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AVR 4550 (serv.man8)
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52
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1 MB
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User Manual / Operation Manual
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Audio
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Harman Kardon AVR 4550 (serv.man8) User Manual / Operation Manual ▷ View online

AVR 4550 – BEDIENUNGSANLEITUNG
Um aus den DSP-Betriebarten (Hall 1, Hall 2,Thea-
ter,VMAx Near oder VMAx Far) eine auszuwählen,
müssen Sie die Taste 
Surround Mode
Selector wiederholt drücken, um so die Liste der
verfügbaren Modi „durchzublättern“.
Beim Wechseln der Surroundmodi leuchtet in der
Surroundmodus-Anzeige ( vorne am Gerät
eine grüne Leuchtdiode neben dem aktuellen
Modus.
Bitte beachten Sie, dass die Surround-Modi Dolby Di-
gital und DTS sich nur wählen lassen, wenn ein digi-
taler Eingang (koaxial oder optisch) angewählt wird;
sobald aber die Dolby Digital- oder DTS-Quelle spielt,
erkennt der AVR 4550 das entsprechende Signal und
stellt den richtigen Modus automatisch ein, egal,
welcher zuvor von Hand ausgewählt war (lesen Sie
bitte dazu das nächste Kapitel dieser Bedienungsan-
leitung).
Wenn man die 6-Kanal/8-Kanal-Direkteingänge
verwendet, findet keine Surround-Aufbereitung
statt, da bei diesen Eingängen das analoge Signal
von einem optionalen externen DVD-Audio- oder
SACD-Spieler oder einer sonstigen Quelle un-
mittelbar an den Lautstärkeregler durchgeschleift
wird.
Wollen Sie eine Quelle auf die traditionelle Weise
(Stereo) mit nur den beiden Front-Lautsprechern und
dem Subwoofer (vorausgesetzt dieser ist angeschlos-
sen und konfiguriert) abhören, drücken Sie die Taste
Surround Mode
4 an der Gerätevorderseite oder
Stereo 
 auf der Fernbedienung,bis im 
Display
 der Schriftzug 
SURROFF
erscheint.
Digitale Tonwiedergabe
Digitale Surroundarten wie Dolby Digital (
DIGITAL) und DTS (
) stellen eine deutliche Ver-
besserung gegenüber analogen Surroundarten dar.
Sie  bieten bis zu sechs diskrete Tonkanäle (vorne
links, Mitte, vorne rechts, Surround links und Sur-
round rechts und, bei einer 6.1/7.1-Lautsprecher-
Konfiguration sogar einen sechsten Surround-Back-
Kanal mit identischen Signalen für rechts/links), jeder
Kanal dabei mit vollem Frequenzumfang (20 Hz bis
20 kHz). Nur Digitalsurround-Systeme bietet dar-
überhinaus einen speziellen Kanal für niederfrequen-
te Toneffekte (LFE = Low-Frequency Effects). Diese
Systeme werden oft auch als „5.1“, „6.1“ oder
„7.1“-Soundsysteme bezeichnet. Dabei steht die
„5“, „6“ oder „7“ für die Anzahl der Vollbereichska-
näle und die „.1“ für den LFE-Tiefton-Kanal.
Dolby Digital
Dolby Digital (ursprünglich bekannt unter der Be-
zeichnung AC-3
®
) ist Standard auf DVD sowie auf
Laserdiscs (nur NTSC), und wird wahrschein-
lich auch Bestandteil von einigen künftigen Syste-
men wie HDTV sein.
ACHTUNG: Um die auf Laserdisc enthaltenen Dolby
Digital-Signale wiedergeben zu können, benötigen
ALLGEMEINE BEDIENUNG  33
Sie sowohl einen Laserdisc-Spieler mit RF-Ausgang
sowie zusätzlich einen externen Wandler (RF-Demo-
dulator), der das RF-Signal in das vom Receiver benö-
tigte Datenformat überführt.Verbinden Sie bitte den
AC-3/RF-Ausgang des LD-Spielers mit dem Demodu-
lator und dessen Ausgang wiederum mit einem der
Eingänge Opt
#H oder Coax $J.Verbinden
Sie niemals den RF-Ausgang direkt mit dem AVR
4550. Zur Wiedergabe von DVDs oder DTS-codierten
Laserdiscs/CDs ist dagegen kein Demodulator nötig.
DTS
DTS ist eine weitere, digitale 5.1- und 6.1/7.1-Sur-
round-Technologie. Sowohl DTS als auch Dolby Digi-
tal sind digitale Surround-Systeme, benutzen aller-
dings unterschiedliche Codier-Algorithmen. Daher
benötigen sie auch unterschiedliche Decodier-Schal-
tungen, um aus den digitalen Tonspuren einer DVD
oder Laserdisc ein analoges Musiksignal zu erzeu-
gen.
DTS ist auf entsprechend gekennzeichneten DVDs,
Laserdiscs und speziellen Audio-CDs erhältlich. Für
die Wiedergabe DTS-codierter Audio-CDs (nicht
DVDs) können Sie jeden DVD-, Laserdisc- und CD-
Spieler einsetzen, der mit einem digitalen Ausgang
ausgestattet ist und für DTS-codierte LDs jeden
Laserdisc-Spieler mit Digitalausgang:Verbinden Sie
einfach den Digitalausgang Ihrer jeweiligen Digital-
quelle mit einem der beiden digitalen Eingänge Opt
#H oder Coax $J des AVR 4550.
