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AVR 7300 (serv.man5)
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1.05 MB
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User Manual / Operation Manual
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Harman Kardon AVR 7300 (serv.man5) User Manual / Operation Manual ▷ View online

ALLEGEMEINE BEDIENUNG  37
AVR 7300 – BEDIENUNGSANLEITUNG
Bitte beachten Sie, dass die Surround-Modi Dolby Di-
gital und DTS sich nur wählen lassen, wenn ein digi-
taler Eingang (koaxial oder optisch) angewählt wird;
sobald aber die Dolby Digital- oder DTS-Quelle spielt,
erkennt der AVR das entsprechende Signal und stellt
den richtigen Modus automatisch ein, egal, welcher
zuvor von Hand ausgewählt war (lesen Sie bitte dazu
das nächste Kapitel dieser Bedienungsanleitung).
Wenn man die 6-Kanal/8-Kanal-Direkteingänge
verwendet, findet keine Surround-Aufbereitung
statt, da bei diesen Eingängen das analoge Signal
von einem optionalen externen DVD-Audio- oder
SACD-Spieler oder einer sonstigen Quelle un-
mittelbar an den Lautstärkeregler durchgeschleift
wird.
Wollen Sie eine Quelle auf die traditionelle Weise
(Stereo) mit nur den beiden Front-Lautsprechern und
dem Subwoofer (vorausgesetzt dieser ist angeschlos-
sen und konfiguriert) abhören, drücken Sie die Taste
Surround Mode
4 an der Gerätevorderseite oder
Stereo 
 auf der Fernbedienung,bis im 
Display
 der Schriftzug 
SURROFF
erscheint.
Digitale Tonwiedergabe
Digitale Surroundarten wie Dolby Digital (
DIGITAL) und DTS (
) stellen eine deutliche Ver-
besserung gegenüber analogen Surroundarten dar.
Sie  bieten bis zu sechs diskrete Tonkanäle (vorne
links, Mitte, vorne rechts, Surround links und Sur-
round rechts und, jeder Kanal dabei sogar einen
sechsten Surround-Back-Kanal mit identischen Sig-
nalen für rechts/links) mit vollem Frequenzumfang
(20 Hz bis 20 kHz). Nur Digitalsurround-Systeme bie-
tet darüberhinaus einen speziellen Kanal für nieder-
frequente Toneffekte (LFE = Low-Frequency Effects).
Diese Systeme werden oft auch als „5.1“, „6.1“ oder
„7.1“-Soundsysteme bezeichnet. Dabei steht die
„5“, „6“ oder „7“ für die Anzahl der Vollbereichska-
näle und die „.1“ für den LFE-Tiefton-Kanal.
Dolby Digital
Dolby Digital (ursprünglich bekannt unter der Be-
zeichnung AC-3
®
) ist Standard auf DVD sowie auf
Laserdiscs (nur NTSC), und wird wahrscheinlich
auch Bestandteil von einigen künftigen Systemen
wie HDTV sein.
ACHTUNG: Um die auf Laserdisc enthaltenen Dolby
Digital-Signale wiedergeben zu können, benötigen
Sie sowohl einen Laserdisc-Spieler mit RF-Ausgang
sowie zusätzlich einen externen Wandler (RF-Demo-
dulator), der das RF-Signal in das vom Receiver benö-
tigte Datenformat überführt.Verbinden Sie bitte den
AC-3/RF-Ausgang des LD-Spielers mit dem Demodu-
lator und dessen Ausgang wiederum mit einem der
Eingänge Opt
H oder Coax J.Verbinden
Sie niemals den RF-Ausgang direkt mit dem AVR. Zur
Wiedergabe von DVDs oder DTS-codierten Laser-
discs/CDs ist dagegen kein Demodulator nötig.
DTS
DTS ist eine weitere, digitale 5.1- und 6.1/7.1-Sur-
round-Technologie. Sowohl DTS als auch Dolby Digi-
tal sind digitale Surround-Systeme, benutzen aller-
dings unterschiedliche Codier-Algorithmen. Daher
benötigen sie auch unterschiedliche Decodier-Schal-
tungen, um aus den digitalen Tonspuren einer DVD
oder Laserdisc ein analoges Musiksignal zu erzeu-
gen.
DTS ist auf entsprechend gekennzeichneten DVDs,
Laserdiscs und speziellen Audio-CDs erhältlich. Für
die Wiedergabe DTS-codierter Audio-CDs (nicht
DVDs) können Sie jeden DVD-, Laserdisc- und CD-
Spieler einsetzen, der mit einem digitalen Ausgang
ausgestattet ist und für DTS-codierte LDs jeden
Laserdisc-Spieler mit Digitalausgang:Verbinden Sie
einfach den Digitalausgang Ihrer jeweiligen Digital-
quelle mit einem der beiden digitalen Eingänge Opt
H oder Coax J des AVR.
DVDs dagegen lassen sich nur auf DVD-Spielern ab-
spielen.Wollen Sie mit einem DVD-Spieler DTS-co-
dierte DVDs abspielen, muss dieser ausdrücklich für
DTS vorbereitet sein – achten Sie bitte auf das DTS-
Logo (
) an der Gerätevorderseite. Bitte denken
Sie daran, dass einige DVD-Spieler der ersten Gene-
ration keine DTS-codierten DVDs abspielen können.
Das liegt daran, dass solche Geräte das DVD-DTS-
Signal nicht als solches erkennen und es daher auch
nicht an den digitalen Ausgang weitergeben können.
