modus Logic 7 E (oder Enhance) stellt eine Erweiterung der Lo-
gic 7-Modi dar, den man primär für Musikprogramme einsetzt. Er ist nur verfügbar, wenn Sie die Option
5.1 Surround Mode eingestellt haben. Logic 7 E liefert eine verstärkte Basswiedergabe, indem es tiefe
MODUS
DOLBY DIGITAL
DOLBY DIGITAL EX
DTS 5.1
DTS-ES 6.1 Matrix/+Neo:6
DTS-ES 6.1 Discrete
DOLBY PRO LOGIC II
MOVIE
MUSIC
EMULATION
DOLBY PRO LOGIC IIx
MUSIC
MOVIE
LOGIC 7 Cinema
LOGIC 7 Music
LOGIC 7 Enhance
VERZÖGERUNG
Center: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3,6 m;
Surround: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3 m
Center: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3,6 m;
Surround: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3 m
Surround-Back: 0 – 9 m
Grundeinstellung: 3 m
Festeinstellung
Festeinstellung
Center: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3,6 m;
Surround: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3 m
Center: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3,6 m;
Surround: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3 m
Festeinstellung
ÜBERSICHT DER SURROUND-MODI  31
AVR 335 – BEDIENUNGSANLEITUNG
Übersicht der Surround-Modi
32 ÜBERSICHT DER SURROUND-MODI
BEDIENUNGSANLEITUNG – AVR 335
Frequenzen im Bereich zwischen 40 und 120 Hz auch an die Haupt- und Surround-Lautsprecher
weiterleitet. Das führt zu einer Klangbühne, bei der sich das musikalische Geschehen nicht mehr so
leicht lokalisieren lässt. Es erscheint damit breiter und tiefer, als wenn nur der Subwoofer der einzige
Ursprung für die Bassenergie wäre.
Diese beiden Modi stehen zur Verfügung, wenn eine beliebige analoge Tonquelle spielt. Sie erzeugen
aus einer herkömmlichen matrix-codierten Tonquelle oder aus einem gewöhnlichen Stereosignal eine
6-kanalige Surround-Präsentation.Wählen Sie die Cinema-Version von Neo:6 bei einem Programm
mit einer beliebigen Art analoger Matrix-Surround-Codierung.Wählen Sie für optimalen Raumklang
die Music-Version von Neo:6, wenn Sie ein nichtcodiertes zweikanaliges Stereoprogramm abspielen.
Dolby 3 Stereo eignet sich sowohl für die oben genannten Surround-Programme als auch für alle Ste-
reo-Programme – dieser Betriebs-Modus erzeugt neben dem linken und rechten Front-Kanal einen
Center-Kanal. Die Signale, die bei Dolby Pro Logic für die hinteren Surround-Lautsprecher vorgesehen
sind, werden dem linken und rechten Front-Lautsprecher zugemischt, um einen möglichst echten
Raumklang-Effekt auch ohne hintere Boxen zu erhalten. Dieser Modus wird eingesetzt, wenn Sie einen
Center-Lautsprecher, jedoch keinen Surround-Lautsprecher einsetzen wollen.
Die Dolby Virtual Speaker Technologie verwendet einen erweiterten Algorithmus der nächsten Ge-
neration, um ein dynamisches und zugleich räumliches Klangbild mit nur zwei Front-Lautspre-
chern zu schaffen. Im Refernzmodus hängt die Breite der Klangbühne vom Abstand zwischen den
beiden Front-Lautsprechern ab. Im Wide-Modus wird eine breitere Klangbühne erzeugt – optimal
geeignet, wenn Sie die beiden Front-Lautsprechern nicht weit genug auseinander stellen können.
Theater-Surround simuliert den Raumklang eines Standard-Kinos oder -Theaters und eignet sich so-
wohl für Stereo- wie auch Mono-Quellen.
Diese Modi eignen sich speziell für reine Stereo- und selbst für Mono-Aufnahmen. Sie simulieren die
komplexen Überlagerungen von direkten und reflektierten Schallwellen, wie sie für die hallige 
Atmosphäre einer mittelgroßen Konzerthalle typisch sind.
