DOWNLOAD Harman Kardon DPR 1005 (serv.man5) Service Manual ↓ Size: 971.65 KB | Pages: 58 in PDF or view online for FREE

Model
DPR 1005 (serv.man5)
Pages
58
Size
971.65 KB
Type
PDF
Document
User Manual / Operation Manual
Brand
Device
Audio
File
dpr-1005-sm5.pdf
Date

Harman Kardon DPR 1005 (serv.man5) User Manual / Operation Manual ▷ View online

INTRODUCTION  29
DPR 1005 – BEDIENUNGSANLEITUNG
System anpassen
auftreten, drücken Sie bitte ZWEI mal auf die
Test-Taste 
8,um den Kalibrierprozess zu
unterbrechen. Schalten Sie danach den Recei-
ver aus und überprüfen Sie die Verkabelung an
den Anschlussterminals 
.
Während der Kalibriersequenz der einzelnen
Kanäle erscheinen auf dem Display der Fern-
bedienung die Schriftzüge 
LOW
,
HIGH
und
die Werte der aktuellen Pegelmessung in 
DB
.
Das ist normal und zeigt an, dass die EzSet-
Funktion die Pegel der einzelnen Kanäle an
den Referenzpegel anpasst.
Lässt sich ein Kanal nicht an den Referenzpe-
gel anpassen, erscheint in der unteren Diplay-
zeile der Fernbedienung die Meldung 
FAIL
danach wandert der Testton zum nächsten Ka-
nal. Dieses Problem taucht meistens dann auf,
wenn die Lautstärke zu niedrig eingestellt ist.
Hat EzSet aufgehört den Testton an die Laut-
sprecher zu schicken und schaltet der AV-Re-
ceiver wieder zurück auf Normalbetrieb, korri-
gieren Sie bitte die Lautstärke und wiederho-
len Sie anschließend den ganzen Vorgang –
beginnen Sie dabei mit Schritt 3.
8. Hat der Testton einmal die Runde durch alle
Lautsprecher gemacht, wird der Vorgang noch
einmal zur Kontrolle wiederholt.
9. Nach zwei kompletten Durchgängen ist der
Kalibrierungsvorgang abgeschlossen und alle
Lautsprecherpegel sind korrekt eingestellt. Dabei
blinkt im Display der Fernbedienung 
2 drei
mal die Meldung 
COMPLETE
– danach erlö-
schen Anzeige und Testton. Schließlich schaltet
der AV-Receiver um auf Normalbetrieb.
Sollten Sie feststellen, dass die Lautstärkepegel, die
durch EzSet eingestellt wurden, sich je nach Wir-
kungsgrad Ihrer Lautsprecher und den Gegeben-
heiten Ihres Wohnraums an den Grenzen der ±10
dB-Spannbreite des Einstellbereiches befinden (im
zweiten Durchlauf leuchtete die Status-LED 
2
dann z.T. Orange bzw. Rot) oder gar außerhalb des
Bereiches (erkennbar daran, dass die Status-LED
2 meist orange bzw. rot leuchtete), können Sie
die Prozedur wiederholen. Kehren Sie zu Schritt 2
zurück und stellen Sie den Lautstärkeregler entwe-
der lauter oder leiser ein, entsprechend der Laut-
stärkepegel, die vorher eingestellt wurden (wenn
Sie z.B. die Lautstärkepegel vorher auf etwa -7 dB
eingestellt haben, müssen Sie jetzt den Lautstärke-
regler um 7 dB höherstellen). Damit Sie nicht etwa
einen Gehörschaden davontragen oder Ihre Anlage
beschädigen, legen wir Ihnen nahe, den Lautstär-
keregler nicht über 0 dB hinaus einzustellen. Auf
diese Weise verhindern Sie auch in diesen Fällen
eine Fehleinmessung – Sie müssen dann allerdings
diese Position des Volume-Reglers 
Q ) für
alle weiteren Einmessungen mit anderen Surround-
Modi beibehalten bzw. erneut einstellen.
Hinweis: Der Subwooferausgang ist nicht in Be-
trieb, so lange der Testton eingeschaltet ist. Um
den Subwoofer einzustellen, benötigen Sie eine
externe Tonquelle. Folgen Sie dazu bitte den An-
weisungen auf Seite 37.