Sind Sie sich nicht sicher, ob Ihr DVD-Spieler DTS-
codierte DVDs abspielen kann, wenden Sie sich bitte
an Ihren Fachhändler.
HINWEIS: Manche DVD-Spieler sind werkseitig so
eingestellt, daß ihr Ausgang lediglich PCM- und Dol-
by Digital-Signale liefern kann - der AVR empfängt
dann nie ein DTS-Signal. Stellen Sie bei solchen Gerä-
ten deren Ausgang auf „Dolby Digital & DTS“, „Bit-
stream“ oder ähnliches, so dass er auch DTS-Signale
ausgeben kann.
Wiedergabe von PCM-Audio-Signalen
Mit PCM (Pulse Code Modulation) bezeichnet man
die zweikanaligen unkomprimierten digitalen Tonsig-
nale, welche auf CDs, einigen speziellen PCM-codier-
ten DVDs, Minidiscs und nicht per AC-3/DTS-codier-
ten Laserdiscs enthalten sind. Diese Digitalsignale
kann der Receiver mit seinem hochwertigen Digital-
Analog-Wandler in Analogsignale umwandeln, so
dass Sie entsprechende Wiedergabegeräte für DVD,
CD, MD oder LD ohne weiteres am AVR anschließen
können (Dolby Digital mit Laserdisc-Spielern nur über
einen externen RF-Wandler, siehe Hinweis oben).
Die Digitalausgänge dieser Geräte verbinden Sie bit-
te mit einem der digitalen Eingänge Opt
 oder
Coax
 an der Geräterückseite oder den Digital-
Anschlüssen
H J an der Gerätevorderseite.
Um eine PCM-codierte Digitalquelle abzuhören,
wählen Sie zuerst den Eingang für das betreffende
Wiedergabegerät (z.B. CD) – damit schalten Sie das
(eventuelle) Bildsignal zum Monitor und das analo-
ge Tonsignal an die Aufnahmeausgänge durch (falls
Sie die Analogverbindung hergestellt haben). Betäti-
gen Sie bitte danach die Digital Select-Taste 
O
G – nun können Sie anhand der Tasten 
DE
E
auf der Fernsteuerung oder mit Hilfe der Wahltasten
6D an der Gerätevorderseite den ge-
wünschten digitalen Eingang (die aktuelle Einstel-
lung wird stets im unteren Zeile
 angezeigt)
anwählen – bestätigen Sie Ihre Wahl mit Set
F.
In den mesiten Fällen beträgt die Abtastfrequenz
4 8 KHZ
- allerding gibt es auch einige hochwer-
tige Aufnahmen, die eine Samplingrate von 
9 6 KHZ
aufweisen.
Die Anzeige 
PCM 4 8 KHZ
erscheint im Display,
wenn eine analoge Quelle wiedergegeben wird: In
diesem Fall zeigt der Receiver die interne Abtast-
frequenz für die Weidergabe des analogen Ein-
gangssignals (z.B. vom Videorecorder oder vom
Kassttenerecorder) an.
Während der PCM-Wiedergabe schaltet der AVR auf
die Surround-Modus- Grundeinstellung oder LOGIC
7 - Sie können allerdings auch einen beliebigen an-
deren Modus aktivieren mit Ausnahme von Dolby Di-
gital und DTS.Wird eine HDCD-codierte CD wieder-
gegeben (siehe Details weiter unten auf dieser Seite),
und der CD-Spieler wurde über eine digitale Leitung
mit dem AVR verbunden, sollten Sie auf Stereo-Be-
trieb (SURR OFF) schalten, um die höhere Qualität
des HDCD-Formats genießen zu können.
HDCD
HDCD (High Definition Compatible Digital
®
) ist ein
patentiertes Codierungs-/Decodierungsverfahren zur
digitalen Tonspeicherung auf normalen CDs, wobei
die gesamte Dynamik des Originals inklusive der
feinsten Details erhalten bleibt. Intensive Hörtests
konnten das Rechenverfahren üblicher Digitalfilter
und verschiedenste Ungenauigkeiten bei der Analog-
wandlung des aufgezeichneten 16-Bit-Digitalsignals
als Quelle hörbarer Verzerrungen und Verfärbungen
entlarven. Der im AVR integrierte HDCD-Digital-Filter
stellt das Endergebnis dieser Forschungen dar.
Wird eine HDCD-codierte CD wiedergegeben (auf
der Verpackung ist dann das HDCD-Logo aufge-
druckt), und ist der AVR auf Stereo geschaltet (kein
Surround), wird dies vom AVR automatisch erkannt
und der spezielle HDCD-Decoder aktiviert.Als 
Das Schönste aber: Die für HDCD nötigen hochauf-
lösenden, extrem präzisen Digitalfilter und 24-Bit-
D/A-Wandler haben mit normal aufgenommenen
CDs erst recht leichtes Spiel und liefern deshalb
auch mit ihnen eine deutliche Verbesserung der
Klangqualität.Auf diese Weise dient der AVR auch
jedem CD-, DVD- oder Laserdisc-Spieler mit Digital-
ausgang als hochwertiger D/A-Wandler und kann
ihn somit klanglich entscheidend aufwerten.