DVDs dagegen lassen sich nur auf DVD-Spielern ab-
spielen.Wollen Sie mit einem DVD-Spieler DTS-co-
dierte DVDs abspielen, muss dieser ausdrücklich für
DTS vorbereitet sein – achten Sie bitte auf das DTS-
Logo (
) an der Gerätevorderseite. Bitte denken
Sie daran, dass einige DVD-Spieler der ersten Gene-
ration keine DTS-codierten DVDs abspielen können.
Das liegt daran, dass solche Geräte das DVD-DTS-
Signal nicht als solches erkennen und es daher auch
nicht an den digitalen Ausgang weitergeben können.
Sind Sie sich nicht sicher, ob Ihr DVD-Spieler DTS-
codierte DVDs abspielen kann, wenden Sie sich bitte
an Ihren Fachhändler.
HINWEIS: Manche DVD-Spieler sind werkseitig so
eingestellt, daß ihr Ausgang lediglich PCM- und Dol-
by Digital-Signale liefern kann - der AVR 4550 emp-
fängt dann nie ein DTS-Signal. Stellen Sie bei solchen
Geräten deren Ausgang auf „Dolby Digital & DTS“,
„Bitstream“ oder ähnliches, so dass er auch DTS-Sig-
nale ausgeben kann.
Wiedergabe von PCM-Audio-Signalen
Mit PCM (Pulse Code Modulation) bezeichnet man
die zweikanaligen unkomprimierten digitalen Tonsig-
nale, welche auf CDs, einigen speziellen PCM-codier-
ten DVDs, Minidiscs und nicht per AC-3/DTS-codier-
ten Laserdiscs enthalten sind. Diese Digitalsignale
kann der Receiver mit seinem hochwertigen Digital-
Analog-Wandler in Analogsignale umwandeln, so
dass Sie entsprechende Wiedergabegeräte für DVD,
CD, MD oder LD ohne weiteres am AVR 4550 an-
schließen können (Dolby Digital mit Laserdisc-Spie-
lern nur über einen externen RF-Wandler, siehe Hin-
weis oben).
Die Digitalausgänge dieser Geräte verbinden Sie bit-
te mit einem der digitalen Eingänge Opt
# oder
Coax
$ an der Geräterückseite oder den Digital-
Anschlüssen
H J an der Gerätevorderseite.
Um eine PCM-codierte Digitalquelle abzuhören,
wählen Sie zuerst den Eingang für das betreffende
Wiedergabegerät (z.B. CD) – damit schalten Sie das
(eventuelle) Bildsignal zum Monitor und das analo-
ge Tonsignal an die Aufnahmeausgänge durch (falls
Sie die Analogverbindung hergestellt haben). Betäti-
gen Sie bitte danach die Digital Select-Taste 
O
G – nun können Sie anhand der Tasten 
DE
D
auf der Fernsteuerung oder mit Hilfe der Wahltasten
6D an der Gerätevorderseite den ge-
wünschten digitalen Eingang (die aktuelle Einstel-
lung wird stets im unteren Zeile B angezeigt)
anwählen – bestätigen Sie Ihre Wahl mit Set
F.
Während der PCM-Wiedergabe schaltet der 
AVR 4550 auf die Surround-Modus- Grundeinstel-
lung oder LOGIC 7 - Sie können allerdings auch ei-
nen beliebigen anderen Modus aktivieren mit Aus-
nahme von Dolby Digital und DTS.
MP3 Audio-Wiedergabe
Der AVR 4550 gehört zu den wenigen Receivern, die
mit einem integrierten MP3-Decoder ausgestattet
sind – ein datenkomprimiertes Audio-Format, das
heutzutage sehr oft im Bereich Computer und Inter-
net verwendet wird.Auch gibt es portable MP3-Play-
er, zu denen sich einige neue CD- und DVD-Spieler
gesellen, die das MP3-Datenformat lesen können.
Dank seines MP-3-Decoders kann der AVR 4550
auch dieses Tonformat über Ihre Anlage in der best-
möglichen Klangqualität wiedergeben – klangliche
Einschränkungen durch die in PC-Soundkarten oder
MP3-Spielern eingebauten, oft minderwertigen, D/A-
Wandler oder gar durch die schmalbrüstigen Compu-
ter-Verstärker und -lautsprecher gehören damit der
Vergangenheit an.
Um den internen MP3-Decoder nutzen zu können,
benötigen Sie einen Digitalausgang, der auch MP3-
Daten liefern kann (siehe Hinweis), an Ihrer PC-
Soundkarte, Ihrem portablen MP3-Spieler oder MP3-
kompatiblen CD- bzw. DVD-Spieler.Verbinden Sie
diesen mit einem der digitalen Eingänge 
# $ bzw.
H J.
HINWEISE:
• Der AVR 4550 kann nur das MP3-Datenformat
(MPEG 1/Layer 3) verarbeiten und keine weiteren
Computer-Audio-Formate.