Lautsprecher manuell einpegeln
Die Lautsprecher lassen sich auch manuell einpe-
geln, entweder um sie mit Hilfe eines separaten
Messgerätes auf einen bestimmten Schallpegel
abzugleichen, oder um über die automatische Ein-
stellung mittels der EzSet-Funktion hinaus eine
Feinjusstage durchzuführen.
Am einfachsten können Sie Ihre Lautsprecher mit
Hilfe des 
CHANNEL ADJUST
-Menüs (siehe
Abbildung 8) einpegeln – Sie finden es im Menü
MASTER M E N U
(siehe Abbildung 1): Markie-
ren Sie bitte mit Hilfe der 
DE
-Tasten 
E den Ein-
trag 
CHANNEL ADJUST
und öffnen Sie das
Menü mit der Set-Taste 
F (siehe Abbildung 8).
Abbildung 8
Sobald das Menü erscheint, sollten Sie mit dem Cur-
sor 
in die Zeile 
TEST TONE
gehen und mit
Hilfe der Tasten 
F G 
E auf 
O N
schalten.
Sofort wird der Testton im linken Front-Lautsprecher
hörbar, und nach kurzer Zeit wird er anfangen, im
Uhrzeigersinn von Lautsprecher zu Lautsprecher zu
„wandern“. Dabei wird er von jedem Lautsprecher
im Raum etwa zwei Sekunden lang wiedergegeben,
während auf dem Bildschirm der entsprechende
Lautsprecher durch einen blinkenden Cursor mar-
kiert wird. Stellen Sie jetzt die Lautstärke so ein, dass
Sie den Testton klar und deutlich hören können.
WICHTIGER HINWEIS: Der Testton wird wesent-
lich leiser wiedergegeben als normales Musikmate-
rial. Daher sollten Sie die Lautstärke wieder reduzie-
ren, BEVOR Sie zurück ins Hauptmenü umschalten
und der Testton erlischt.
HINWEIS: Überzeugen Sie sich noch einmal, dass
alle Lautsprecher richtig angeschlossen sind. Hören
Sie, während der Testton zirkuliert, aufmerksam zu,
ob der Ton auch aus der Lautsprecherposition
kommt, die gerade im Display ˜ angezeigt wird.
Sollte der Ton aus einem anderen Lautsprecher
kommen, schalten Sie den DPR mit dem Netzschal-
ter 
 aus und überprüfen Sie die Verkabelung der
Lautsprecher und die Verbindungen zu den externen
Verstärkern.
Sind die Lautsprecher alle korrekt am DPR ange-
schlossen und betriebsbereit, sollten Sie den Testton
wieder starten (siehe vorherige Seite).Achten Sie
nun bitte darauf, ob einer der Lautsprecher lauter
klingt als die anderen. Nutzen Sie dabei den linken
Front-Lautsprecher als Referenz. Korrigieren Sie ge-
gebenfalls die Lautstärke eines bestimmten Kanals
mit Hilfe der 
F G
-Tasten 
E auf Ihrer Fernbedie-
nung. Bitte beachten Sie, dass der Testton stehen
bleibt, sobald Sie eine dieser Tasten betätigen – da-
bei erklingt aus dem gerade markierten Lautspre-
cher der Testton. Drücken Sie fünf Sekunden lang
keine weitere Taste, fängt der Testton wieder an zu
„wandern“. Sie können aber auch den Cursor 
di-
rekt mit Hilfe der Tasten 
DE
E in die Zeile mit
dem gewünschten Lautsprecher platzieren.
Fahren Sie fort, die Lautsprecher so einzustellen,
dass sie alle den Testton mit der gleichen Lautstärke
wiedergeben. Bitte beachten Sie, dass Sie zum Ein-
stellen der Lautstärke der einzelnen Lautsprecherk-
anäle NUR die 
F G
-Tasten 
E auf der Fernbedie-
nung verwenden dürfen – verwenden Sie NICHT
den Lautstärkeregler
) Q.
Möchten Sie ein separates Pegelmessgerät (SPL)
verwenden, um die Lautsprecher mit dem Testton
genauer zu kalibrieren, gehen Sie bitte wie folgt vor:
Stellen Sie die Lautstärke mit Hilfe des Volume-
Reglers 
) auf -15 dB und aktivieren Sie den Test-
ton wie bereits beschrieben. Stellen Sie nun die Aus-
gangspegel der einzelnen Kanäle so ein, dass das
externe Pegelmessgerät 75 dB (Bewertungsfilter C,
träge) misst. Haben Sie alle Kanäle richtig einge-
stellt, müssen Sie die Lautstärke wieder auf ein Nor-
malmaß (etwa -25 dB) zurückdrehen.