MP3 Audio-Wiedergabe
Der AVR gehört zu den wenigen Receivern, die mit ei-
nem integrierten MP3-Decoder ausgestattet sind –
ein datenkomprimiertes Audio-Format, das heutzuta-
ge sehr oft im Bereich Computer und Internet ver-
wendet wird.Auch gibt es portable MP3-Player, zu
denen sich einige neue CD- und DVD-Spieler gesel-
len, die das MP3-Datenformat lesen können. Dank
seines MP-3-Decoders kann der AVR auch dieses
Tonformat über Ihre Anlage in der bestmöglichen
Klangqualität wiedergeben – klangliche Einschrän-
kungen durch die in PC-Soundkarten oder MP3-
Spielern eingebauten, oft minderwertigen, D/A-
Wandler oder gar durch die schmalbrüstigen Compu-
ter-Verstärker und -lautsprecher gehören damit der
Vergangenheit an.
Allgemeine Bedienung
BEDIENUNGSANLEITUNG – AVR 7300
38 ALLGEMEINE BEDIENUNG
Um den internen MP3-Decoder nutzen zu können,
benötigen Sie einen Digitalausgang, der auch MP3-
Daten liefern kann (siehe Hinweis), an Ihrer PC-
Soundkarte, Ihrem portablen MP3-Spieler oder MP3-
kompatiblen CD- bzw. DVD-Spieler.Verbinden Sie
diesen mit einem der digitalen Eingänge 
  bzw.
H J.
HINWEISE:
• Der AVR kann nur das MP3-Datenformat
(MPEG 1/Layer 3) verarbeiten und keine weiteren
Computer-Audio-Formate.
• Der im Signalprozessor des AVR integrierte MP3-
Decoder-Algorithmus kann ausschließlich MP3
SPDIF-Datenströme verarbeiten. Zur Zeit be-
herrschen nur wenige Geräte dieses Datenformat.
Doch die nächste Generation von Soundkarten und
Betriebssystem-Updates für Computer werden mit
sehr hoher Wahrscheinlichkeit dieses Datenformat
direkt unterstützen.
• Das Audio-Digitalsignal kann über einen opti-
schen oder koaxialen Eingang eingespeist werden,
muss aber im PCM-Format (MP3-SPDIF) vorliegen.
Der direkte Anschluss über die Schnittstellen USB
oder Seriell ist nicht möglich. Sollten Sie Fragen zu
den Computer-Audio-Datenformaten ihrer Sound-
karte haben, müssen Sie sich an ihren Computer-
Fachhändler wenden, oder konsultieren Sie die
entsprechende Bedienungsanleitung.
• Kann die Soundkarte Ihres Computers keine MP3-
Daten ausgeben, können Sie einen optionalen,
externen Codewandler dazwischenschalten, wie er
auch von Harman Kardon angeboten wird (Transco-
der „DAL 150“), der die USB-Ausgangsdaten in
Daten umwandelt, die mit dem AVR compatibel
sind. Wenden Sie sich für weitere Informationen an
Ihren Harman Kardon-Fachhändler.
• Aufgrund der Vielzahl von MP3-Formaten und 
-Kodierungen ist es möglich, dass der AVR7300
nicht alle MP3-Dateien einwandfrei verarbeiten
kann. Hierfür ist weder Ihr Computer noch der
AVR3700 verantwortlich, es handelt sich um all-
gemeine Risiken beim Abspielen von MP3-
Dateien.
• Wenn Ihr Computer keinen digitalen Ausgang
hat, der mit dem AVR3700 kompatibel ist, kön-
nen Sie dennoch den sicherlich vorhandenen ana-
logen Ausgang mit einem analogen Eingang des
Receivers verbinden. Dazu kann ein Adapterkabel
erforderlich sein. Nach dem Anschließen können
Sie alle Audio-Vorteile Ihres Heimkino-Systems
und Surround-Modi wie Logic 7 mit Ihren her-
untergeladenen oder live übertragenen Audio-
Dateien nutzen.
Anschluss und Auswahl digitaler Quellen
(Dolby Digital, DTS oder PCM)
Bevor Sie einen der digitalen Surround-Modi nutzen
können, müssen Sie eine entsprechende digitale
Quelle an den AVR anschließen: Die Digitalausgänge
von digitalen Satellitenempfägern, DVD-Spielern,
MD-Recordern oder CD-Spielern müssen mit einem
der Anschlüsse Opt oder Coax
 H Jver-
bunden sein.Wollen Sie von diesen Komponenten auf
analoge Bandgeräte aufnehmen, müssen Sie zusätz-
lich die analogen Ausgänge dieser digitalen Abspiel-
geräte an die dazugehörigen Eingänge auf der Rück-
seite des Receivers anschließen (siehe Hinweis 5 Seite
36 links oben): Die analogen Stereo-Ausgänge eines
DVD-Spielers beispielsweise müssen Sie mit den DVD
Audio-Buchsen 
 verbinden.
Um eine digitale Quelle anzuwählen (z. B. DVD), akti-
vieren Sie einfach den gewünschten Eingang (im Bei-
spiel DVD) mit Hilfe der Source 
DE
-Taste 
E an
der Gerätevorderseite oder der entsprechenden Ein-
gangswahltaste
4 auf der Fernbedienung – das
(eventuell vorhandene) Bildsignal wird daraufhin so-
fort an den Mon. Out-Ausgang 
 durchge-
schaltet, und – falls der Analogausgang der Digital-
quelle zusätzlich mit dem AVR verbunden ist (siehe
oben) – das analoge Tonsignal liegt dann an allen
analogen Aufnahmeausgängen an. Haben Sie wäh-
rend der Systemkonfiguration (siehe Seite 21) dem
DVD-Eingang einen digitalen Anschluss (Coax
oder Opt
) zugewiesen,wird dieser automa-
tisch für die Tonwiedergabe ausgewählt.