Verwenden Sie lediglich zwei Front-Lautsprecher, können Sie – dank des von Harman Kardon paten-
tierten VMAx-Modus – dennoch quasi-dreidimensionalen Raumklang genießen. Hierzu erzeugt VMAx
einen virtuellen Center- und zwei virtuelle Surround-Lautsprecher. Zur Verfügung stehen zwei VMAx-
Versionen: Befindet sich Ihre Hörposition näher als 1,5 m zu den Front-Lautsprechern, sollten Sie den
Modus VMAx Near wählen.Verwenden Sie VMAx Far, wenn Ihre Hörposition weiter als 1,5 m weit ent-
fernt von den Front-Lautsprechern ist.
Die VMAx-Modi stehen auch dann zur Verfügung, wenn Sie den Kopfhöreranschluss Phones
3 ver-
wenden. Beim Hören mit Kopfhörern erzeugt der „Far Field“-Modus ein Klangbild, das sich von Ihren
Ohren löst. Dadurch verschwindet das Gefühl, beim Hören mit Kopfhörern würde sich das musikalische
Geschehen im Kopf selbst abspielen.
Dieser Modus leitet das Stereo-Signal sowohl zu den Front- als auch den Surround-Lautsprechern. Je
nachdem, wie die angeschlossenen Lautsprecher konfiguriert sind (5.1- oder 6.1/7.1-Betrieb) steht Ih-
nen der eine oder andere aber nie beide Modi gleichzeitig zur Verfügung. Dieser Modus ist optimal ge-
eignet zum Beschallen einer Party oder Veranstaltung, da der AVR 335 damit das gleiche Stereo-Signal
vorne UND hinten abstrahlt. Der Center strahlt den Mono-Mix der beiden Stereo-Kanäle ab.
Im Modus Surround Off (Stereo) werden alle digitalen Surround-Prozessoren umgangen – somit erhal-
ten Sie reinen Zwei-Kanal-Stereo-Klang über den linken und rechten Front-Lautsprecher. Der Surround
Off (Bypass)-Modus arbeitet nur mit analogen Quellen und sorgt dafür, dass das Signal an der digitalen
Signalverarbeitung vorbei geschleust und an die Lautsprecherausgänge und den Subwoofer-Anschluss
gelangt. In beiden Surround Off-Modi steht Ihnen das digitale Bass-Management nicht zur Verfügung.
Den DSP Surround Off-Modus können Sie sowohl mit digitalen als auch mit analogen Signalen ver-
wenden – beide Signaltypen durchlaufen das digitale Bass-Management, um die Bassverteilung zwi-
schen Hauptlautsprechern und Subwoofer zu optimieren.
Mit Dolby Headphone können handelsübliche Kopfhörer eine räumliche Klangbühne aufbauen,
ähnlich der eines 5.1-Systems.. Der DH1-Modus simuliert einen kleinen, gut gedämpften Raum
und ist geeignet für die Wiedergabe von Musik- aber auch Videomaterial.
Der DH2-Modus simuliert einen akustisch besseren Wohnraum und ist eher geeignet für die
Wiedergabe von Musik. Der DH3-Modus simuliert große Räume wie z.B. Konzertsäle,Theater usw.
DTS Neo:6 Cinema
DTS Neo:6 Music
DOLBY 3 STEREO
Dolby Virtual Speaker
Reference Wide
THEATER
HALL 1
HALL 2
VMAx Near
VMAx Far
5-Kanal-Stereo
7-Kanal-Stereo
Surround Off (Stereo)
Surround Off (Bypass)
DSP Surround Off
Dolby Kopfhörer 
DH1 
DH2 
DH3 
Festeinstellung
Keine Surround-Kanäle
vorhanden
Keine Surround-Kanäle 
vorhanden
Festeinstellung
Festeinstellung
Keine Surround-Kanäle
vorhanden
Keine Surround-Kanäle
Keine Suround-Kanäle 
vorhanden
Keine Surround-Kanäle
vorhanden 
Modus
Eigenschaften
Verzögerung
Übersicht der Surround-Modi
Page of 52
Display

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