Selbstverständlich können Sie Ihre Lautsprecher
auch manuell kalibrieren. Markieren Sie dazu mit
den 
/
¤
-Tasten
E den Menü-Eintrag 
TEST
TONE SEQ
und stellen Sie diesen Parameter
anschließend mit den 
/
-Tasten
E auf
MANUAL
. Der Testton erklingt sofort, und Sie
können ihn mit den Tasten
/
¤
E zum näch-
sten bzw. vorherigen Lautsprecher schalten. Der
Testton lässt sich wieder ausschalten, indem Sie
erneut den Paramter 
TEST TONE
markieren
und mit den 
/
-Tasten
E auf 
OFF
schalten.
Sie können die EzSet-Funktion Ihres AV-Recei-
vers auch als Pegelmessgerät verwenden, um die
Lautsprecherkalibrierung manuell mit Hilfe des
internen Testtongenerators oder einer Musik-CD
vorzunehmen. Um die Fernbedienung als Pegel-
messgerät zu verwenden, gehen Sie bitte wie
folgt vor:
1. Halten Sie die SPL-Taste 
* auf ihrer Fern-
bedienung so lange gedrückt, bis die Set-
Taste 
F rot leuchtet – das Display zeigt
dabei das folgende Menü an.
  *   C H A N N E L   A D J U S T   *
F L
: 0   d B
S B R : 0   d B
C E N
: 0   d B
S B L : 0   d B
F R
: 0   d B
S L
: 0   d B
S R
: 0   d B
S U B : 0   d B
C H A N N E L   R E S E T
:
O F F
  O N
T E S T   T O N E   S E Q
:
A U T O
 
T E S T   T O N E        
:
O F F
  O N
B A C K   T O   M A S T E R   M E N U
30 SYSTEM ANPASSEN
BEDIENUNGSANLEITUNG – DPR 1005
System anpassen
2. Wählen Sie nun mit Hilfe der 
-Tasten 
E
den Menüeintrag 
MANUAL SPL
(siehe
unten).
3. Bestätigen Sie innerhalb von fünf Sekunden
mit Set
F – die Fernbedienung arbeitet
nun als Pegelmessgerät. In der rechten unte-
ren Ecke zeigt die Fernbedienung den aktuell
gemessenen Pegelwert an – dabei wandert
der Testton von Lautsprecher zu Lautsprecher.
Die Werte zwischen 
66DB
und 
79DB
werden
als akzeptabel angesehen. Werte unterhalb
von 
66DB
bewertet die Fernbedienung als
LOW
und oberhalb von 
79DB
als 
HIGH
.
4. Sind Sie mit der Lautsprecherkalibrierung fer-
tig, drücken Sie bitte auf Clear
# und die
Fernbedienung schaltet um auf Normalber-
trieb.
HINWEIS: Der Subwoofer lässt sich nicht mit Hilfe
des Testtons einstellen. Informationen darüber, wie
Sie den Ausgangspegel für den Subwoofer justie-
ren können, finden Sie auf Seite 38.
Geben alle Lautsprecher den Testton mit gleicher
Lautstärke wieder, sollten Sie zuerst mit Hilfe des
Volume-Reglers 
) die Lautstärke auf –40 dB
einstellen (die Wiedergabe von Musik wird sonst zu
laut). Nun können Sie das 
CHANNEL ADJUST
-
Menü verlassen: Bewegen Sie den Cursor 
mit Hil-
fe der 
DE
-Tasten 
E in die Zeile mit dem Eintrag
B A C K T O MASTER M E N U
, und bestätigen
Sie mit Set
F – das 
MASTER M E N U
er-
scheint auf dem Bildschirm.
Sie können Ihre Lautsprecher jederzeit auch direkt
ohne Zuhilfenahme des Bildschirmmenüs (und ohne
EzSet) justieren: Sobald Sie die Taste Test
8 drü-
cken, ertönt der Testton im linken Front-Lautspre-
cher und beginnt – wie oben beschrieben – von
Lautsprecher zu Lautsprecher zu „wandern“.Wel-
cher Lautsprecher gerade den Testton wiedergibt,
wird auf dem Bildschirm eingeblendet und im
Display ˜ angezeigt. Zusätzlich blinkt das ent-
sprechende Symbol in der Lautsprecher-/Kanal-An-
zeige Ú. Erhöhen Sie die Lautstärke mit Hilfe des
Volume-Reglers 
),bis Sie den Testton deutlich
hören können.