HINWEIS: Sie können jederzeit den Eingangstyp der
gewählten Quelle (außer Tuner und 6 CH) manuell
ändern: Drücken Sie erst auf die Digital Select-Tas-
te 
G O,und wählen Sie danach mit den Wahltas-
ten 
DE
E bzw.
6D den gewünschten
Audio-Eingang – die aktuelle Einstellung wird
sowohl im der oberen Textzeile
 (
COAXIAL
oder 
OPTICAL
) als auch auf dem Bildschirm
angezeigt.
Bitte beachten Sie, dass der mit der angewählten Ein-
gangsquelle (z.B. DVD) kombinierte Digitaleingang
(z.B.
COAX 1
) vom Receiver gespeichert wird und
nicht jedesmal separat eingestellt werden muss.
Status-Anzeige für den digitalen Betrieb
Sobald Sie mit dem Abspielen der digitalen Tonquelle
beginnen, stellt der AVR automatisch fest, ob ein Dol-
by Digital-codiertes (AC-3), ein DTS-codiertes, oder
ein herkömmliches PCM-Signal (PCM = Pulse-Code-
Modulation) anliegt, wie es z.B. CD-Spieler an ihrem
Digitalausgang bereitstellen. Sobald eine AC-3- oder
DTS-Quelle wiedergegeben wird, schaltet der AVR
automatisch auf Dolby Digital bzw. DTS. Bei PCM-
Signalen lässt sich der gewünschte Surround-Modus
dagegen von Hand wählen. Da die verfügbaren Sur-
round-Modi vom Datenformat des empfangenen Au-
diosignals abhängen, ist es wichtig, das aktuelle Ton-
signal zu kennen. Der AVR ist mit mehreren Anzeigen
ausgestattet, die das Signalformat angeben.
Wird eine digitale Quelle wiedergegeben, zeigt der
AVR automatisch das Format des empfangenen Da-
tenstroms an. Diese Anzeigen erscheinen kurz nach
dem Umschalten des Eingangs bzw. des Surround-
Modus im Display ˜
˜ und sind dort fünf Sekunden
lang zu lesen – danach schaltet das Display wieder
auf Normalbetrieb um.
Bei der Wiedergabe von Dolby Digital- und DTS-
codiertem Material wird die Anzahl der empfange-
nen Tonkanäle mit Hilfe einer dreistelligen Ziffer im
Display angezeigt: z.B. 3/2/.1.
Die erste Ziffer zeigt an, wieviele diskrete Front-
kanäle empfangen werden.
• Wird eine 3 angezeigt, enthält das Signal einen
linken, einen rechten und einen Center-Kanal.
Diese Anzeige erscheint immer bei der Wieder-
gabe Dolby Digital 5.1- und DTA 5.1-codiertem
Materials.
• Wird eine 2 angezeigt, enthält das Signal einen
linken und einen rechten Kanal, jedoch keinen
diskreten Center-Kanal. Diese Anzeige bekom-
men Sie bei der Wiedergabe Dolby Digital-co-
dierter Stereo-Aufnahmen zu sehen.
• Wird eine 1 angezeigt, wird ein Dolby Digital-
codiertes Mono-Signal wiedergegeben.
Die mittlere Ziffer zeigt an, wieviele diskrete Sur-
round-Kanäle empfangen werden.
• Die „3" zeigt an, dass separate, diskrete Signa-
le für die beiden Surround-Kanäle und den
Center verfügbar sind. Diese Funktion ist nur
auf DTS-ES Digital Audio Tonträgern enthalten.
• Wird eine 2 angezeigt, enthält das Signal einen
linken und einen rechten Surround-Kanal. Diese
Anzeige erscheint immer bei der Wiedergabe Dol-
by Digital 5.1- und DTA 5.1-codiertem Materials.
• Wird eine 1 angezeigt, steht Ihnen lediglich ein
monoauraler Surround-Kanal zur Verfügung.
Diese Anzeige bekommen Sie bei der Wiederga-
be Dolby Digital Matrix-codierter Aufnahmen zu
sehen.
• Wird eine 0 angezeigt, enthält der empfan-gene
digitale Datenstrom keine Surround-Informatio-
nen. Diese Anzeige erhalten Sie bei der Wieder-
gabe von Stereo-Aufnahmen.
Schließlich zeigt die letzte Ziffer an, um ein Kanal
mit tieffrequenten Effekten (LFE) zur Verfügung
steht, die über den Subwoofer wiedergegeben
werden. Die Schreibweise „.1“ finden Sie übrigens
in den Bezeichnungen „Dolby Digital 5.1“ und
„DTS 5.1“ wieder.
• Wird .1 angezeigt, enthält das empfangene Sig-
nal einen separaten LFE-Kanal. Diese Anzeige er-
scheint immer dann, wenn das empfangene Dol-
by Digital 5.1- und DTA 5.1-codierte Material
auch tatsächlich einen LFE-Kanal enthält.
• Wird eine 0 angezeigt, enthält der empfangene di-
gitale Datenstrom keine LFE-Informationen. Bitte
beachten Sie, dass der Subwoofer auch dann tief-
frequente Signale von sich gibt, wenn im digitalen
Datenstrom keine LFE-Information enthalten ist –
lesen Sie dazu Abschnitt 10 auf Seite 17.