• Der im Signalprozessor des AVR 4550 integrierte
MP3-Decoder-Algorithmus kann ausschließlich
MP3 SPDIF-Datenströme verarbeiten. Zur Zeit be-
Allgemeine Bedienung
BEDIENUNGSANLEITUNG – AVR 4550
herrschen nur wenige Geräte dieses Datenformat.
Doch die nächste Generation von Soundkarten und
Betriebssystem-Updates für Computer werden mit
sehr hoher Wahrscheinlichkeit dieses Datenformat
direkt unterstützen.
• Das Audio-Digitalsignal kann über einen opti-
schen oder koaxialen Eingang eingespeist werden,
muss aber im PCM-Format (MP3-SPDIF) vorliegen.
Der direkte Anschluss über die Schnittstellen USB
oder Seriell ist nicht möglich. Sollten Sie Fragen zu
den Computer-Audio-Datenformaten ihrer Sound-
karte haben, müssen Sie sich an ihren Computer-
Fachhändler wenden, oder konsultieren Sie die
entsprechende Bedienungsanleitung.
• Kann die Soundkarte Ihres Computers keine MP3-
Daten ausgeben, können Sie einen optionalen,
externen Codewandler dazwischenschalten, wie er
auch von Harman Kardon angeboten wird (Transco-
der „DAL 150“), der die USB-Ausgangsdaten in
Daten umwandelt, die mit dem AVR 4550 compati-
bel sind. Wenden Sie sich für weitere Informationen
an Ihren Harman Kardon-Fachhändler.
Anschluss und Auswahl digitaler Quellen
(Dolby Digital, DTS oder PCM)
Bevor Sie einen der digitalen Surround-Modi nutzen
können, müssen Sie eine entsprechende digitale
Quelle an den AVR 4550 anschließen: Die Digitalaus-
gänge von digitalen Satellitenempfägern, DVD-Spie-
lern, MD-Recordern oder CD-Spielern müssen mit ei-
nem der Anschlüsse Opt oder Coax
# $ H J
verbunden sein.Wollen Sie von diesen Komponenten
auf analoge Bandgeräte aufnehmen, müssen Sie zu-
sätzlich die analogen Ausgänge dieser digitalen Ab-
spielgeräte an die dazugehörigen Eingänge auf der
Rückseite des Receivers anschließen (siehe Hinweis 5
Seite 35 rechts): Die analogen Stereo-Ausgänge
eines DVD-Spielers beispielsweise müssen Sie mit
den DVD Audio-Buchsen 
 verbinden.
Um eine digitale Quelle anzuwählen (z. B. DVD), akti-
vieren Sie einfach den gewünschten Eingang (im Bei-
spiel DVD) mit Hilfe der Source 
DE
-Taste 
E an
der Gerätevorderseite oder der entsprechenden Ein-
gangswahltaste
4 auf der Fernbedienung – das
(eventuell vorhandene) Bildsignal wird daraufhin so-
fort an den Mon. Out-Ausgang 
 durchge-
schaltet, und – falls der Analogausgang der Digital-
quelle zusätzlich mit dem AVR 4550 verbunden ist
(siehe oben) – das analoge Tonsignal liegt dann an
allen analogen Aufnahmeausgängen an. Haben Sie
während der Systemkonfiguration (siehe Seite 21)
dem DVD-Eingang einen digitalen Anschluss (Coax
# oder Opt $) zugewiesen,wird dieser automa-
tisch für die Tonwiedergabe ausgewählt.
HINWEIS: Sie können jederzeit den Eingangstyp der
gewählten Quelle (außer Tuner und 6 CH) manuell
ändern: Drücken Sie erst auf die Digital Select-Tas-
te 
G O,und wählen Sie danach mit den Wahltas-
ten 
DE
D bzw.
6D den gewünschten
Audio-Eingang – die aktuelle Einstellung wird
34 ALLGEMEINE BEDIENUNG
sowohl im der oberen Textzeile A (
COAXIAL
oder 
OPTICAL
) als auch auf dem Bildschirm
angezeigt.
Bitte beachten Sie, dass der mit der angewählten
Eingangsquelle (z.B. DVD) kombinierte Digitalein-
gang (z.B.
C O A X 1
) vom Receiver gespeichert
wird und nicht jedesmal separat eingestellt werden
muss.
Status-Anzeige für den digitalen Betrieb
Sobald Sie mit dem Abspielen der digitalen Ton-
quelle beginnen, stellt der AVR 4550 automatisch
fest, ob ein Dolby Digital-codiertes (AC-3), ein DTS-
codiertes, ein MP3- oder ein herkömmliches PCM-
Signal (PCM = Pulse-Code-Modulation) anliegt, wie
es z.B. CD-Spieler an ihrem Digitalausgang bereit-
stellen. Sobald eine AC-3- oder DTS-Quelle wieder-
gegeben wird, schaltet der AVR 4550 automatisch
auf Dolby Digital bzw. DTS. Bei PCM-Signalen lässt
sich der gewünschte Surround-Modus dagegen von
Hand wählen. Da die verfügbaren Surround-Modi
vom Datenformat des empfangenen Audiosignals
abhängen, ist es wichtig, das aktuelle Tonsignal zu
kennen. Der AVR 4550 ist mit mehreren Anzeigen
ausgestattet, die das Signalformat angeben.