Sie können die Lautstärke des gerade spielenden
Lautsprechers mit Hilfe der 
DE
E auf der
Fernbedienung einstellen – der aktuelle Pegel wird
im Display ˜ angezeigt. Drücken Sie fünf Se-
kunden lang keine Taste, fängt der Testton wieder
an zu „wandern“.
Sind alle Lautsprecher korrekt eingestellt, sollten
Sie den Volume-Regler 
) auf etwa –40 dB re-
duzieren und erst danach die Test-Taste 
8
drücken – der Testton verstummt.
WICHTIGER HINWEIS: Die hier vorgenommenen
Einstellungen gelten zwar für alle Eingänge, jedoch
nur für den gerade eingestellten Surround-Modus.
Wiederholen Sie bitte die oben beschriebene Proze-
dur mit allen anderen von Ihnen verwendeten Sur-
round-Modi.Auf diese Weise können Sie auch even-
tuelle Lautstärkeunterschiede zwischen den Sur-
round-Modi ausgleichen. Sie können aber auch ge-
zielt für bestimmte Surround-Modi einzelne Laut-
sprecher lauter bzw. leiser stellen.
HINWEIS: Sie können die Lautsprecher für die
Modi VMAx und Stereo (
SURROUND OFF
)
nicht einpegeln, da hierbei keine Surround-
Lautsprecher in Betrieb sind und somit keine 
Pegelunterschiede zwischen den Lautsprechern im
Raum auftreten können.Aber um eventuelle Pe-
gelunterschiede zwischen Stereo,VMAx und den
anderen Surround-Modi auszugleichen (gültig für
alle Eingänge), lassen sich alle Ausgangspegel –
getrennt für alle Surround-Modi – angleichen, und
zwar auch für Stereo und VMAx (siehe Seite 38).
Haben Sie alle Einstellungen wie in diesem Kapitel
beschrieben vorgenommen, ist der DPR betriebsfer-
tig. Ihr Receiver bietet allerdings noch zusätzliche
Einstellungsmöglichkeiten, die im Abschnitt „Er-
weiterte Funktionen“ auf Seite 40 - 41 beschrieben
werden. Die im aktuellen Kapitel beschriebenen Ein-
stellungen müssen Sie nur dann ändern, wenn Sie
Ihrer AV-Anlage neue Komponenten hinzufügen
oder Ihre Lautsprecher austauschen. Bitte denken
Sie daran, dass alle Einstellungen, die Sie vorneh-
men (auch solche, die Sie direkt am Gerät durchfüh-
ren), im internen Speicher des DPR abgelegt wer-
den, und somit auch dann nicht verloren gehen,
wenn Sie den Receiver komplett ausschalten. Erst
durch einen System-Reset werden alle Einstellungen
zurückgesetzt (siehe Seite 56).
Sobald Sie irgendwelche der oben genannten Ein-
stellungen ändern, denken Sie bitte daran, dass es
Einstellungen gibt, die vom jeweils ausgewählten
Eingang abhängen: Lautsprecherkonfiguration, der
Eingangstyp (analog/digital) und der Surround-Mo-
dus. Dann gibt es Einstellungen, die nur vom jewei-
ligen Surround-Modus abhängen: Diese sind der
Ausgangspegel und die Surround-Verzögerung.
Schließlich stehen Ihnen noch allgemeine Einstel-
lungen zu Verfügung, die generell gelten und von
keinem Eingang oder Surround-Modus abhängen
(z.B. die Übernahmefrequenz).
S E T   S P K R   L E V E L S
M A N U A L   S P L
ÜBERSICHT DER SURROUND-MODI  31
DPR 1005 – BEDIENUNGSANLEITUNG
EIGENSCHAFTEN
Dieser Modus lässt sich nur verwenden, wenn die Tonquelle in Dolby Digital (AC-3) codiert ist. Es stehen
dann bis zu fünf Vollbereichskanäle plus ein nur für Tiefton-Effekte (LFE) reservierter Kanal zur Verfügung.