• Am rechten Displayrand wird angezeigt, ob das
digitale Audiosignal ein spezielles Attribut ent-
hält, das den korrekten 6.1- oder 7.1-Modus
automatisch anwählt. Der entsprechende
Modus wird als EX-ON oder EX-OFF für Dolby
Digital Datenströme und ES-ON oder ES-OFF
für DTS Datenströme angegeben.
Allgemeine Bedienung
Allgemeine Bedienung
AVR 7300 – BEDIENUNGSANLEITUNG
ALLGEMEINE BEDIENUNG  39
Wird Dolby Digital 3/2/.1- oder DTS 3/2/.1-codiertes
Material wiedergegeben, schaltet der AVR automa-
tisch auf den richtigen Surround-Modus – die auto-
matische Einstellung lässt sich nicht ändern.Wird
ein Dolby Digital Signal mit 3/1/0- oder 2/0/0-Co-
dierung erkannt, können Sie einen der verfügbaren
Dolby Surround-Modi auswählen.
Erscheint im Display der Schriftzug 
DS-OFF
,
dann enthält der digitale Audio-Datenstrom kein
Dolby Surround Attribut. Die Meldung 
EX-
OFF
zeigt an, dass der datenstrom kein Dolby
Digital EX Attribut enthält. Zeigt das Display die
Meldung 
DS-OFF
an, können Sie eine beliebi-
gen Dolby Pro Logic-Modus manuell auswählen,
um Stereo-codiertes Material im Mehrkanal-
Modus wiederzugeben. Zeigt der Receiver 
EX-
OFF
an und Ihr System ist für den betrieb mit
Surround-Back-Lautsprechern konfiguriert, kön-
nen Sie den Dolby Digital EX-Mdus manuell akti-
vieren, um mit den rückwärtigen Lautsprechern
entsprechenden Raumklang zu erzeugen.
Wir empfehlen Ihnen stets die Kanalinformation
im Display Ihres Receivers mit den Angaben auf
der Rückseite der DVD-Hülle zu vergleichen. Soll-
ten Sie einmal im Display „2/0/0“ lesen obwohl
auf der DVD-Hülle angegeben ist, dass 5.1-oder
3/2/.1-codierter Ton vorliegt, liegt kein Defekt Ihrer
Komponenten vor.Vielmehr haben Sie die falsche
Tonspur bei der DVD-Wiedergabe erwischt: Um
das Problem zu beheben, wechseln Sie bitte in das
Audio-Menü der DVD und wählen Sie die 5.1-
coderite Tonspur.
Erscheint im Display ˜ die Meldung 
UNLOCK
,
wurde der digitale Audio-Datenstrom unterbro-
chen. Diese Meldung kann beim Abspielen einer
DVD erscheinen, wenn die Wiedergabe gerade erst
begonnen hat und der Signalprozessor des DPR
noch nicht den korrekten Wiedergabemodus ermit-
teln konnte. Oder Sie haben die DVD-Wiedergabe
unterbrochen bzw. beendet, oder Sie haben ein
DVD-Menü aufgerufen, das die Tonwiedergabe
unterdrückt, oder Sie haben von einem zum näch-
sten Titel gewechselt.
Haben Sie einen Kabel-TV- oder Satelliten-Empfän-
ger im Einsatz und wechseln den Sender, kann das
Tonsignal ebenfalls kurzzeitig ausfallen. Die Mel-
dung 
UNLOCK
zeigt also keinen Gerätefehler an,
sondern gibt lediglich an, dass der digitale Audio-
Datenstrom aus irgendeinem Grund unterbrochen
wurde.
Kanalbelegungs-Anzeige
Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Signal-
format-Anzeigen verfügt der AVR über eine einzigar-
tige Kanalbelegungs-Anzeige Ú
Ú (siehe Display
auf Seite 5) – hier wird stets angezeigt, welche digi-
talen Tonkanäle gerade vom Receiver empfangen
werden, bzw. ob der digitale Datenstrom unterbro-
chen wurde.
Diese Anzeige besteht aus Buchstaben innerhalb
der mittleren Kästchen der Lautsprechersymbole,
wobei sich die Buchstaben nach der Position der
Lautsprecher im Raum richten: linker (L) und rechter
(R) Front-Lautsprecher, Center (C), linker (SL) und
rechter (SR) Surround-Lautsprecher, linker und
rechter Surround-Back-Lautsprecher (SBLSBR)
sowie Subwoofer (LFE). Wird ein einfaches Stereo-
Signal wiedergegeben, leuchten nur die Symbole L
und auf, da analoge Stereo-Signale nur Informa-
tionen für den linken und rechten Front-Lautspre-
cher enthalten – selbst Surround-codierte Analog-
signale (etwa Dolby Surround-Aufnahmen) beste-
hen aus nur zwei Kanälen, die die entsprechenden
Raumklanginformationen enthalten.
Digitale Audio-Signale dagegen können bis zu sie-
ben Datenkanäle enthalten, je nachdem, wie die ent-
sprechende Disc aufgezeichnet und welche Tonspur
am DVD-Spieler angewählt wurde.Wird ein solches
digitales Signal wiedergegeben, leuchten in der An-
zeige 
jene Lautsprecher-Kennbuchstaben auf, für die
ein Signal empfangen wird. Bitte beachten Sie, dass
DVDs oder andere Video- bzw.Audioquellen, die mit
einer Dolby Digital-Tonspur versehen sind, nicht im-
mer alle sechs Tonkanäle bereitstellen. Häufig liegt,
trotz Dolby Digital-Aufnahmen, lediglich ein Stereo-
Signal vor – der AVR zeigt dann auch nur ein Ste-
reo-Signal an (die Symbole und leuchten auf).