Als Hilfe und damit Sie sehen können, welche Art
von digitaler Quelle gerade spielt, erscheinen in
der Surroundmodus-Anzeige ( und im
Display ˜ gleichermaßen Angaben über das
Datenformat. Sie zeigen an, welches Datenformat
gerade vorliegt und ebenso den verwendeten
Surroundmodus, sofern anwendbar.
: Leuchtet die grüne LED neben der Mo-
dusanzeige Dolby Digital oder Dolby Digital EX,
empfängt das Gerät gerade einen Dolby Digital-
Datenstrom. Bitte beachten Sie, dass auf einer 
Digital-Surround-codierten Disc Tonsignale mit nur
einem Kanal (auch „1.0“-Audio genannt), aber auch
Tonsignale mit fünf Kanälen (auch „5.1“-Audio
genannt) sowie alle Variationen dazwischen aufge-
zeichnet sein können (siehe Hinweis weiter unten).
All diese Kanalkombinationen (mit Ausnahme von
„2.0“-Audio) lassen sich nur in den Surround-Modi
Dolby Digital und VMAx wiedergeben.
Besteht das Dolby Digital-Signal aus nur zwei Kanä-
len („2.0 Audio“, dann leuchten in der Kanalbele-
gungsanzeige 
E nur die Buchstaben und auf),
dann enthalten diese zwei Kanäle (links und rechts)
sehr oft Pro Logic Surround-Informationen. In 
diesem Fall schaltet der AVR 4550 automatisch um
auf Dolby Pro Logic II Movie (zusätzlich zu Dolby Di-
gital, im Display leuchtet zusätzlich das Symbol 
PRO LOGIC II – Sie können allerdings manuell
auch auf den Surround-Modus VMAx umschalten.
Enthält die 2.0-Spur dagegen keine Pro Logic Sur-
round-Informationen, wählt der Receiver automa-
tisch den reinen Dolby Digital-Modus (ohne Dolby
Pro Logic II). Sie können dann aber einen Pro Logic II-
Modus – wir empfehlen „Music“ oder „Emulation“
DOLBY D
– oder einen der VMAx-Modi von Hand zuschalten.
: Leuchtet die grüne Leuchtdiode neben
dem DTS-Logo, empfängt das Gerät einen DTS-
Datenstrom. Sobald es dieses Datenformat erkennt,
können nur noch die anwendbaren Modi ver-
wendet werden.
: Leuchtet die grüne Leuchtdiode neben
dem Wort Digital, empfängt das Gerät ein Stan-
dard-PCM-(Pulse Code Modulation)-Signal. Dieses
Digital-Audio-Format wird von konventionellen CD-
Spielern und MD-und Laserdisc-Spielern verwendet
(siehe auch Seite 33). Ein PCM-Signal lässt sich in al-
len Surround-Modi mit Ausnahme von Dolby Digital
und DTS wiedergeben.
: Erscheint 
MP3
in der unteren Display-
zeile B, empfängt das Gerät ein kompatibles
MPEG 1/Layer 3-Digitalsignal. Dieses im Computer-
und Internet-Bereich sehr populäre Tonformat wird
vom Receiver automatisch im Stereo-Modus wieder-
geben – bei der MP3-Wiedergabe stehen Ihnen
keine Surround-Modi zur Verfügung.
Kanalbelegungs-Anzeige
Zusätzlich zu den bisher beschriebenen Signal-
format-Anzeigen verfügt der AVR 4550 über eine
einzigartige Kanalbelegungs-Anzeige
E (siehe
Display auf Seite 7) – hier wird stets angezeigt, wel-
che digitalen Tonkanäle gerade vom Receiver emp-
fangen werden, bzw. ob der digitale Datenstrom
unterbrochen wurde.
Abbildung 9
Diese Anzeige besteht aus Buchstaben innerhalb der
mittleren Kästchen der Lautsprechersymbole, wobei
sich die Buchstaben nach der Position der Lautspre-
cher im Raum richten: linker (L) und rechter (R)
Front-Lautsprecher, Center (C), linker (SL) und rech-
ter (SR) Surround-Lautsprecher, linker und rechter
Surround-Back-Lautsprecher (SBLSBR) sowie Sub-
woofer (LFE).Wird ein einfaches Stereo-Signal
wiedergegeben, leuchten nur die Symbole und R
auf, da analoge Stereo-Signale nur Informationen für
den linken und rechten Front-Lautsprecher enthalten
– selbst Surround-codierte Analogsignale (etwa 
Dolby Surround-Aufnahmen) bestehen aus nur zwei
Kanälen, die die entsprechenden Raumklanginfor-
mationen enthalten.