Wählen Sie diesen Modus zum Abspielen von DVD, Laserdisc oder anderen AC-3-Quellen.
Auf Dolby Digital EX, der jüngsten Version von Dolby Digital, können Sie zurückgreifen, wenn der 
Receiver für 6.1/7.1-Kanal-Betrieb konfiguriert ist. Bei Kinofilmen oder anderen Programmen, die eine
spezielle Codierung besitzen, reproduziert Dolby Digital EX speziell codierte Tonspuren, so dass ein
vollständiges 6.1/7.1-Klangfeld zustande kommt. Falls der Receiver auf 6.1/7.1-Betrieb eingestellt ist
und ein Dolby Digital-Signal anliegt, schaltet das Gerät automatisch auf den EX-Modus. Auch wenn
keine spezielle EX-Codierung vorliegt, um den zusätzlichen Kanal bereitzustellen, leitet der spezielle 
Algorithmus einen 6.1/7.1-Ausgang ab.
Wenn die Lautsprecher für 5.1-Betrieb konfiguriert sind, lässt sich der Modus DTS 5.1 dann verwenden,
wenn man DVDs, CDs oder Laser-Discs abspielt, die mit DTS-Daten codiert wurden. DTS 5.1 stellt bis zu 5
separate Audio-Kanäle zur Verfügung, sowie einen zusätzlichen eigenen Kanal, der ausschließlich tiefe
Frequenzen überträgt.
Wenn die Lautsprecher für 6.1/7.1-Betrieb konfiguriert sind, schaltet sich bei der Wiedergabe einer DTS-
codierten Programmquelle automatisch einer der beiden DTS-ES-Modi zu. Neuere Discs mit spezieller
DTS-ES Discrete-Codierung werden so decodiert, dass sie 6 getrennte Kanäle mit voller Frequenz-Band-
breite bereitstellen und zusätzlich einen weiteren Kanal für tiefe Frequenzen. Alle anderen DTS-Discs wer-
den im DTS-ES Matrix-(wenn DTS-ES-Matrix-codiert) bzw. DTS-ES+Neo:6-(wenn DTS 5.1-codiert)-Modus
decodiert, wobei letzterer den ursprünglichen 5.1-Kanal-Soundtrack in ein 6.1-Kanal-Klangfeld verwan-
delt (Details siehe Seite 25).
Dolby Pro Logic II ist die neueste Version der bahnbrechenden Surround-Technologie von Dolby Laborato-
ry. Es decodiert diskrete Kanäle mit vollem Frequenzbereich für vorne links, Center, vorne rechts, Surround
rechts und Surround links aus entweder Matrix-Surround-codierten Programmen oder herkömmlichen
Stereo-Tonquellen, die man an einen analogen oder – bei PCM Stereo- oder Dolby Digital 2.0-Quellen –
digitalen Eingang anschließt. Der Modus Dolby Pro Logic II Movie ist für Kino-Soundtracks optimiert, die
im Matrix-Surround-Verfahren aufgenommen wurden und eigene Signale für den Center-Lautsprecher
sowie den linken und rechten rückwärtigen Kanal erzeugen. Den Modus Pro Logic II Music sollte man für
Musik verwenden, die im Matrix-Surround-Verfahren aufgenommen wurde, oder auch für ganz normale
Stereo-Aufnahmen. In beiden Fällen entstehen getrennte Signale für den Center- und die beiden rück-
wärtigen Kanäle. Der Modus Pro Logic erzeugt ebenfalls aus herkömmlichen Stereoaufnahmen ein-
drucksvollen 5-Kanal-Surround-Sound.
Dolby Pro Logic IIx, die neueste Dolby Pro Logic-Ausführung, erzeugt aus einem analogen Stereo-Signal
diskreten 6.1- oder 7.1-Raumklang, vorausgesetzt das System ist mit Surround-Back-Lautsprechern aus-
gestattet und diese sind korrekt konfiguriert. Pro Logic IIx gibt es in einer Movie- und einer Music-Varian-
te. Dieser Surround-Modus lässt sich auch auf eine Sechs-Kanal-Quelle anwenden, die an den 8-Kanal-
Direkteingang
' angeschlossen ist.Auf diese Weise lässt sich das Klanggeschehen um Surround-
Back-Kanäle erweitern.Außerdem können Sie so die Option 
MAIN DOWNMIX
mit Geräte verwen-
den, die einen Sechs-Kanal-Direktausgang haben – das Tonsignal lässt sich dann ohne Probleme auch an
einen Nebenraum (Mehrraum-Betrieb) schicken.