HINWEIS: Viele DVDs enthalten neben der 5.1-Ton-
spur auch mehrere 2.0-Tonspuren, die meistens für
zusätzliche Sprachen verwendet werden. Daher soll-
ten Sie stets überprüfen, welche Audio-Spuren die
eingelegte DVD zur Verfügung stellt und welche die-
ser Tonspuren Sie (am DVD-Spieler) gerade ausge-
wählt haben – viele DVDs sind mit einem speziellen
Menüsystem ausgestattet, in dem Sie die Synchron-
sprache auswählen können.Auch auf der Rückseite
der DVD-Hülle sind die entsprechenden Tonspuren
aufgelistet. Das Signalformat der DVD kann sich
außerdem während der Wiedergabe ändern: Oft wird
die Vorschau lediglich im 2.0-Format aufgezeichnet –
der Hauptfilm steht dann allerdings im 5.1-Format
zur Verfügung. Solange an Ihrem DVD-Spieler „Dol-
by Digital/DTS“ (also nicht PCM) als Ausgabefor-
mat gewählt ist, wird der AVR automatisch alle Ton-
spurformate erkennen, sie und ihre Kanalbelegung
anzeigen und sich optimal darauf einstellen.
WICHTIGER HINWEIS: Wird eine digitale 
Surround-Aufnahme (Dolby Digital, DTS) abgespielt,
erscheinen die Kennungen SBL/SBR für die Surround-
Back-Kanäle nur, wenn der AVR auf 6.1/7.1-
Surround-Modus steht und eine DTS ES DISCRETE
6.1-Aufnahme läuft – dieser Modus erscheint dann
auf dem Display. Mit allen anderen Aufnahmeforma-
ten können zwar die Symbole für die Surround-Back-
Lautsprecher leuchten (sobald diese konfiguriert
wurden), was bedeutet, daß auch diese Lautsprecher
ein Ausgangssignal erhalten (Matrix-erzeugt mit DTS
NEO:6, Logic 7 oder 7CH-Stereo) – darin leuchten
aber keine Kennungsbuchstaben SBL/SBR auf, da
der Receiver keine entsprechenden Eingangssignale
erhält.
Fängt eine der Lautsprecherkennungen in der
Kanalanzeige Ú
Ú an zu blinken und im Display er-
schient die Meldung 
UNLOCK
, wurde der Daten-
strom dieses Kanals unterbrochen. Das kann bei-
spielsweise dann passieren, wenn Sie einen digita-
len Eingang auswählen, bevor die entsprechende
Signalquelle mit der Wiedergabe begonnen hat. Oder
Sie unterbrechen die Wiedergabe einer DVD mit der
Pause-Taste. Sobald Sie mit der Wiedergabe fortfah-
ren, hören die Symbole auf zu blinken, und das Ton-
kanal-Format wird wieder korrekt angezeigt.
Nachtmodus
Eine Besonderheit von Dolby Digital ist die Betriebs-
art „Night Mode“. Dadurch lassen sich Tonquellen,
die in Dolby Digital codiert sind, mit vollem Frequen-
zumfang und unverfälschter Dynamik im wichtigen
mittleren Pegelbereich abspielen, wobei die Lautstär-
kespitzen um 
1
4
bis zu 
1
3
geringer und leise Passagen
etwas lauter als normal wiedergegeben werden.Auf
diese Weise verursachen plötzliche Lautstärkesprün-
ge mit extrem hohen Pegeln keine Lärmbelästigung
mehr, und um auch leise Stellen gut hören zu kön-
nen, muss der Lautstärkeregler weniger weit geöff-
net werden – beides schont die Nerven Ihrer Nach-
barn. Bitte denken Sie daran, dass der Nachtmodus
nur dann verfügbar ist, wenn Dolby Digital-codierte
Signale wiedergegeben werden.
Um den Nachtmodus einzuschalten, drücken Sie bit-
te auf Ihrer Fernbedienung die Night-Taste 
B –
danach können Sie mit Hilfe der 
DE
-Tasten 
E
zwischen mittlerer, hoher oder gar keiner Dämpfung
(
D-RANGE OFF
) wählen. Möchten Sie den
Nachtmodus wieder ausschalten, drücken Sie bitte
wieder auf die Night-Taste 
B und wählen Sie
danach 
D-RANGE OFF
.
Sie können den Nachtmodus auch so konfiurieren,
dass er immer eingeschaltet ist, sobald Dolby Digital
als Surround-Modus gewählt ist (siehe Abschnitt
„System anpassen“ auf Seite 20).
Wichtige Hinweise für die Wiedergabe 
digitaler Quellen:
• Jedesmal wenn die Wiedergabe einer digitalen
Quelle unterbrochen oder der schnelle Vor- bzw
Rücklauf, oder die Funktion Titelsprung vorwärts
bzw. rückwärts aktiviert wird, reißt der digitale
Audio-Datenstrom ab. Daraufhin fangen die Laut-
sprecherkennungen in der Kanalbelegungs-Anzei-
ge Ú an zu blinken und im Display erscheint die
Meldung 
UNLOCK
. Dies ist ganz normal, signali-
siert keineswegs eine Fehlfunktion und verschwin-
det, sobald das Abspielgerät wieder digitale Daten
sendet.