MP3
PCM
DTS
Allgemeine Bedienung
Allgemeine Bedienung
AVR 4550 – BEDIENUNGSANLEITUNG
Digitale Audio-Signale dagegen können bis zu sie-
ben Datenkanäle enthalten, je nachdem, wie die ent-
sprechende Disc aufgezeichnet und welche Tonspur
am DVD-Spieler angewählt wurde.Wird ein solches
digitales Signal wiedergegeben, leuchten in der An-
zeige
E jene Lautsprecher-Kennbuchstaben auf,
für die ein Signal empfangen wird. Bitte beachten
Sie, dass DVDs oder andere Video- bzw.Audioquel-
len, die mit einer Dolby Digital-Tonspur versehen
sind, nicht immer alle sechs Tonkanäle bereitstellen.
Häufig liegt, trotz Dolby Digital-Aufnahmen, ledig-
lich ein Stereo-Signal vor – der AVR 4550 zeigt
dann auch nur ein Stereo-Signal an (die Symbole L
und leuchten auf).
HINWEIS: Viele DVDs enthalten neben der 5.1-Ton-
spur auch mehrere 2.0-Tonspuren, die mei-
stens für zusätzliche Sprachen verwendet werden.
Daher sollten Sie stets überprüfen, welche Audio-
Spuren die eingelegte DVD zur Verfügung stellt und
welche dieser Tonspuren Sie (am DVD-Spieler) gera-
de ausgewählt haben – viele DVDs sind mit einem
speziellen Menüsystem ausgestattet, in dem Sie die
Synchronsprache auswählen können.Auch auf der
Rückseite der DVD-Hülle sind die entsprechenden
Tonspuren aufgelistet. Das Signalformat der DVD
kann sich außerdem während der Wiedergabe än-
dern: Oft wird die Vorschau lediglich im 2.0-Format
aufgezeichnet – der Hauptfilm steht dann allerdings
im 5.1-Format zur Verfügung. Solange an Ihrem
DVD-Spieler „Dolby Digital/DTS“ (also nicht PCM)
als Ausgabeformat gewählt ist, wird der AVR 4550
automatisch alle Tonspurformate erkennen, sie und
ihre Kanalbelegung anzeigen und sich optimal dar-
auf einstellen.
WICHTIGER HINWEIS: Wird eine digitale 
Surround-Aufnahme (Dolby Digital, DTS) abgespielt,
erscheinen die Kennungen SBL/SBR für die Surround-
Back-Kanäle nur, wenn der AVR auf 6.1/7.1-Sur-
round-Modus steht (siehe Seite 23) und eine DTS ES
DISCRETE 6.1-Aufnahme läuft – dieser Modus er-
scheint dann auf dem Display. Mit allen anderen Auf-
nahmeformaten können zwar die Symbole für die
Surround-Back-Lautsprecher leuchten (sobald diese
konfiguriert wurden), was bedeutet, daß auch diese
Lautsprecher ein Ausgangssignal erhalten (Matrix-
erzeugt mit DTS NEO:6, Logic 7 oder 7CH-Stereo) –
darin leuchten aber keine Kennungsbuchstaben
SBL/SBR auf, da der Receiver keine entsprechenden
Eingangssignale erhält.
Fängt eine der Lautsprecherkennungen in der
Kanalanzeige
E an zu blinken,wurde der Daten-
strom dieses Kanals unterbrochen. Das kann bei-
spielsweise dann passieren, wenn Sie einen digita-
len Eingang auswählen, bevor die entsprechende
Signalquelle mit der Wiedergabe begonnen hat. Oder
Sie unterbrechen die Wiedergabe einer DVD mit der
Pause-Taste. Bitte denken Sie daran, dass die blin-
kenden Symbole lediglich anzeigen, dass gerade kei-
ne digitalen Daten empfangen werden – es handelt
sich hierbei NICHT um eine Fehlfunktion Ihres Recei-
ALLGEMEINE BEDIENUNG  35
vers. Sobald Sie mit der Wiedergabe fortfahren,
hören die Symbole auf zu blinken, und das Tonkanal-
Format wird wieder korrekt angezeigt.
Nachtmodus
Eine Besonderheit von Dolby Digital ist die Betriebs-
art „Night Mode“. Dadurch lassen sich Tonquellen,
die in Dolby Digital codiert sind, mit vollem Frequen-
zumfang und unverfälschter Dynamik im wichtigen
mittleren Pegelbereich abspielen, wobei die Lautstär-
kespitzen um 
1
4
bis zu 
1
3
geringer und leise Passagen
etwas lauter als normal wiedergegeben werden.Auf
diese Weise verursachen plötzliche Lautstärkesprün-
ge mit extrem hohen Pegeln keine Lärmbelästigung
mehr, und um auch leise Stellen gut hören zu kön-
nen, muss der Lautstärkeregler weniger weit geöff-
net werden – beides schont die Nerven Ihrer Nach-
barn. Bitte denken Sie daran, dass der Nachtmodus
nur dann verfügbar ist, wenn Dolby Digital-codierte
Signale wiedergegeben werden.
Um den Nachtmodus einzuschalten, drücken Sie bit-
te auf Ihrer Fernbedienung die Night-Taste 
B –
danach können Sie mit Hilfe der 
DE
-Tasten 
D
zwischen mittlerer, hoher oder gar keiner Dämpfung
(
D-RANGE OFF
) wählen. Möchten Sie den
Nachtmodus wieder ausschalten, drücken Sie bitte
wieder auf die Night-Taste 
B und wählen Sie
danach 
D-RANGE OFF
.