Den Modus Logic 7 finden Sie exclusiv in den AV-Receivern von Harman Kardon. Dieser hochentwickelte
Modus erzeugt ein Maximum an Surrround-Information sowohl aus Surround-codierten Programmen als
auch aus herkömmlichem Stereo-Material. Entsprechend der Anzahl von Lautsprechern, die Sie verwen-
den, und entsprechend der Wahl, die Sie im Menü 
SURROUND SELECT
getroffen haben, stehen
Ihnen die 5.1-Versionen der Logic 7-Modi zur Verfügung, wenn Sie die Option 5.1 gewählt haben. Oder
Sie haben sich für die Option 6.1/7.1 entschieden und haben Zugriff auf die 7.1-Versionen von Logic 7
mit seiner vollständigen Präsentation eines Klangfelds, das auch die zusätzlichen rückwärtigen Surround-
Lautsprecher einbezieht. Den Modus Logic 7 C (oder Cinema) sollte man dann verwenden, wenn Pro-
grammmaterial zum Einsatz kommt, das Dolby Surround enthält oder ähnliche Matrix-Codierungen. Logic
7 C liefert eine höhere Verständlichkeit beim Mittenkanal, eine bessere Ortbarkeit des Klanggeschehens
und einen Detailreichtum  und Realismus, den frühere Decodier-Techniken einfach nicht zustande brach-
ten. Den Modus Logic M (oder Music) sollten Sie dann einsetzen, wenn Sie analoge oder PCM-Stereo-
quellen verwenden. Logic 7 M steigert das Hörerlebnis durch eine Verbreiterung der Klangbühne und
durch größere Räumlichkeit nach hinten. Beide Logic 7-Modi versorgen auch den Subwoofer (falls instal-
liert und konfiguriert) mit tieffrequenten Signalen, so dass für maximale Bassgewalt gesorgt ist. Der
Modus Logic 7 E (oder Enhance) stellt eine Erweiterung der Logic 7-Modi dar, den man primär für Musik-
programme einsetzt. Er ist nur verfügbar, wenn Sie die Option 5.1 Surround Mode eingestellt haben.
Logic 7 E liefert eine verstärkte Basswiedergabe, indem es tiefe Frequenzen im Bereich zwischen 40 und
120 Hz auch an die Haupt- und Surround-Lautsprecher weiterleitet. Das führt zu einer Klangbühne, bei
der sich das musikalische Geschehen nicht mehr so leicht lokalisieren lässt. Es erscheint damit breiter und
tiefer, als wenn nur der Subwoofer der einzige Ursprung für die Bassenergie wäre.
MODUS
DOLBY DIGITAL
DOLBY DIGITAL EX
DTS 5.1
DTS-ES 6.1 Matrix/+Neo:6
DTS-ES 6.1 Discrete
DOLBY PRO LOGIC II
MOVIE
MUSIC
PRO LOGIC
DOLBY PRO LOGIC IIx
MUSIC
MOVIE
LOGIC 7 Cinema
LOGIC 7 Music
LOGIC 7 Enhance
VERZÖGERUNG
Center: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3,6 m;
Surround: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3 m
Center: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3,6 m;
Surround: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3 m
Surround-Back: 0 – 9 m
Grundeinstellung: 3 m
Festeinstellung
Festeinstellung
Center: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3,6 m;
Surround: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3 m
Center: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3,6 m;
Surround: 0 – 9 m;
Grundeinstellung: 3 m
Festeinstellung
Übersicht der Surround-Modi
32 ÜBERSICHT DER SURROUND-MODI
BEDIENUNGSANLEITUNG – DPR 1005
Diese beiden Modi stehen zur Verfügung, wenn eine beliebige analoge Tonquelle spielt. Sie erzeugen
aus einer herkömmlichen matrix-codierten Tonquelle oder aus einem gewöhnlichen Stereosignal eine
6-kanalige Surround-Präsentation. Wählen Sie die Cinema-Version von Neo:6 bei einem Programm
mit einer beliebigen Art analoger Matrix-Surround-Codierung. Wählen Sie für optimalen Raumklang
die Music-Version von Neo:6, wenn Sie ein nichtcodiertes zweikanaliges Stereoprogramm abspielen.