Allgemeine Bedienung
BEDIENUNGSANLEITUNG – AVR 7300
40 ALLGEMEINE BEDIENUNG
• Manche Videoquellen (speziell Kabel-TV- und Sa-
telliten-Empfänger) schalten ständig zwischen ana-
loge und digitale Tonwiedergabe – immer abhängig
vom jeweils eingestellten Sender. Um Tonausfälle
zu vermeiden, sollten Sie solche Geräte sowohl
analog als auch digital mit dem AVR 7300 verka-
beln (siehe Seite 16) – grundsätzlich wird immer
das digitale Signal wiedergegeben. Erst wenn die-
ses ausbleibt, schaltet der Receiver um auf die ent-
sprechenden analogen Eingänge.Während der Sig-
nalprozessor des AVR das neue Signal analysiert,
erscheint im Display die Meldung 
UNLOCK
. Die-
se Meldung zeigt keinen Fehler des AVR oder der
angeschlossenen Komponenten an, sondern ist sys-
tembedingt und hängt mit den vielen heute verfüg-
baren Audioformaten zusammen.
• Der AVR decodiert digitale Audioquellen mit
einer Abtastrate von bis zu 96 kHz. Zwar lassen
sich mit diesen Samplingraten nahezu alle Spiel-
filme auf DVD und HDTV sowie CDs und Minidiscs
wiedergeben. Dennoch kann man nicht mit Sicher-
heit ausschließen, dass künftige Digital-quellen
mit dem AVR möglicherweise inkompatibel sind.
• Beachten Sie bitte, dass nicht alle Dolby Digital-
codierten Aufnahmen stets ein vollständiges 5.1
oder 6.1-Audiosignal enthalten. Lesen Sie im Boo-
klet oder auf der Rückseite der DVD bzw. Laserdisc
nach, welche Tonspuren aufgezeichnet wurden. Der
AVR erkennt automatisch die Art der aktuellen
digitalen Surroundcodierung und zeigt Sie bei den
Channel Input Indicators Ú
Ú an (Kanal-Ein-
gangs-Anzeige). Das Gerät nimmt dann die not-
wendigen Einstellungen vor.
• Wird eine Dolby Digital- oder DTS-Quelle abge-
spielt, lassen sich im Normalfall keine analogen Sur-
round-Modi wie Dolby Pro Logic II, Dolby 3 Stereo,
Hall, Logic 7, 5CH/7CH Stereo oder Theater aktivie-
ren. Eine Ausnahme bilden speziell aufgenommene
Dolby Digital 2.0 Tonspuren, die sich mit Pro Logic II
abspielen lassen (siehe Anzeige „Dolby D“, Seite 37).
• Wird eine digitale Ton-Quelle wiedergegeben, ist es
durchaus möglich, eine analoge Tonaufnahme über
die Ausgänge Tape 
,Vid1  bzw.Vid2 , an-
zufertigen, selbst wenn die Quelle NUR an einen di-
gitalen Eingang angeschlossen ist. Dazu muss ledig-
lich „Surround Off" eingestellt sein (lässt sich nur bei
PCM-Quellen einstellen). Selbst den sogenannten
„Downmix" einer Dolby-Digital-Quelle (nicht DTS),
nämlich das schon in der Quelle ins Zwei-Kanal-For-
mat konvertierte (und damit später mit Dolby Pro Lo-
gic abspielbare) Tonsignal, kann der AVR an einen
Aufnahme-Ausgang weitergeben, wenn die Digital-
quelle auch über ihren Analogausgang mit dem ent-
sprechenden Analogeingang des AVR, etwa DVD,
verbunden ist. Zusätzlich wird das Digitalsignal der
Quelle an den Digital Out-Ausgängen
 zur Auf-
nahme (MD, CD-Recorder) oder digitalen Weiterver-
arbeitung bereitgestellt.
Tonband-Aufnahme
Als Signal für die Tonaufnahme dient in der Regel die
jeweils abgehörte Eingangs-Quelle (wählbar entwe-
der direkt über die Gerätefront oder über die Fernbe-
dienung). Ist am Bandgeräteausgang Tape Out
oder am Vid1- bzw. Vid2-Ausgang 
' %  ,
ein entsprechendes Bandgerät angeschlossen,
brauchen Sie nur noch die Aufnahme zu starten.
Ist an den Digital Out-Ausgängen
 ein digitales
Aufnahmegerät (CD-R, MiniDisc usw.) angeschlos-
sen, können Sie ohne Probleme auch digitale Audio-
Signale aufnehmen. Bitte beachten Sie, dass digitale
Signale gleichzeitig sowohl an die koaxialen als auch
an die optischen Ausgänge weitergeleitet werden –
welcher Eingang ausgewählt ist, spielt dabei keine
Rolle.
Ein- / Ausgänge auf der 
Gerätevorderseite
Der AVR bietet zusätzliche digitale Anschlüsse an
der Gerätevorderseite, di Sie für den Anschluss
mobiler Geräte oder von Spielekonsolen verwen-
den können. Diese lassen sich über das Bild-
schirm-Menüsystem wahlweise als Ein- oder Aus-
gänge konfigurieren. Möchten Sie beispielsweise
am Anschluss Video 5 Ô ein Ausfnahmegerät
anschließen, gehen Sie bitte wie folgt vor, um ihn
als Ausgang zu konfigurieren:
1. Drücken Sie auf die OSD-Taste 
L,um das
MASTERMENU
zu aktivieren (Abbildung 1).