Sie können den Nachtmodus auch so konfiurieren,
dass er immer eingeschaltet ist, sobald Dolby Digital
als Surround-Modus gewählt ist (siehe Abschnitt
„System anpassen“ auf Seite 26).
Wichtige Hinweise für die Wiedergabe digi-
taler Quellen:
• Sobald Sie die Wiedergabe eines digitalen Abspiel-
geräts auf „Pause“ schalten oder den schnellen
Suchlauf bzw.Titelsuche betätigen, wird der digitale
Datenstrom vorübergehend unterbrochen – in der
Lautsprecher-/Kanal-Anzeige
E fangen die
Lautsprecherkennungen an zu blinken. Dies ist ganz
normal, signalisiert keineswegs eine Fehlfunktion
und verschwindet, sobald das Abspielgerät wieder
digitale Daten sendet.
• Der AVR 4550 decodiert digitale Audioquellen mit
einer Abtastrate von bis zu 96 kHz. Zwar lassen sich
mit diesen Samplingraten nahezu alle Spielfilme auf
DVD und HDTV sowie CDs und Minidiscs wiederge-
ben. Dennoch kann man nicht mit Sicherheit aus-
schließen, dass künftige Digital-quellen mit dem
AVR 4550 möglicherweise inkompatibel sind.
• Beachten Sie bitte, dass nicht alle Dolby Digital-
codierten Aufnahmen stets ein vollständiges 5.1
oder 6.1-Audiosignal enthalten. Lesen Sie im Booklet
oder auf der Rückseite der DVD bzw. Laserdisc nach,
welche Tonspuren aufgezeichnet wurden.
Der AVR 4550 erkennt automatisch die Art der
aktuellen digitalen Surroundcodierung und zeigt
Sie bei den Channel Input Indicators E an 
(Kanal-Eingangs-Anzeige). Das Gerät nimmt dann
die notwendigen Einstellungen vor.
• Wird eine Dolby Digital- oder DTS-Quelle abge-
spielt, lassen sich im Normalfall keine analogen Sur-
round-Modi wie Dolby Pro Logic II, Dolby 3 Stereo,
Hall, Logic 7, 5CH/7CH Stereo oder Theater aktivie-
ren. Eine Ausnahme bilden speziell aufgenommene
Dolby Digital 2.0 Tonspuren, die sich mit Pro Logic II
abspielen lassen (siehe Anzeige „Dolby D“, Seite 34).
• Wird eine digitale Ton-Quelle wiedergegeben, ist es
durchaus möglich, eine analoge Tonaufnahme über
die Ausgänge Tape 
,Vid1  bzw.Vid2 ' an-
zufertigen, selbst wenn die Quelle NUR an einen di-
gitalen Eingang angeschlossen ist. Dazu muss ledig-
lich "Surround Off" eingestellt sein (lässt sich nur bei
PCM-Quellen einstellen). Selbst den sogenannten
"Downmix" einer Dolby-Digital-Quelle (nicht DTS),
nämlich das schon in der Quelle ins Zwei-Kanal-For-
mat konvertierte (und damit später mit Dolby Pro Lo-
gic abspielbare) Tonsignal, kann der AVR 4550 an ei-
nen Aufnahme-Ausgang weitergeben, wenn die Di-
gitalquelle auch über ihren Analogausgang mit dem
entsprechenden Analogeingang des AVR 4550, etwa
DVD, verbunden ist. Zusätzlich wird das Digitalsignal
der Quelle an den Digital Out-Ausgängen
 zur
Aufnahme (MD, CD-Recorder) oder digitalen Weiter-
verarbeitung bereitgestellt.
Tonband-Aufnahme
Als Signal für die Tonaufnahme dient in der Regel die
jeweils abgehörte Eingangs-Quelle (wählbar entwe-
der direkt über die Gerätefront oder über die Fernbe-
dienung). Ist am Bandgeräteausgang Tape Out
oder am Vid1- bzw. Vid2-Ausgang 
    '
ein entsprechendes Bandgerät angeschlossen,
brauchen Sie nur noch die Aufnahme zu starten.
Ist an den Digital Out-Ausgängen
 ein digitales
Aufnahmegerät (CD-R, MiniDisc usw.) angeschlos-
sen, können Sie ohne Probleme auch digitale Audio-
Signale aufnehmen. Bitte beachten Sie, dass digitale
Signale gleichzeitig sowohl an die koaxialen als auch
an die optischen Ausgänge weitergeleitet werden –
welcher Eingang ausgewählt ist, spielt dabei keine
Rolle.