Theater-Surround simuliert den Raumklang eines Standard-Kinos oder -Theaters und eignet sich
sowohl für Stereo- wie auch Mono-Quellen.
Diese Modi eignen sich speziell für reine Stereo- und selbst für Mono-Aufnahmen. Sie simulieren die
komplexen Überlagerungen von direkten und reflektierten Schallwellen, wie sie für die hallige 
Atmosphäre einer mittelgroßen Konzerthalle typisch sind.
Verwenden Sie lediglich zwei Front-Lautsprecher, können Sie – dank des von Harman Kardon paten-
tierten VMAx-Modus – dennoch quasi-dreidimensionalen Raumklang genießen. Hierzu erzeugt VMAx
einen virtuellen Center- und zwei virtuelle Surround-Lautsprecher. Zur Verfügung stehen zwei VMAx-
Versionen: Befindet sich Ihre Hörposition näher als 1,5 m zu den Front-Lautsprechern, sollten Sie den
Modus VMAx Near wählen. Verwenden Sie VMAx Far, wenn Ihre Hörposition weiter als 1,5 m weit
entfernt von den Front-Lautsprechern ist.
Die VMAx-Modi stehen auch dann zur Verfügung, wenn Sie den Kopfhöreranschluss Phones
3 ver-
wenden. Beim Hören mit Kopfhörern erzeugt der „Far Field“-Modus ein Klangbild, das sich von Ihren
Ohren löst. Dadurch verschwindet das Gefühl, beim Hören mit Kopfhörern würde sich das musikali-
sche Geschehen im Kopf selbst abspielen.
Die Dolby Virtual Speaker Technologie verwendet einen erweiterten Algorithmus der nächsten
Generation, um ein dynamisches und zugleich räumliches Klangbild mit nur zwei Front-Lautspre-
chern zu schaffen. Im Refernzmodus hängt die Breite der Klangbühne vom Abstand zwischen den
beiden Front-Lautsprechern ab. Im Wide-Modus wird eine breitere Klangbühne erzeugt – optimal
geeignet, wenn Sie die beiden Front-Lautsprechern nicht weit genug auseinander stellen können.
Dieser Modus leitet das Stereo-Signal sowohl zu den Front- als auch den Surround-Lautsprechern. Je
nachdem, wie die angeschlossenen Lautsprecher konfiguriert sind (5.1- oder 6.1/7.1-Betrieb) steht
Ihnen der eine oder andere aber nie beide Modi gleichzeitig zur Verfügung. Dieser Modus ist optimal
geeignet zum Beschallen einer Party oder Veranstaltung, da der DPR damit das gleiche Stereo-Signal
vorne UND hinten abstrahlt. Der Center strahlt den Mono-Mix der beiden Stereo-Kanäle ab.
In diesem Modus werden alle digitalen Surround-Prozessoren umgangen – somit erhalten Sie reinen
Zwei-Kanal-Stereo-Klang über den linken und rechten Front-Lautsprecher.
Mit Dolby Headphone können handelsübliche Kopfhörer eine räumliche Klangbühne aufbauen,
ähnlich der eines 5.1-Systems.. Der DH1-Modus simuliert einen kleinen, gut gedämpften Raum
und ist geeignet für die Wiedergabe von Musik- aber auch Videomaterial.
Der DH2-Modus simuliert einen akustisch besseren Wohnraum und ist eher geeignet für die
Wiedergabe von Musik. Der DH3-Modus simuliert große Räume wie z.B. Konzertsäle, Theater
usw.
DTS Neo:6 Cinema
DTS Neo:6 Music
THEATER
HALL 1
HALL 2
VMAx Near
VMAx Far
Dolby Virtual Speaker
Reference Wide
5-Kanal-Stereo
7-Kanal-Stereo
SURROUND OFF
(STEREO)
Dolby Kopfhörer 
DH1 
DH2 
DH3 
Festeinstellung
Festeinstellung
Festeinstellung
Keine Surround-Kanäle
vorhanden
Keine Surround-Kanäle 
vorhanden
Keine Surround-Kanäle
vorhanden
Keine Surround-Kanäle
vorhanden
Keine Surround-Kanäle
vorhanden 
Modus
Eigenschaften
Verzögerung
Übersicht der Surround-Modi
Page of 58
Display

Click on the first or last page to see other DPR 1005 (serv.man5) service manuals if exist.