2. Markieren Sie den Eintrag 
IN/OUT SETUP
und quittieren Sie mit Set
F (Abbildung 2.)
3. Platzieren Sie mit der 
¤
-Taste 
E den Cursor 
in die Zeile 
VIDEO 5
.
4. Markieren Sie mit Hilfe der 
F G
-Tasten 
E die
Einstellung 
O U T
.
5. Drücken Sie erneut OSD
L,um das Menü zu
schließen.
Bitte beachten Sie, dass die Statusanzeige 
I rot
leuchtet, um anzuzeigen, dass die Anschlüsse an
der Gerätevorderseite als Ausgänge konfiguriert
sind. In der grundeinstellung dienen diese Buch-
sen als Eingänge und die LED leuchtet dann grün.
Die neue Einstellung bleibt so lange erhalten, wie
der Receiver in Betrieb ist. Schalten Sie den AVR
aus (Stand-by-Modus), wird die Einstellung wieder
rückgängig gemacht – die Anschlüsse Video 4
K und Digital Coax J arbeiten dann nach
dem nächsten Einschalten wieder als Eingänge.
HINWEISE:
• Die digitalen Ausgänge sind nur dann aktiv, wenn
auch ein digitaler Datenstrom anliegt. Der AVR
kann nur analog empfangene Tonsignale nicht an
den Digitalausgängen ausgeben und das Format di-
gitaler Signale nicht ändern (z.B. ein Dolby Digital-
zum PCM-Signal konvertieren – Digitalsignale am
koaxialen Eingang können dagegen auch am opti-
schen Ausgang abgegriffen werden und umge-
kehrt).Außerdem sollte das digitale Aufnahmegerät
das anliegende Digitalsignal auch verarbeiten kön-
nen. Ein Beispiel: Das digitale PCM-Signal eines
CD-Spielers lässt sich ohne Probleme mit einem
CD-R- oder Mini-Disc-Spieler aufnehmen – Dolby
Digital- und DTS-Signale dagegen nicht.
• Sie können analoge Aufnahmen nur von PCM-
Signalen oder vom "2-Kanal-Downmix" von Dolby
Digital-Aufnahmen (nicht DTS) anfertigen (siehe
letzter "Hinweis für die Wiedergabe digitaler Quel-
len" oben).Weiterhin muss mit PCM-Signalen
"Surround Off" als Wiedergabe-Modus ausgewählt
sein.Wählen Sie einen anderen Surround-Modus,
werden nur die Signale der beiden Front-Lautspre-
cher an die Aufnahme-Ausgänge weitergeleitet.
Ausgangspegel mit Quellen-
Signalen anpassen
Normalerweise wird der Ausgangspegel mit Hilfe des
Testtons während der Lautsprecherkalibrierung ein-
gestellt, wie auf Seite 27 beschrieben. In manchen
Fällen aber kann es nötig sein, den Ausgangspegel
der Vorverstärker mit Hilfe von Test-CDs oder Ihrer Lie-
blings-Musik einzustellen.Außerdem: Der Ausgang-
spegel für den Subwoofer sowie für Stereo- und
VMAx-Signale lässt sich nur über die unten beschrie-
bene Prozedur einstellen. Beachten Sie, dass Sie Pege-
leinstellungen zwar für jeden Surround-Modus ge-
trennt einstellen können, die Einstellungen dann aber
für alle Eingänge wirksam werden, die den gleichen
Surround-Modus verwenden – genau wie bei der Pe-
geleinstellung mittels Testton, siehe Seite 27.
Bevor Sie den Ausgangspegel mit Hilfe von Test-CDs
oder anderen Tonkonserven einstellen, müssen Sie
zuerst den gewünschten Surround-Modus wählen,
für den Sie die Ausgangspegel anpassen wollen (sie-
he Hinweis, Seite 26). Starten Sie bitte danach die
Wiedergabe Ihrer Programmquelle und stellen Sie
die übliche Zimmerlautstärke mit Hilfe des Volume-
Reglers 
DE
) I ein.
Haben Sie die Referenz-Lautstärke eingestellt,
drücken Sie bitte die Channel-Taste 
C P – der
Schriftzug 
FRONT L LEVEL
erscheint auf dem 
Displayzeile
. Wollen Sie den Lautstärkepegel
dieses Kanals (links vorne) ändern, drücken Sie bitte
zuerst auf die Set-Taste 
F B,danach können Sie
mit Hilfe der Wahltasten
DE
E oder 
 
6D den Pegel ändern.Ändern Sie bitte NICHT
MEHR die Lautstärke mit dem Volume-Regler 
Q
oder mit den Tasten 
) I,da sie als Referenz
dient.
Danach drücken Sie bitte auf die Set-Taste 
F B,
um die Änderungen zu speichern.Wählen Sie da-
nach mit Hilfe der Wahltasten
DE
E oder 
 
6D den nächsten Ausgangskanal.
Möchten Sie den Ausgangspegel des Subwoofers
ändern, drücken Sie bitte die Wahltasten
DE
E oder 
 
6D so oft, bis auf dem Display
 der Schriftzug 
WOOFER LEVEL
erscheint
(dieser Eintrag steht nur dann zur Verfügung, wenn
auch ein Subwoofer am AVR aktiviert ist). Drücken
Sie danach auf Set
F B, und stellen Sie wie
oben beschrieben die gewünschte Lautstärke ein.
Allgemeine Bedienung
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Display

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