HINWEISE:
• Die digitalen Ausgänge sind nur dann aktiv, wenn
auch ein digitaler Datenstrom anliegt. Der 
AVR 4550 kann nur analog empfangene Tonsignale
nicht an den Digitalausgängen ausgeben und das
Format digitaler Signale nicht ändern (z.B. ein Dolby
Digital- zum PCM-Signal konvertieren – Digital-
signale am koaxialen Eingang können dagegen
auch am optischen Ausgang abgegriffen werden
und umgekehrt).Außerdem sollte das digitale Auf-
nahmegerät das anliegende Digitalsignal auch ver-
arbeiten können. Ein Beispiel: Das digitale PCM-
Signal eines CD-Spielers lässt sich ohne Probleme
Allgemeine Bedienung
BEDIENUNGSANLEITUNG – AVR 4550
mit einem CD-R- oder Mini-Disc-Spieler aufnehmen
– Dolby Digital- und DTS-Signale dagegen nicht.
• Sie können analoge Aufnahmen nur von PCM-
Signalen oder vom "2-Kanal-Downmix" von Dolby
Digital-Aufnahmen (nicht DTS) anfertigen (siehe
letzter "Hinweis für die Wiedergabe digitaler Quel-
len" oben).Weiterhin muss mit PCM-Signalen
"Surround Off" als Wiedergabe-Modus ausgewählt
sein.Wählen Sie einen anderen Surround-Modus,
werden nur die Signale der beiden Front-Lautspre-
cher an die Aufnahme-Ausgänge weitergeleitet.
Ausgangspegel mit Quellen-
Signalen anpassen
Normalerweise wird der Ausgangspegel mit Hilfe des
Testtons während der Lautsprecherkalibrierung ein-
gestellt, wie auf Seite 26 beschrieben. In manchen
Fällen aber kann es nötig sein, den Ausgangspegel
der Vorverstärker mit Hilfe von Test-CDs oder Ihrer
Lieblings-Musik einzustellen.Außerdem: Der Aus-
gangspegel für den Subwoofer sowie für Stereo- und
VMAx-Signale lässt sich nur über die unten beschrie-
bene Prozedur einstellen. Beachten Sie, dass Sie Pe-
geleinstellungen zwar für jeden Surround-Modus ge-
trennt einstellen können, die Einstellungen dann
aber für alle Eingänge wirksam werden, die den glei-
chen Surround-Modus verwenden – genau wie bei
der Pegeleinstellung mittels Testton, siehe Seite 26.
Bevor Sie den Ausgangspegel mit Hilfe von Test-CDs
oder anderen Tonkonserven einstellen, müssen Sie
zuerst den gewünschten Surround-Modus wählen,
für den Sie die Ausgangspegel anpassen wollen (sie-
he Hinweis, Seite 26). Starten Sie bitte danach die
Wiedergabe Ihrer Programmquelle und stellen Sie
die übliche Zimmerlautstärke mit Hilfe des Volume-
Reglers 
DE
) I ein.
Haben Sie die Referenz-Lautstärke eingestellt,
drücken Sie bitte die Channel-Taste 
C P – der
Schriftzug 
FRONT L LEVEL
erscheint auf dem 
Displayzeile B. Wollen Sie den Lautstärkepegel
dieses Kanals (links vorne) ändern, drücken Sie bitte
zuerst auf die Set-Taste 
F B,danach können Sie
mit Hilfe der Wahltasten
DE
D oder 
 
6D den Pegel ändern.Ändern Sie bitte NICHT
MEHR die Lautstärke mit dem Volume-Regler 
Q
oder mit den Tasten 
) I,da sie als 
Referenz dient.
Danach drücken Sie bitte auf die Set-Taste 
F B,
um die Änderungen zu speichern.Wählen Sie da-
nach mit Hilfe der Wahltasten
DE
D
oder 
 
6D den nächsten Ausgangskanal.
Möchten Sie den Ausgangspegel des Subwoofers
ändern, drücken Sie bitte die Wahltasten
DE
D oder 
 
6D so oft, bis auf dem Display
 der Schriftzug 
WOOFER LEVEL
erscheint
(dieser Eintrag steht nur dann zur Verfügung, wenn
auch ein Subwoofer am AVR 4550 aktiviert ist).
Drücken Sie danach die Set-Taste 
F B, und stel-
36 ALLGEMEINE BEDIENUNG
len Sie wie oben beschrieben die gewünschte Laut-
stärke ein.
Wiederholen Sie die oben beschriebenen Arbeits-
schritte, bis alle Kanäle korrekt ausgepegelt sind.
Drücken Sie danach bitte zwei mal auf die Set-
Taste 
F B – der AVR 4550 schaltet dann um auf
Normalbetrieb.
Verwenden Sie für die Anpassung der Ausgangspe-
gel eine spezielle Test-CD oder einen Signalgenera-
tor mit Rauschsignal, können Sie das in der Fernbe-
dienung integrierte EzSet-Pegelmessgerät nutzen,
um einen bei allen Lautsprechern gleichen Referenz-
Schalldruckpegel (ca. 75 dB C) einzustellen. Starten
Sie dazu den Testton von Ihrer Quelle und drücken
Sie kurz auf die SPL-Taste 
* der Fernbedienung,
um das interne Mikrofon zu aktivieren – bei jedem
Lautsprecher, der den Testton wiedergibt, zeigt die
mehrfabige Status-LED 
2 den gemessenen Pegel
an. Leuchtet sie rot, ist der Pegel zu hoch; leuchtet die
LED orange, ist der Pegel zu niedrig.
Öffnen Sie nun, sobald der linke vordere Lautspre-
cher den Testton wiedergibt, den Volume-Regler
) soweit,dass die LED gerade grün leuchtet (legt
die Referenzlautstärke fest). Stellen Sie danach wie
oben beschrieben den Ausgangspegel für jeden
Lautsprecher – sobald er das Signal erhält – so ein,
daß die LED 
 stets grün leuchtet.
Sind alle Kanäle korrekt eingepegelt, drücken Sie bit-
te auf die SPL-Taste 
*,um das Mikrofon der Fern-
bedienung auszuschalten.
Sie können den Ausgangspegel für einen bestimm-
ten Surround-Modus (siehe Hinweis unten) auch mit
Hilfe des OSD-Systems justieren. Stellen Sie den
Pegel Ihrer Test-Tonquelle zuerst mit Hilfe des
Volume-Reglers 
Q ) I auf angenehme Zim-
merlautstärke. Drücken Sie bitte danach die OSD-
Taste 
L – das 
MASTERMENU
(siehe Abbil-
dung 1) erscheint auf dem Bildschirm. Markieren Sie
mit Hilfe der Tasten 
DE
D den Eintrag 
CHANNELADJUST
. Quittieren Sie mit Set
F –
das 
CHANNELADJUST
-Menü erscheint auf dem
Bildschirm (siehe Abbildung 10).
Abbildung 10
Das Menü erscheint normalerweise, ohne dass der
interne Testton ertönt – dadurch können Sie eigene
Testquellen wie Mess-CDs zur Einstellung verwen-
den. Platzieren Sie dazu zunächst per 
DE
-Taste
D den Cursor 
neben jenem Kanaleintrag, den
Sie justieren möchten. Stellen Sie danach mit den
*   C H A N N E L   A D J U S T   *
F L     :   0 d B     S B R   :   0 d B      
C E N   :   0 d B     S B L   :   0 d B
F R     :   0 d B     S L     :   0 d B
S R     :   0 d B     S U B   :   0 d B
C H A N N E L   R E S E T :
O F F
  O N
T E S T   T O N E         :
O F F
  O N
B A C K   T O   M A S T E R   M E N U
Tasten 
 
E & den gewünschten Pegel ein.
HINWEIS: Verwenden Sie ein Testsignal, wie etwa
rosa Rauschen, besteht das Ziel darin, die Pegel aller
Lautsprecher an der Hörposition (am besten, wie
oben beschrieben, mit EzSet-Messmikrofon) gleich-
hoch einzustellen, und zwar separat mit jedem ver-
wendeten Surround-Modus.Verwenden Sie Musik
zum Einstellen, können Sie aber die Pegel aller Laut-
sprecher (auch ohne Messmikrofon) je nach Vorliebe
einstellen – zum Beispiel mit bestimmten Surround-
Modi den Pegel des Centers zurückfahren, wenn Sie
ihn zu dominant empfinden, oder den der Surround-
Lausprecher erhöhen, wenn Ihnen der Surroundef-
fekt zu gering vorkommt.
Wollen Sie die Pegel aller Lautsprecher auf ihre werk-
seitige Höhe zurückstellen, platzieren Sie mit Hilfe
der 
DE
-Tasten 
D den Cursor 
auf den Eintrag
CHANNEL RESET
, und drücken Sie die 
G
Tas-
te 
&,so dass der Eintrag 
O N
markiert ist – alle Pe-
gel werden auf 
0  D B
zurückgesetzt.
Haben Sie alle Kanäle eingestellt, drücken Sie bitte so
oft die 
DE
-Taste 
D,bis der Cursor 
in der Zeile
BACK TO MASTER MENU
steht – bestä-
tigen Sie bitte mit Set
F,wenn Sie ins 
MASTER
MENU
zurückkehren wollen. Möchten Sie keine wei-
teren Einstellungen vornehmen, drücken Sie bitte die
OSD-Taste 
L,um das OSD-System abzuschalten.
HINWEIS: Sie können den Ausgangspegel für jeden
digitalen und analogen Surround-Modus separat jus-
tieren. Möchten Sie für einen bestimmten Surround-
Modus den Ausgangspegel einstellen, wählen Sie zu-
erst den gewünschten Surround-Modus und gehen
Sie dann so vor, wie oben beschrieben.
Die hier geänderten Ausgangspegel beeinflussen
auch die Einstellungen beim Lautsprecher-Ein-
pegeln (siehe Seite 26) und umgekehrt. Für die
Klangmodi Stereo und VMAx ist das oben beschrie-
bene Verfahren der einzige Weg, die Ausgangspegel
Ihres AVR 4550 an die der anderen Surround-Modi
anzupassen.
Speichersicherung
Ihr Receiver ist mit einer Speichersicherung ausge-
stattet, die alle Tuner- und Konfigurationsdaten bei
einem Stromausfall oder gänzlicher Abschaltung
mittels Netzschalter
 für etwa zwei Wochen
sichert. Dauert der Stromausfall bzw. die Abschal-
tung länger an, müssen Sie möglicherweise die Ein-
stellungen erneut vornehmen.
Allgemeine Bedienung
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Display

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